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PR 2683 – Galaxis im Chaos

PR 2683 – Galaxis im Chaos

Titel: PR 2683 – Galaxis im Chaos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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2684 erscheint unter folgendem Titel im Zeitschriftenhandel:
     
    EIN PFAND FÜR DIE SPENTA
     

 
    Samburi Yura
     
     
    Die Enthonen gehörten zu den wichtigsten Hilfsvölkern der Superintelligenz LICHT VON AHN in der Galaxis Ahn-Aarhoven. Das LICHT starb im Kampf gegen die Negasphäre des Herrn der Elemente. Nur 329 Enthonen überlebten und zogen sich ins Rosella-Rosado-System zurück, wo auch der psimaterielle Korpus des LICHTS VON AHN seine letzte Ruhestätte fand. Hier gründeten sie gemeinsam mit Kamuko die Organisation der Friedensfahrer.
    Die Weiße Stadt der Enthonen, die Parks und Anwesen des Geschlossenen Mondes Rosella Enthon wurden nach dem Ende des LICHTS VON AHN ab etwa 2374 alter Zeitrechnung erbaut – in jener Zeit gab es noch die Hoffnung, es könne zumindest für die überlebenden 329 Enthonen eine Zukunft geben. Die Weiße Stadt wurde für ein Volk erbaut, das hoffentlich beizeiten Raum benötigen würde. Oder für den Fall, dass es gelingen sollte, weitere überlebende Enthonen nach dem Ende des LICHTS VON AHN zu finden. Beides trat nicht ein. Die Enthonen vermehrten sich nicht mehr, die Varia ebenfalls so gut wie nicht. Der Angriff des Herrn der Elemente und seiner Truppen hatte die Enthonen vernichtet. Sie wurden vor sich selbst zu Verlierern, die das LICHT nicht hatten schützen können.
    Ein einziges Mal jedoch ergab sich ein Punkt, an dem sich die Geschichte noch hätte wenden können: Fast hundert Jahre nach der Gründung der Friedensfahrer brachte im Jahr 2507 die Gemahlin des jungen Borgin Sondyselene das erste (und letztlich einzige) enthonische Kind zur Welt. Eine einzige Geburt, die ihnen jedoch Hoffnung und Mut zurückgab: Das Kind erhielt den Namen Samburi Yura. Samburi wurde schnell die Hoffnungsvollste von allen, die Klügste und Talentierteste. Nicht wenige der letzten Enthonen waren überzeugt, dass sich in ihr die Essenz des LICHTS VON AHN manifestiert hatte; dass etwas von der Superintelligenz überlebt hatte und mit der Geburt in Samburi quasi Gestalt gewann ...
    Sie wuchs als die Hoffnung der Enthonen auf. Wenn sie einem Kind das Leben schenken konnte, das so viele positive Eigenschaften in sich vereinte, vielleicht dann noch weiteren? Vielleicht, so glaubten die Überlebenden damals, wäre es möglich, das Volk der Enthonen noch einmal zu neuer Blüte zu führen. In dieser Zeit aber wurden die Kosmischen Ordnungsmächte auf den Geheimbund der Friedensfahrer aufmerksam – Cairol II reiste in einer kobaltblauen Walze an.
    Lange Zeit stand nicht fest, ob Cairol die Friedensfahrer dulden würde – oder ob er sie zwingen würde, in den Dienst der Ordnung zu treten. Dann aber unterbreitete Cairol im Jahr 2533 alter Zeitrechnung den Friedensfahrern ein Angebot: Die Ordnungsmächte würden den Geheimbund nicht behelligen – doch die Friedensfahrer hatten eine Person als »Tribut« zur Verfügung zu stellen, die in den Dienst der Ordnung treten sollte. Diese Person war Samburi Yura. Sie verließ Rosella Enthon, und viele meinten, dass sich die Enthonen von diesem Aderlass nie wieder erholen würden (PR 2335). Seit 2533 fungierte Samburi Yura als Beauftragte der Kosmokraten und begegnete den Terranern zunächst nur als nicht mehr alternde Kommandantin der LEUCHTKRAFT.
    Wie wir inzwischen wissen, führte ein – oder gar der erste große – Einsatz Samburi Yura zur fliegenden Bühne im Weltall als Schauplatz des Mahnenden Schauspiels vom See der Tränen . Hier kam es zur Konfrontation mit dem aus der Superintelligenz TANEDRAR abgetrennten Geisteswesen Tafalla sowie zur Begegnung mit dem Konstrukteur Sholoubwa – welche sich inzwischen jedoch als perfekte Holoprojektion, von Tafalla selbst geschaffen, herausgestellt hat, wenngleich ein bisschen durch Sholoubwa korrigiert (PR 2670).
    Unklar ist, wann genau es erstmals zum Kontakt und der Zusammenarbeit mit Delorian Rhodan kam. Durch den Bericht Anarees kennen wir allerdings den Inhalt eines ihrer Gespräche: »Wollen wir es wirklich wagen? QIN SHI bietet uns gute Möglichkeiten, ist aber zum Untergang verurteilt. Eine parasitäre und damit negative Superintelligenz ... normalerweise würde ich sie nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Vielleicht gelingt es ihr ja, Escalian zu erobern. Aber dann ...?«
    »Wir wollen nur QIN SHIS Idee für uns nutzen«, sagte die Morgenschwester. »Vielleicht können wir den Hohen Mächten ja auf diese Art und Weise zeigen, dass wir nicht ihre willigen Erfüllungsgehilfen sind ...«
    »Aber es

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