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Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition)

Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition)

Titel: Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Zusammenarbeit klappte hier ebenso gut wie auf politischer und geheimdienstlicher Ebene.
    »Seht nicht nach oben«, murmelte er. »Die Herrschaften an den Bildschirmen der Sendezentralen versuchen uns noch vor den Soldaten zu finden.«
    »Den Schirm, Perry! Du musst den Schirm wieder ...«
    Rhodan nickte. Der paar Dutzend Soldaten in der Stadt wurden sie mithilfe der Menschenmassen vielleicht Herr. Eine ganze Armee aber konnten sie nicht besiegen. Er wollte bereits die Anweisung an den Automaten geben, aber sie blieb ihm im Hals stecken.
    »Hölle noch mal!«, fluchte Bull. Er sah es auch.
    Die Soldaten verteilten sich nach einem Plan, der offensichtlich von einigen Offizieren spontan entwickelt wurde; sie standen in der Stadt, an ihren Rändern und auf dem umliegenden Land. Egal, wo Rhodan den Schirm jetzt aufbauen wollte, weit draußen oder nur im Kern von Terrania, er musste zuerst die Soldaten wegschaffen. Es sei denn, er tötete etliche von ihnen bei der Aktivierung der Energiewand.
    Schon jetzt gab es draußen genug Tote, nicht durch sein Handeln oder das seiner Kameraden. Aber das Blut dieser Menschen würde auch an seinen Händen kleben. Die Bilder von den Toten rund um die Stadt wanderten bis in den letzten Winkel des Planeten.
    »Habt ihr einen besseren Vorschlag?«, fragte er.
    Er erhielt keine Antwort. Die kleine Gruppe aus sechs Astronauten und Kosmonauten drängte sich enger um den Generator zwischen den Containern. Die Flut aus Leibern wogte an ihnen vorbei – in einer Woge aus Staub und nackter Angst.
    Rhodan nahm den Gefährten die Entscheidung ab. »Schirm komplett abschalten!«
    Die Kuppel über Terrania erlosch vollständig. Wenigstens diesen Triumph gönnte er Bai Jun und dessen Hintermännern nicht.
    Jetzt war es besiegelt, dieses moralische und politische Ende der Zukunft. Die Stiefel der Soldaten stampften es in den Boden, während der Westwind die weiße Säule im Osten nach und nach in Fetzen zerriss und davontrieb.
    »Helft mir Planen und Säcke suchen!«, sagte Rhodan.
    Provisorisch deckten sie den Generator mit leeren Baustoffbehältern ab, dann stürzten sie sich ins Gewühl.
    An den Eingängen der Häuser entstanden bereits Tumulte. Alle wollten hinein, viele drängelten und drückten. Aus Püffen und Stößen entstanden erste Prügeleien.
    »Geht weiter!«, rief Rhodan einigen Flüchtlingen zu, die er als Amerikanerin oder Europäerin einstufte. »Es gibt genug Platz. In der Stadt hat es noch mehr Häuser.«
    Der weinende Mann mit den Kindern auf den Armen tauchte auf, rannte ihn fast um. »Haben Sie meine Frau gesehen?« Der Aussprache nach war er Engländer.
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Kommen Sie, ich nehme Ihnen eines der Kinder ab!«
    »Verschwinden Sie!«, schrie ihn der Mann an. Jetzt fingen auch die Kinder an zu weinen.
    Rhodan ging weiter, ließ sich mit dem Strom treiben und machte sich klein. Unauffällig musterte er den plumpen Schatten, der auf die Straße fiel. Er gehörte zu einer der ferngelenkten Drohnen. Hunderte oder auch Tausende Kilometer entfernt, sahen Journalisten und wohl auch Geheimdienstler zu, was in Terrania vor sich ging.
    Irgendwo in Richtung Zentrum fiel ein Schuss. Der peitschende Knall besiegte für ein paar Augenblicke den höllischen Lärm, der über der Stadt lag. Die Menschen hielten erschrocken den Atem an.
    Der erste Soldat, der die Nerven verliert , dachte Rhodan. Es wird nicht der letzte sein.
    Bai Jun hatte von Anfang an am längeren Hebel gesessen. Der General hatte ihm viel Zeit gelassen, aber irgendwann war seine Geduld zu Ende gewesen.
    Es gelang Rhodan, sich über ein hohes Geländer zu schwingen und zur Kellertreppe des nächsten Gebäudes vorzudringen. Im Treppenschacht fand er graue Plastikbahnen, mehrere Meter lang und fast zwei Meter breit. Sie stammten aus chinesischen Armeebeständen. Ein arkonidischer Roboter hatte sie und weiteres Material bei einem nächtlichen Vorstoß gestohlen. Teilweise waren die Planen zerfetzt, aber sie passten für seine Zwecke. Er faltete sie hastig zusammen, kletterte wieder über das Geländer und schleppte die sechs, acht Kilo mit sich.
    Überall waren Flüchtlinge; viele von ihnen sahen aus, als stammten sie aus China und anderen ostasiatischen Ländern. Danach kam eine Gruppe von Männern und Frauen mit schwarzer Hautfarbe; er hörte, dass sie sich auf Englisch unterhielten.
    »Es ist alles in Ordnung«, rief er. »Beruhigen Sie sich!«
    Es sah nicht danach aus, als habe irgendjemand ihn

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