Personal Power
bewußtem Spiegeln näherzukommen? Zudem hat das auch eine außerordentlich intensive Wirkung auf Sie selber. Indem Sie sich in die Position eines anderen versetzen, sozusagen in seinen Körper und seine Gedanken hineinschlüpfen, erfahren Sie, wie der andere denkt. Erfolgreiches Spiegeln gibt Ihnen die Fähigkeit, sich in die Einstellungen anderer Menschen einzufühlen, sie zu verstehen und zu respektieren.
13 Anstrengung, Fleiß, Disziplin
Handeln vollbringt Wunder
Faulheit und Tatkraft sind uns allen von Geburt an mitgegeben. Wir haben die Wahl, welche dieser beiden Eigenschaften wir in unserem Leben pflegen wollen
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Tarthang Tulku
Die Wünsche der Menschen sind vielfältiger Art. Der eine wünscht sich Gesundheit und den idealen Lebenspartner, ein anderer eine Yacht und ein repräsentatives Haus, der dritte strebt eine Top-Karriere an, und manch einer wünscht sich zwei Millionen in bar. Alles durchaus realisierbare Wünsche oder Visionen. Die Frage ist nur, ob die Menschen bereit sind, den “Käfig” der Anstrengung auf sich zu nehmen.
In meinen Seminaren führe ich gern ein spannendes Experiment durch. Ich fordere jeden auf, das zu sagen, was er in diesem Leben wirklich haben oder erreichen möchte. Dann bitte ich einen Teilnehmer, von dem ich weiß, daß er etwas Spaß vertragen kann, zu mir nach vorne zu kommen. Nehmen wir an, das sei ein junger Mann, der den Wunsch hat, innerhalb von zwei Jahren eine Million Mark auf dem Konto zu haben. Und mit absoluter Ernsthaftigkeit verspreche ich sowohl ihm als auch den anderen Teilnehmern ein Wunder! Aus dem Kassettenrecorder ertönt dramatische Musik, und ich bitte alle, die Augen zu schließen. Während ich darüber rede, daß nun jeder die Verwirklichung dieses Wunsches miterleben werde, ziehe ich ein rotes Gewand über, nehme einen Zauberstab in die Hand, und dann, wenn die Musik einen besonders ausdrucksvollen Punkt erreicht, rufe ich mit aller Kraft: “Augen auf! Das Wunder ist geschehen.” Alle Augen fliegen auf, und in der ersten Sekunde schwankt die Gruppe zwischen Empörung und Lachen. Doch bald schon dämmert es den ersten, worum es geht. Dem jungen Mann sage ich:“Mein Freund, du bist gerade auf den Arm genommen worden. Es gibt keine Wunder, jedenfalls nicht in diesem Kontext.”
Im Anschluß an diese “Zauberei” frage ich ihn, was er denn könne. Vielleicht spricht er mehrere Sprachen, hat ein hervorragendes Wissen in seinem Fachgebiet und kann gut mit Menschen umgehen. Außerdem kann er Auto fahren, telefonieren, und und und. Alles in allem, es kommt eine nette Liste von Fähigkeiten zusammen, die diesen Menschen als ziemlich qualifiziert darstellt. Dann stelle ich die nächste Frage: Kann er sich einen Menschen vorstellen oder kennt er sogar jemanden, der ein ähnliches Wissen und ähnliche Fähigkeiten hat und der genau das erreicht hat, was sich der junge Mann wünscht? Mit Sicherheit wird die Bemerkung kommen, daß er es sich absolut nicht vorstellen könne, mit diesen Fähigkeiten in zwei Jahren eine Million zu machen.
In dem Augenblick, in dem du von etwas überzeugt bist, von diesem Augenblick an wird dein Traum Wirklichkeit werden
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Robert P. Collier
Ob denn sein jetziger Verdienst ausreiche, um in zwei Jahren zu einer Million Mark zu kommen, frage ich jetzt. Sollte er daraufhin verneinend den Kopf schütteln, sage ich: “Okay, mein Freund, geh hin und kündige. Wenn du wirklich diese Million in zwei Jahren haben willst, dann handle. Sieh dir deine Möglichkeiten an. Kannst du dir vorstellen, auf der Basis deiner Fähigkeiten einen Plan zu machen, mit dem du es schaffen wirst, in zwei Jahren eine Million Mark zu verdienen?” Erst wenn er völlig überzeugt davon ist, daß es mit seinen Fähigkeiten möglich ist, kann er es schaffen. Dann kann er die Entscheidung treffen, ob er sich voll dafür einsetzen will. Er allein trägt die Verantwortung dafür, daß seine Vision Wirklichkeit wird und kein schöner Traum bleibt.
Sie haben eine Menge zu tun, wenn Sie etwas erreichen wollen. Und Sie sollten bereit sein, den Preis dafür zu zahlen. Während andere im Schwimmbad liegen; gilt es, selber aktiv sein. Es kommt einem im Leben nichts ins Maul geflogen. Nur die Bereitschaft, sich anzustrengen, sich zu regen und zu engagieren, führt zum Gelingen.
Eine Meinungsumfrage unter Löwen hat ergeben: Die Mehrheit der Löwen lehnt den Käfig ab, wünscht jedoch eine geregelte Verpflegung
Ernst R. Hauschka
Wer nicht anklopft, dem wird
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