Pfarrers Kinder Muellers Vieh
geht’s net? Schad drom! Wellet er ins Haus nei?«
»Nein danke«, sagten wir beide.
Sie kamen die Straße herauf gekeucht: Annegret, Marianne, Martha, Elisabeth... mein Mädchenkreis. Es hätte nicht viel gefehlt, und ich wäre ihnen in die Arme gesunken.
»Grüß Gott, Frau Pfarrer! Mir hent scho denkt, Sie möget uns nemme.«
Annegret hielt ein kleines Mädchen an der Hand. »Des isch mei Kloine«, sagte sie, »komm her, Kröttle, gib der Frau Pfarrer d’ Hand. Sag, wie du heischt!«
Das Kind murmelte Unverständliches und steckte den Daumen in den Mund.
»Ach, laß sie doch, Annegret. Sie braucht nichts zu sagen, wenn sie nicht will.«
»Aber i will’s! Auf geht’s, Krott! Wie heischt du?«
Ich kramte einen Kaugummi aus der Tasche und hielt ihn der Kleinen vor die Nase. »Da, der ist für dich, aber jetzt sag mir auch, wie du heißt.«
Sie nahm den Daumen aus dem Mund, grabschte nach dem Kaugummi und sprach: »A m ei...«
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