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PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Topsider floh in Begleitung zweier Kolonial-terraner. Drei Arkoniden in würdevoller Pose, in flammend roten Umhängen voller Ehrenzeichen, musterten das Treiben, als fühlten sie sich unverletzbar. Womöglich standen sie unter Drogen.
    Rhodan eilte im Zickzack weiter, fort von der Hitze und von den Attentätern in Grau.
    Mitten im Hauptkorridor stand plötzlich ein Major in Flottenuniform: Ein Impulsstrahl, so dick wie aus einer Gleiterkanone, verschluckte den Terraner, doch der Major tauchte unverletzt aus der Glut. In einer flammenden Aureole: ein Individualschutzschirm aus Energie!
    Aus seiner Dienstwaffe gab der Major massives Gegenfeuer.
    Eine zweite Impulsgarbe schlug von links ein, versetzte die Aureole in grellweiße Schwingung, eine dritte, eine vierte von ganz rechts - und der Schirm des Soldaten platzte wie eine Seifenblase. Mechanische Wucht schleuderte den Mann nach hinten. Die Waffe fiel zu Boden, außer Reichweite, und Rhodan sah einen Wimpernschlag lang das Gesicht eines Mannes, der geschlagen war und mit dem Leben abschloss.
    Die nächste Salve traf direkt. Vom Körper des Majors blieb nur eine turbulente weiße Wolke, aus der Glutpartikel regneten.
    Am Boden lag der Strahler.
    Rhodan tauchte ab und bekam im Sprung die viel zu heiße Waffe zu fassen. Seine Handflächen kohlten. Er hielt den Strahler dennoch fest gepackt, und das Adrenalin half ihm, den Schmerz zu überwinden.
    Wohin sich Perry Rhodan wandte, war egal - Terraner und Kolonisten allenthalben. Panik trieb die Menge in alle Richtungen zugleich.
    Es gab nur einen Weg, den die Attentäter nicht vermuten konnten: nicht mehr fort von ihnen - sondern auf sie zu.
    Rhodan wechselte die Richtung seiner Flucht. Nicht mehr weg von der Hitze, sondern ihr entgegen. Er spurtete durch den stinkenden Qualm nach vorn. Hinter einem Pfeiler, der zum tragenden Gerüst der Halle gehört, kniete er nieder, hielt mit gefühllosen Handflächen den Strahler und kontrollierte seinen Atem.
    Einer der Angreifer feuerte Salve auf Salve aus einer stabförmigen Waffe in die Menge. Jeder Schuss ein Treffer.
    Als es mit einem Mal fast still wurde, für eine Sekunde, wie im Auge eines Sturms, stand der Victorier direkt neben ihm.
    Rhodan war vorbereitet. Der Attentäter nicht.
    Seine Thermosalve erwischte den Mann in Grau aus nächster Nähe, mit der maximalen Energiestärke, die die Dienstwaffe eines Offiziers der Solaren Flotte hergab. Eine grelle Kugel aus Energie wurde sichtbar, die den Strahl teils zerstreute, teils absorbierte. Gleißend helles Licht ging von dem Schirm aus. Rhodan feuerte eine zweite Salve, bevor der Fremde reagieren konnte.
    Die flammende Kugel schirmte auch diesen Angriff ab. Ein terranischer Schirm wäre an dem Punkt gebrochen, aber nicht die Ausführung, die der Victorier trug.
    Rhodan krümmte ein drittes Mal den Finger, doch der Ther-mostrahler war unter zweimal Maximalintensität in zwei Sekunden heiß gelaufen.
    Die dritte Salve, begriff Rhodan plötzlich, gehörte dem Attentäter.
    »Runter!«, brüllte eine Stimme, die von einem Lautsprecher verstärkt wurde.
    Rhodan ließ sich fallen. Der Mann in Grau blieb stehen.
    Nadeldünne, gebündelte Salven kamen von überall zugleich, zischten über Rhodan weg, ein sich überlagernder Nebel aus Energiewaffen, der den Schirm des Attentäters förmlich perforierte.
    Rhodan kroch fort, so schnell er mit aufgeschrammten Knien konnte, in sengender Luft, die seine Lunge inwändig brennen ließ.
    Der Umhang des Fremden loderte, hell wie ein ins Riesenhafte vergrößertes Zündholz. Darunter kam ein Körper zum Vorschein, der immer noch zu kämpfen versuchte, selbst als seine Bestandteile längst im Strahlerfeuer zerfielen. Es war, als wäre der Fremde von Trafalgar kein organisches Wesen, sondern ein Roboter. Was wiederum nicht sein konnte, denn kaum etwas wäre den Agenten der Galaktischen Abwehr am Zugang zur Halle schneller aufgefallen als das!
    Rhodan setzte sich auf, schwer lädiert, aber am Leben.
    Aus dem Qualm tauchten Agenten der GalAb auf, die terranische Kampfanzüge mit Schutzschirmen trugen. »Es ist tatsächlich Rhodan!«, schrie einer, die Lautsprecherstimme von vorhin. »Der Chef! Der Chef lebt!«
    Rhodan fluchte und warf sich rückwärts. Denn was der Amateur da hinausposaunte, hörten nicht nur Freunde.
    Eine Granate detonierte mitten in der Gruppe der Agenten. Rhodan, hinter einer brennenden Messebox abgetaucht, wurde vom Luftdruck einige Meter fortgeschleudert und krachte mit der

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