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PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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isolierenden Material besteht, das wir nicht kennen. Daran arbeiten wir noch.«
    Rhodan ignorierte den bestialischen Geruch, nahm seinerseits den Lappen Fleisch und einige andere auf - und spähte ins Innere des Torsos.
    Im Kopf klingelten schon sämtliche Alarmglocken. Terranische Siedler von Trafalgar … ein Attentat auf ihn, den Großadministrator . unbekannte Waffentechnologie . und nahezu perfekte Kampfandroiden, auf der Basis terranischer DNA. Und ein denkender Kristall.
    Das alles war mehr als irgendein Anschlag. Ein unbekannter Gegner hat das galaktische Spielfeld betreten.
    »Übrigens, Sir …« Rhodan blickte auf und sah Antonitsch freundlich lächeln. »Ich habe beschlossen, dass ich Sie wählen werde.«
    »Wählen?«
    Der Mediker lachte. »Falls Sie es vergessen haben sollten: Ihre Wiederwahl steht bevor, Großadministrator. Parlamentswahlen. Die lästige Pflicht.«
    Rhodan richtete seinen Blick auf die zerlegten Androiden. »Ob Sie es glauben oder nicht, Professor, das ist meine geringste Sorge.«
    »Was haben Sie vor?«
    Gegen Abend des 5. März steuerte Rhodan seinen Dienstgleiter in Richtung Raumhafen. Das eigentliche Landefeld von Terrania Space Port lag hinter einem kilometerhohen Erdwall, der als Lärmschutz für die Stadt fungierte. Rhodan unterquerte durch eine Schleuse den Wall, ließ sich kontrollieren und schwebte mit gültiger Einweisung auf das eigentliche Landefeld.
    Die JUNO, ein Schwerer Kreuzer der TERRA-Klasse, war ein Neubau der Solaren Flotte. Das Schiff stand auf zwölf Teleskop-Landestützen am Rand des gewaltigen Areals. Der Durchmesser betrug beeindruckende 200 Meter. Das erschien nicht ansatzweise als so bedrohlich wie ein Superschlachtschiff, die JUNO galt aber als aber extrem beweglich und war mit einer Transformkanone bestückt, Terras gefährlichster Waffe.
    Techniker auf Schwebeplattformen umschwirrten die JUNO. Die Einheit wurde startbereit gemacht, und Rhodan war der letzte Passagier.
    Ein blinkendes Leitsignal in der unteren Polschleuse des Schiffes zeigte ihm seinen Landeplatz an.
    Das Schiff roch neu, es hatte maximal die ersten paar hundert Lichtjahre hinter sich. Rhodan spürte in den Zehen ein kaum merkliches Vibrieren, das durch die Fusionsreaktoren und den Leerlauf der Impulstriebwerke entstand.
    Der Kommandant, ein schwarzhäutiger Terraner Anfang vierzig, trug die lindgrüne Uniform der Flotte. »Oberstleutnant Catuwande, Sir! Die Besatzung der JUNO fühlt sich geehrt, Sie an Bord begrüßen zu dürfen. Wir werden unser Bestes tun.«
    »Danke, Oberstleutnant.«
    Hinter Catuwande warteten Tako Kakuta und Tama Yokida, die zwei Mutanten, die ihm zur Verfügung standen. Kakuta und Yokida begleiteten Rhodan zur Zentrale.
    Der Start der Maschinen brachte Minuten später die Schiffszelle zum Schwingen: Die Kraftwerke lieferten Leistungsstrom, und die Triebwerksaggregate im Ringwulst trugen den Kreuzer vom Landefeld in Richtung Orbit. Sie flogen mit moderater Beschleunigung, um den schlimmsten Lärm zu vermeiden; Andruckabsorber schluckten die Belastung.
    Rhodan rief die Agenten der GalAb zusammen, die Mercant an Bord kommandiert hatte: Treffpunkt war die Messe des Kommandodecks.
    In dem eigentlich zu kleinen Raum versammelten sich vierzig Männer und Frauen plus die zwei Mutanten.
    Rhodan sah in die fremden Gesichter. Er versuchte, sich so viele zu merken wie möglich.
    »Meine Damen und Herren, ich grüße Sie. Ich werde dieses Kommandounternehmen persönlich leiten, daher auf gute Zusammenarbeit.« Professioneller, gedämpfter Beifall tönte. »Jeder hat sich über die Hintergründe kundig gemacht. Solarmarschall Mercants Büro dürfte ein Dossier zur Verfügung gestellt haben, korrekt? - Wir wissen also, dass der Kreuzer der Attentäter ohne Zwischenstopp aus dem Victory-System kam, vom Siedlerplaneten Trafalgar. Die Androiden stammen folglich entweder von dort, oder sie haben auf Trafalgar Zwischenstation gemacht. Damit haben wir den Beginn einer Spur, die zu den Erschaffern der Androiden führen sollte.«
    Ein Agent hob den Arm, den unverhohlen neugierigen Blick auf Rhodan gerichtet.
    »Leutnant Schramm, Sir«, stellte er sich vor. »Bei allem Respekt für die JUNO, dies ist gewiss eine ausgezeichnete Einheit -aber weshalb nutzen wir nicht Ihr Flaggschiff für das Unternehmen? Wir haben die THEODERICH II weiter hinten auf dem Landefeld gesichtet!«
    Rhodan vermerkte, dass Schramm in Gegenwart höherer Ränge als Erster sprach. Das erforderte Selbstvertrauen und

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