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Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition)

Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition)

Titel: Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Arm.
    »Du wirst wieder schlafen«, informierte der Medo. »Nach dem Erwachen wirst du dich deutlich besser fühlen.«
    Sie dämmerte weg, hinein in tiefen Heilschlaf. Als sie irgendwann erwachte, sah sie über sich einen Spiegel. Er zeigte eine runzlige Greisin mit kahlem Kopf und gelblich blassen Augen. Die Mundwinkel hingen schlaff nach unten. Am schlimmsten sahen die Tränensäcke unter den Augen aus. Wie schlaffe Hautlappen hingen sie über die Wangen.
    Thora schluckte trocken. Sie brauchte eine Weile, bis sie sich mit dem Bild abfand. Das war sie selbst, eine uralte Frau.
    Wie lange habe ich geschlafen? Kann es sein, dass ich innerhalb kurzer Zeit gealtert bin?
    Sie wandte sich an den Medoroboter, aber der war nicht mehr da. Das Zimmer, in dem sie nun lag, hatte keine Möbel und enthielt keine Ausrüstung. Nur ihr Bett stand darin. Wände und Decke zeigten den Sternenhimmel von Thantur-Lok, wie er von Arkon aus zu sehen war. An der Tür und gegenüber zwischen den Sonnen standen ein paar Sinnsprüche. »Wenn die Sternengötter Euch zu sich rufen ...« und »Überall, wo Ihr seid, sind auch wir.«
    Wo lag sie? Etwa in einem Sterbezimmer?
    »Tamika?«
    Thora erhielt keine Antwort. Irgendwann öffnete sich die hintere Wand und gab den Blick frei in eine Kammer, in der Flammen aus zahllosen Gasdüsen loderten. Viel zu spät begriff Thora, dass es sich um ein Krematorium handelte.
    »Halt! Aufhören! Das ist ein Irrtum!« Sie glaubte fest daran, dass die Roboter sie mit Tamika verwechselten.
    Thora nahm alle Kraft zusammen und schob sich an den Rand des Bettes. Sie wollte aufstehen und sich in Sicherheit bringen. Gegen den Druck, der auf ihr lastete, kam sie nicht an. Sie schrie um Hilfe, doch keiner hörte sie. In ihrer Verzweiflung versuchte sie sich an den Rand der Kammer zu klammern, aber die Automatik schob das Bett unaufhaltsam weiter. Ihre Hände rutschten ab, und dann schloss sich die Kammer bereits.
    Sie haben dich zum Tod verurteilt. Aber warum?
    Schweißgebadet erwachte sie aus dem Albtraum und war sich nicht sicher, ob sie am Leben bleiben oder lieber sterben wollte.
     
    Diesmal trug er eine weiße Tunika mit silberbesetzten Kanten. Das lange weiße Haar hatte er an den Seiten zu zwei Zöpfen zusammengebunden.
    »Sie haben Ihre Begleiterin gesehen, Thora da Zoltral«, sagte er. »Es geht Tamika schlecht, aber ihr Zustand ist nicht hoffnungslos.«
    »Wird sie überleben?«
    »Niemand weiß es. Die Verbrennungen sind sehr schlimm. Die Nachzucht von Ersatzgewebe braucht Zeit. Wir können nur hoffen.«
    Thora maß den Unbekannten mit einem durchdringenden Blick. Bisher kannte sie nur seinen Namen: Rico. Er schien keinen Titel zu tragen und keinen Rang zu bekleiden. Und es sah aus, als gäbe es außer ihm keine Lebewesen in der Station.
    Der Name Rico klang nicht arkonidisch, eher terranisch. Und doch ließ das Aussehen des Mannes keinen Zweifel zu.
    »Sie sind Arkonide«, wechselte sie das Thema. »Sie sprechen Arkonidisch, wenngleich mit einem Akzent, den ich nur schwer verstehen kann. Die Anlagen in dieser Station tragen arkonidische Schriftzeichen. Aber es ist eine altertümliche Sprache, und auch Ihr Verhalten deutet darauf hin, dass Zarakh'khazil keine offizielle arkonidische Niederlassung ist.«
    Das Gesicht des Mannes blieb unbewegt. Thora wünschte, sie könnte seine Gedanken lesen. Aber das war nur eine naive Wunschvorstellung. Es gab keine Gedankenleser.
    »Es war ein Fehler, das Fahrzeug abzuschießen«, sagte er. »In den knapp zwei Wochen Ihres Aufenthalts hier hatte ich genug Zeit, das Für und Wider abzuwägen. Es wäre besser gewesen, Sie fliegen zu lassen. Sie hätten die Zuflucht nie entdeckt.«
    »Knapp zwei Wochen?« Thora hatte nicht geglaubt, dass so lange Zeit vergangen war. Sie dachte an Crest. War er immer noch auf dem Planeten der Menschen?
    »Die erste Woche hielten Sie die Medoroboter ebenso im Heilkoma wie Ihre Begleiterin Tamika. Die Waffen der Roboter hinterlassen sehr hässliche Wunden.«
    Thoras Gedanken wirbelten durcheinander. Bisher hörte sich alles sehr widersprüchlich an, was der Arkonide ihr zu erklären versuchte.
    »Warum wurden wir dann beschossen?«
    »Es geschah, weil die Waffensysteme darauf programmiert sind. Sie reagierten auf die Vorgänge im Luftraum. Die Waffensysteme Ihres Fahrzeugs waren aktiviert.«
    »Lediglich der Schutzschirm. Und das auch nur aufgrund des Notrufs, der uns vom Mond des dritten Planeten erreichte.«
    »Der Positronik genügte

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