07
Über Langeweile kann sich Betsy Taylor wirklich nicht beklagen. Kaum genießt sie mit ihrem frisch angetrauten Gatten Eric ein lustvolles Schäferstündchen, taucht der Geist ihrer verstorbenen Stiefmutter Ant auf, um ihr wie schon zu Lebzeiten gewaltig auf die Nerven zu gehen. Doch ehe Betsy den lästigen Geist wieder dorthin befördern kann, wo er ihrer Meinung nach hingehört, erscheint schon der nächste unerwünschte Besucher: ein Vampir, der ihr nach dem Leben trachtet. Und er ist nicht der Einzige, denn eine ganze Horde Untoter hat es auf sie abgesehen, weil sie glauben, dass sie von der Königin der Vampire im Stich gelassen wurden. Das geht natürlich gegen Betsys Ehre, die sich für alle ihre neuen Untertanen verantwortlich fühlt. Und als wäre es damit nicht genug, bittet auch noch Jessicas Freund, Detective Nick Berry, um ihre Hilfe bei der Suche nach einem Serienmörder, der allem Anschein nach nur ein Vampir sein kann. Dabei würde sich Betsy doch viel lieber mit ihrem Eric und der Einrichtung des gemeinsamen Heims beschäftigen!
»Beste Unterhaltung für alle Fans fantastischer Liebesromane!«
Mary Janice Davidson
WER ZULETZT BEISST
Roman
Die Originalausgabe des Romans erschien 2007 unter dem Titel „Undead and Unworthy
Für meinen Mann, den der Mut immer noch nicht verlassen hat ANMERKUNG DER AUTORIN
Diese Geschichte spielt zwei Monate nach den Ereignissen in Biss der Tod euch scheidet. Außerdem sind Cops, genauso wie Apotheker, seltsame Menschen.
Sie können nichts dafür. Das gehört zu ihrem Beruf. Aber das macht sie auch irgendwie cool.
Schließlich war mir mein Vater bei diesem Buch eine große Hilfe: Er besitzt ein enzyklopädisches Wissen über Schusswaffen und Munition. Alle Fehler, die Sie möglicherweise finden, sind meine Schuld, nicht seine.
Die Königin soll über die Toten herrschen und sie sollen von ihr nehmen, wie auch sie von ihnen nimmt, und sie soll sie erkennen, wie auch die Toten sie erkennen sollen. Denn so herrscht eine Königin.
und
Die Königin wird Meere von Blut sehen und sie wird Verzweiflung sehen.
Das Buch der Toten
Mir war langweilig. Also überquerte ich in fünf Schritten den Teppich, kletterte auf Sinclairs Schreibtisch und küsste ihn. Mein linkes Knie stieß gegen das Telefon, das mit einem dumpfen Krachen zu Boden fiel und sich sofort mit einem nervtötenden Piepsen meldete. Mein rechtes Knie rutschte auf einem Fax aus, das Sinclair von der Bank erhalten hatte.
Überrascht, aber immer bereit für ein bisschen Sex mitten am Tag (es war zwar halb acht am Abend, aber schließlich waren wir Vampire), küsste mein Ehemann mich begeistert zurück. Durch das eben erwähnte Ausrutschen auf dem Fax prallte ich allerdings so heftig gegen ihn, dass sein Stuhl mit Wucht gegen die Wand geschleudert wurde, was zur Folge hatte, dass die Tapete einen Riss bekam. Noch mehr Arbeit für die Handwerker.
Er riss meinen Pullover (ach herrje, Kaschmir!) in der Mitte durch. Er schob meinen Rock (Ann Taylor) hoch. Er zog meinen Slip (Target). . ja, wohin eigentlich? Und auch ich zog und zerrte eifrig an seinem Anzug (der König der Vampire weigerte sich, etwas anderes als Anzug zu tragen - so sehr ich auch auf ihn einredete), sodass die Fetzen flogen.
Hollywoodreif wischte er den Tisch frei und warf mich auf den Rücken. Sein Arm griff nach unten, aber als ich rief: „Nicht die Schuhe!", ließ er davon ab (obwohl sein Augenrollen mir nicht entgangen war. Aber später würde noch genug Zeit sein, ihn zur Rede zu stellen).
Er drängte und drückte und glitt in mich. Es tat ein bisschen weh, weil ich normalerweise mehr als sechzehn Sekunden Vorspiel benötige, aber es fühlte sich auch verdammt gut an. Ich schlang die Beine um seine Hüften, sodass ich meine paillettenbesetzten Leopardenpumps bewundern konnte (fragen Sie mich gar nicht erst, was sie gekostet haben). Dann grinste ich zu ihm hoch und er lächelte zurück, die dunklen Augen schmal vor Lust. Es war ein tolles Gefühl, frisch verheiratet zu sein. Und ich hatte schon fast alle Dankesbriefe geschrieben!
Ich ließ den Kopf zurückfallen, genoss es, Sinclair zu fühlen, zu riechen, seine Hände auf mir zu spüren, seinen Schwanz, der mich ausfüllte, seinen Mund in meinem Nacken, küssend, leckend. Dann biss er zu.
Und meine Stiefmutter sagte: „Das ist alles deine Schuld, Betsy, und ich gehe nirgendwohin, bevor du es nicht wieder in Ordnung gebracht hast."
Worauf ich antwortete: „Aaaaaaahhh!
Weitere Kostenlose Bücher