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PR 2651 – Rettet die BASIS!

PR 2651 – Rettet die BASIS!

Titel: PR 2651 – Rettet die BASIS! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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erloschen!«
    Zuvor hatte eine undurchdringliche, bläulich leuchtende Schutzschirmsphäre von dreißig Kilometern Durchmesser die zwei neu entstandenen BASIS-Elemente eingehüllt.
    »Das entspricht der plangemäßen Ausführung der Konfiguration Phanes«, sagte Raphael ungerührt. »Beide Kugelteile verfügen über eine autarke Basisenergieversorgung. Diese ist bereits angelaufen und gestattet ihnen, sich jeweils mit einem eigenen Paratronschirm zu schützen.«
    Die kleinere Kugelzelle, in der sich Rhodan und seine Gefährten befanden, sollte später das Multiversum-Okular in der großen Kugel energetisch speisen. Bei einer früheren Gelegenheit hatte Raphael erläutert, dass beide Elemente autonom konzipiert worden waren, damit der Energieerzeuger-Teil, falls zur Hyperraum-Zapfung nötig, seine Position verändern konnte.
    »Werden konventionelle Paratrons ausreichen?« Sorgenvoll dachte Rhodan an die Versuche der Gegenseite, in die BASIS einzudringen.
    »Derzeit finden keine Angriffe statt. Aber selbst wenn die violetten Transitblasen wieder in rascher Folge entlang der Schirmoberflächen entstehen und vergehen, müssten die Paratronschirme den Transitadern eine Weile standhalten.«
    »›Müssten‹, aha. Und was genau verstehst du unter ›eine Weile‹?«, fragte Ennerhahl spitz.
    Raphael ging nicht darauf ein, sondern ließ zusätzliche Holos projizieren. »Noch immer herrschen in der und um die Werft APERAS KOKKAIA chaotische Zustände«, kommentierte er emotionslos. »Was eure Flucht mit Samburi Yura aus dem weitgehend zerstörten Bereich wohl begünstigt hat. Auch die Ankunft von QIN SHI dürfte das Ihre zur Verwirrung beigetragen haben.«
    Ennerhahl warf den Kopf mit der schwarzen, bis zu den Schultern reichenden Haarmähne zurück. »Ich werde meiner Lichtzelle für alle Fälle den Befehl erteilen, den Standort zu wechseln und an ›unserer‹ Kugel anzudocken.«
    »Das kann nicht schaden«, pflichtete Rhodan ihm bei. Zu Raphael sagte er: »Liegen dir signifikante Messergebnisse aus der Werft vor?«
    »Allerdings.« Zahlenkolonnen erschienen. »Zahlreiche Aggregate, Energiespeicher und dergleichen sind beschädigt oder in Gefahr zu übersteuern. Einige stehen knapp vor der Explosion. Die Auswirkungen könnten fatal sein.«
    »APERAS KOKKAIA droht die Vernichtung?«
    Das Kunstwesen bejahte.
    »So oder so bleibt uns also nicht mehr viel Zeit«, stellte Perry Rhodan fest. »Nemo, wie sieht es bei dir aus?«
    »Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube, ich habe da etwas Sensationelles entdeckt.«
     
    *
     
    »Bitte in Kurzfassung«, sagte Rhodan. »Erspar uns Fachausdrücke und aktuell nicht relevante Hypothesen, ja?«
    »Wenn's sein muss.« Der Wissenschaftler verzog die Lippen zu einem Schmollmund. »Obwohl euch da einiges entgeht. – Je nun, die Zellzusammensetzung von Samburi Yuras kärglichen Überresten wirkt sonderbar instabil.«
    »Inwiefern?«
    »Fast so, als habe es sich nicht um eine natürlich, nach herkömmlicher biologischer Weise entstandene Person gehandelt, sondern eher um eine Art Androidin oder Ähnliches.«
    »Willst du damit zu verstehen geben, wir hätten nicht die echte Samburi Yura befreit?«
    »Nein. Ich meine, ja. Mit einer Wahrscheinlichkeit von circa dreiundsiebzig Prozent war die Gefangene vielmehr eine, wie soll ich das simpel ausdrücken ... sagen wir, ›Pseudo-Enthonin‹. Eine Vorstufe oder Nachbildung, was immer. Das war's auch schon, eine exaktere Analyse gibt meine Gerätschaft nicht her.«
    »Trotzdem danke, Nemo!«
     
    *
     
    Die erwähnte Beobachtung deckt sich mit meiner Beurteilung, meldete sich überraschend der Anzug der Universen. Jene gerettete, dann jedoch einer galoppierenden Altersschwäche erlegene Frau war nicht die Person, für die ich letzten Endes bestimmt bin. Sie hatte lediglich eine sehr große Ähnlichkeit mit ihr.
    Elektrisiert wartete Rhodan auf weitere Eröffnungen. Aber die telepathische Stimme fügte kein Sterbenswörtchen mehr hinzu, sondern ließ ihn mit seinen Spekulationen allein.
    Sollte das heißen, dass der Anzug der Universen ursprünglich für Samburi Yura bestimmt gewesen war? Aber wer hatte ihn hergestellt, fragte sich Perry, und wie war der Anzug an Bord der BASIS gekommen?
    Wer zeichnete dafür verantwortlich: ES – oder Delorian?
    Raphael hatte behauptet, Rhodans Sohn Delorian nicht zu kennen. Das war vor etwa einer Stunde gewesen und hatte alle Anwesenden reichlich verblüfft. Raphael, ein Geschöpf

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