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PR Action 19 Die Gläsernen Kinder

PR Action 19 Die Gläsernen Kinder

Titel: PR Action 19 Die Gläsernen Kinder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Mediker zur Verfügung, die du dir nur vorstellen kannst. Ich werde dafür sorgen, dass sie so schnell wie nur irgend möglich hier sind und dich versorgen.
    Ist es richtig, Betty? Sie fragte so naiv, wie ein Kind seine Mutter fragen mochte.
    Es versetzte Betty einen Stich ins Herz. Ich hoffe es, Tanisha.
    Dann werde ich es tun. Ich... versuche es. Es ist so schwer ...
    Ich bin ebenfalls Telekinetin, das weißt du. Lass die Gabe aus dir heraus, Tanisha, deine eigene Gabe. Nutze nicht die Psi-Kraft, die der Hellquarz dir verleiht, auch wenn sie stärker ist - sie wird sich nicht gegen den Kristall selbst wenden. Doch deine eigene Kraft, die Macht deines eigenen Geistes, wird lange genug bestehen. Drück den Hellquarz aus dir heraus, Tanisha. Fokussiere deine Kräfte auf ihn und drück. Ich werde gleichzeitig ziehen. Bist du bereit?
    Ein kurzes Zögern, dann: Ich hab dich lieb, Betty.
    Nun quoll doch eine Träne aus ihrem Augenwinkel. Ich liebe dich auch.
    Dann setzten sie beide ihre telekinetischen Kräfte ein.
    Tanisha schrie.
    Betty fühlte, wie ihr der Hellquarz förmlich entgegenflog. Blut spritzte hinterher. Eine entsetzliche Wunde klaffte in der Stirn des Mädchens. Binnen Sekunden war ihr ganzes Gesicht rot verschmiert. Tanisha gurgelte, und eine dünne Blase aus Blut zerplatzte vor ihren Lippen.
    Betty fing die taumelnde Tanisha auf, ehe sie stürzen konnte. »Liarr! Ruft Eure Mediker, sofort!«
    Die Ultima regierte augenblicklich, aktivierte das Armholo und beorderte in barschem Befehlston ihre privaten Me-dosklaven in den Raum.
    Der Kopf des Mädchens fiel schlaff zurück. Betty legte Tanisha vorsichtig auf den Boden, presste die flachen Hände auf die Wunde und versuchte die Blutung zu stillen. Heiß pochte und pulsierte es zwischen ihren Fingern hindurch.
    »Tanisha«, sagte sie erstickt.
    Die Lippen des Mädchens bewegten sich. »Es tut... so weh, Betty.«
    »Halt durch, bitte, halt durch ...«
    »Ich weiß, was Leid ist«, sagte Tanisha leise, und es klang so gar nicht nach einem Kind. Betty wusste, wie sehr diese Worte der Wahrheit entsprachen. Tanisha hatte in ihrem kurzen Leben auf ihrer Heimatwelt Tarkalon viel Leid und Schmerz gesehen, hatte den Tbd von so vielen erlebt, die sie liebte.
    Tanishas Augen verdrehten sich, bis nur noch das Weiße zu sehen war. Das Kind atmete stoßweise, erschlaffte dann.
    »Wo bleiben die Mediker?«, fragte Betty scharf. Sie fühlte mit der Linken nach dem Puls des Mädchens, der schwach und langsam schlug.
    Sie esperte nach ihren Gedanken, fühlte jedoch nur ein schwaches, kaum wahrnehmbares Rauschen, wie sie es von Sterbenden kannte, die nicht mehr bewusst dachten, sondern in einem Bereich zwischen Traum und Tod trieben.
    Liarr ging neben ihr in die Knie. »Sie werden jeden Augenblick hier sein. Was ist geschehen? Wieso ist der Mondkristall ...«
    »Wir haben ihn entfernt.«
    »Entfernt?«, fragte Liarr verwirrt. »Er ist einfach abgefallen, wie bei den Leichen. Aber wieso blutet das Mädchen? Bei den Tbten hat sich der Kristall doch auch ohne eine sichtbare Verletzung aus der Stirn gelöst.«
    »Der Vorgang war ein völlig anderer.« Mehr konnte Betty nicht sagen, konnte es selbst nicht beurteilen. Bei den Toten
    hatten sich die Hellquarze gelöst - der telekinetische Einsatz jedoch hatte ihn aus Tanishas Stirn gerissen. Deshalb hatte sie ein derartiges Ergebnis befürchtet.
    Im nächsten Moment klangen Schritte auf. Die Mediker eilten herein. Endlich.
    Erklärungen waren nicht nötig. Betty zog sich zurück. Es fiel ihr schwer, Tani-sha, die sie nun noch mehr als je zuvor als Tochter ansah, in fremde Obhut zu geben, doch es war notwendig.
    »Und jetzt?«, fragte Liarr.
    Betty starrte entsetzt auf die riesige Blutlache um Tanishas Kopf, fühlte, wie sich ein Tropfen an der Spitze ihres Mittelfingers sammelte, sich löste und zu Boden fiel. Sie konnte den Blick nicht abwenden.
    »Wir müssen Perry Rhodan und Rett-kal finden«, sagte sie tonlos.
    »Rhodan«, wiederholte die Ultima. »Und Rettkal! Ich habe den Befehl zur Suche erteilt, als ich vorhin in Kontakt mit dem Militär stand, auch wenn es nicht so aussah. Meine Leute suchen bereits überall nach ihnen.«

13. Der Schürfer - Trauer
    Er schleppte Steine.
    Und das, obwohl Jtubba am Ende war, seelisch ebenso wie körperlich. Diese Strahlung setzte ihm von Stunde zu Stunde mehr zu. Die Kopfschmerzen wollten einfach nicht aufhören. Jegliche Kraft wich aus seinen Muskeln, und jeder Stein schien so viel mehr zu

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