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Pinke Perlen & Schwarze Heels - Band 1

Pinke Perlen & Schwarze Heels - Band 1

Titel: Pinke Perlen & Schwarze Heels - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bärbel Muschiol
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wird der absolute Wahnsinn, als Erstes gehen wir zum Griechen, einen Happen essen, um eine vernünftige Grundlage zu bekommen«, sie macht eine kurze Pause und zwinkert mir zu, »und damit endet der vernünftige Teil des Abends auch schon. Erinnerst du dich noch an den Türsteher, den vom Cosmopolitan?« Oh ja, an den erinnere ich mich, immerhin wurde mir nie sein Name verraten. Falls er es schaffen sollte, meine Freundin je zu begeistern, wird sich das jedoch hoffentlich noch ändern. »Er hat uns zwei VIP-Tickets besorgt, da steigt heute Nacht eine extrem angesagte Party … Und wir sind dabei!« Perfekt, erst in unser Lieblingsrestaurant und dann Party, besser geht es nicht. Ich umarme sie begeistert. »Du bist die Allerbeste, ich kann es kaum erwarten, vielleicht sind da ja ein paar heiße Typen dabei? Eines sage ich dir, ich habe es so was von verdammt nötig, ich bin schon kurz davor, den Taxifahrer zu besteigen.« Tina grinst verdorben von einem Ohr zum anderen, als hätte sie gerade 100 nackte Männer im Lotto gewonnen. »Was ist los? Das ist nicht lustig, ich meine, HALLO, ich bin 23 Jahre alt und hatte seit knapp 6 Monaten keinen Sex mehr …« Tina und ich sind sehr offen zueinander, wir haben keine Geheimnisse – auch nicht in diesem Bereich unseres Lebens. Für gewöhnlich ist sie die Wilde von uns, hüpft von einer Affäre zur nächsten und genießt das Leben in vollen Zügen. »Oh du armes Mädchen, reicht dir dein pinker Lover denn nicht mehr?« Ein Stöhnen entschlüpft meinen kirschrot geschminkten Lippen. »Das ist nicht witzig, du weißt genau, dass mir der genug Ärger eingebracht hat, immerhin hat mich mein (Ex-)Freund wegen diesem Ding verlassen.« Sie rutscht näher an mich heran und legt mir lachend einen Arm um die Schultern. »Tja, selber schuld, hätte er seine Pflichten ordentlich erledigt … Außerdem, wie verklemmt muss man sein, um seine Freundin zu verlassen, nur weil sie ihre Neugier befriedigt und sich online in einem Sexshop etwas ausgetobt hat?!« Jetzt lacht sie laut und setzt etwas verrucht an: »Immerhin hättest du ihn ja auch mitspielen lassen können.« Ich nicke ernst, zumindest so ernst es in diesem Fall möglich ist. »Oh ja, das hätte ich – glaube mir, an alldem ist nur dieses verflixte Buch schuld.« Seit ich die Trilogie 50 Shades of Grey gelesen habe, wirbeln wilde Fantasien durch meinen Kopf, meine Gedanken gehen auf Reisen, und ich wünsche mir dasselbe Sexleben wie Anastasia Steele. Und genau das hat mir diesen Schlamassel ja auch erst eingebrockt. Dank meiner bunten Spielesammlung (die ich mir online ausgesucht habe), hat mein Freund das Weite gesucht. Er stand eher auf die langweilige Durchschnittsnummer, erst etwas TV-gucken auf der Couch und dann eine schnelle Nummer in einer seiner drei Lieblingsstellungen. Tina amüsiert sich prächtig auf meine Kosten, lacht und scherzt, bis das Taxi endlich stehen bleibt und wir aussteigen – Gott, was der Fahrer jetzt von uns denken muss …

2. Kapitel

    Dekadent in allen Farben …

    »Ach du heilige Scheiße!« Mehr bekomme ich gerade nicht über meine Lippen. Aus der In-Disco Cosmopolitan ist ein überdimensionaler Sexshop geworden! Die Privatparty des bekannten Sexshopbesitzers Alexander Cunningham fällt sehr luxuriös aus. Klar, mit so viel Geld im Background ist es ein Leichtes, die bekannte Nobeldisco komplett zu mieten, um dort eine seiner legendären Toy-Partys zu feiern. Für gewöhnlich haben da nur geladene Gäste Zutritt. Doch dank Tinas Türsteherfreund ist das für uns kein Problem … Dezent drängt sich mir die Frage auf, wie sie sich wohl später dafür bedanken wird? »Na, begeistert? Ich dachte mir, das wäre mal eine sehr dekadente Abendgestaltung, und da du in letzter Zeit eh so großes Interesse daran hast, dein Sexleben etwas aufzupeppen, finde ich, diese Party ist genau das Richtige für uns.« Ich falle ihr begeistert in die Arme. »Es ist der Wahnsinn, der absolute Hammer.« Wir betreten den großen Eingangsbereich und werden mit einem Glas Prosecco begrüßt, die dauerlächelnde Empfangsdame, die in einem sexy Latexkleid steckt, überreicht uns eine goldene Chipkarte, die uns als einziges Zahlungsmittel dienen soll. Freundlich erklärt sie uns, dass wir damit nicht nur unseren Verzehr bezahlen, sondern auch unsere »Einkäufe« begleichen können … Sie zwinkert uns frech zu und wünscht uns einen feuchtfröhlichen Abend, was unter diesen Umständen eine ganz neue Bedeutung bekommt. Mit

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