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PR TB 002 Der Große Denker Von Gol

PR TB 002 Der Große Denker Von Gol

Titel: PR TB 002 Der Große Denker Von Gol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Knall kommen, mit dem das Golo auf
den Boden prallte und zerschellte.
    Aber es gab keinen Knall, nur einen Ruck, der ihn wieder in seinen
Sitz zurückschleuderte. Die Kontrollampen auf dem Schaltbrett
brannten ruhig. An Bord des Fahrzeugs war alles in Ordnung. Martin
gewann rasch seine kühle Überlegenheit zurück.
    Ohne den Kopf zu wenden, befahl er: „Geben Sie die
entsprechenden Anweisungen, Paul. “ Während er abwechselnd
auf den Bildschirm und die Fahrtinstrumente sah, ertönte hinter
ihm Sergeant Paul Finchs monotone Stimme: „Goloeins an alle
anderen Golos. Stoppen Sie und erwarten Sie das Ende des Sturms. Ich
wiederhole: Stoppen Sie und erwarten Sie das Ende des Sturms.
Bestätigen Sie diesen Befehl! Ende.“
    Draußen raste dichter Nebel vorbei, vermischt mit
Steinbrocken, die die Schutzhülle des Fahrzeugs matt zum
Aufleuchten brachten, wenn sie sie trafen. Der Nebel hüllte das
Golo von allen Seiten ein. Martin hatte keine Möglichkeit
festzustellen,. wie schnell das Fahrzeug sich noch bewegte.
    Hinter ihm empfing Paul Finch die Antworten der sechs anderen
Golos. Bei allen funktionierten die Kursstabilisatoren einwandfrei.
Die Fahrzeuge waren zur Ruhe gekommen, soweit man das in dem rasenden
Sturm beurteilen konnte. Lediglich Fred Warren, der mit seinem Golo
am Ende der Schlange fuhr, beklagte sich darüber, daß neue
Felsnadeln so dicht um ihn herum aufwüchsen, daß er sie
durch den Nebel hindurch sehen konnte und nicht mehr so recht wußte,
ob er nicht doch lieber Fahrt aufnehmen und dem Felskessel entrinnen
sollte. Martin gab ihm die entsprechende Anweisung dazu.
    Dann meldete sich plötzlich Patty Soerensens Stimme wieder.
    „Sie hätten besser aufpassen sollen, Marty“,
sagte Patty. „Der Sturm war vorauszusehen. Wir hätten uns
formieren und einen Ring bilden können. Vereint sind wir
stärker.“
    Martin ärgerte sich. Warum sagte sie das über den
Lautsprecher, so daß alle es hören konnten? Er wußte
selbst, daß er nicht scharf genug Ausschau gehalten hatte.
    „Gehen Sie aus der Leitung, Patty“ antwortete er grob.
„Wir brauchen sie für notwendigere Meldungen. Im übrigen
ist der Sturm nicht so wild, daß Sie deswegen Angst zu haben
brauchten. Es kommt jeder für sich allein durch.“
    Er wußte, daß er Patty damit an ihrer empfindlichsten
Stelle traf, und die Quittung dafür bekam er auch sofort.
    „Ich habe keine Angst, Captain Levans“, schrie Patty
zornig. „Ich mache Sie nur auf Ihre Pflichten aufmerksam!“
    Martin grinste. Er konnte sich vorstellen, wie sie das Mikrophon
in der Hand hielt. Mit großen, blitzenden Augen und roten
Wangen. Mit ehrlicher Entrüstung im Herzen, weil er es für
möglich gehalten hatte, daß sie Angst empfände.
    „Gehen Sie aus der Leitung!“ brüllte er zurück.
„Das ist ein Befehl! Ich bin der Leiter der Expedition, und ich
werde Sie zur Rechenschaft ziehen, wenn…“
    Ein Knacksen in der Leitung bewies ihm, daß Patty Soerensen
es vorgezogen hatte, seine Drohung nicht zu Ende anzuhören.
    Martin fluchte halblaut vor sich hin. Welcher Narr hatte jemals
über Patty ein so vorzügliches Urteil abgegeben, daß
sie für fähig befunden wurde, an einer solchen Expedition
teilzunehmen? Patty war Zivilistin. Das heißt: Sie bildete sich
ein, daß niemand ihr einen
    Befehl geben dürfe.
    Zugegeben, sie war eine vorzügliche Wissenschaftlerin. Aber
galt das als Entschuldigung dafür, daß sie sich stets und
ständig wie eine Kratzbürste benahm?
    Er zwang sich dazu, seine Aufmerksamkeit wieder auf den Bildschirm
zu richten. Der Sturm tobte mit unverminderter Heftigkeit. Ein
reißender Strom gelblichweißen Nebels schoß an dem
Fahrzeug vorbei und hüllte es ein. Die Sicht reichte nicht
weiter als bis zu der Schirmfeldhülle.
    Martin versuchte, das Golo auf den Boden zu setzen. In dem
Augenblick, in dem die Schirmfeldhülle den Grund berührte,
wurde dieser sichtbar, und Martin erkannte, daß das Fahrzeug
sich immer noch mit einer Geschwindigkeit von etwa zwanzig Kilometern
in der Stunde bewegte. Wenn das den anderen ebenso ging, dann würden
sie sich, bis der Sturm aufhörte, in alle Richtungen verlaufen
haben und ein paar Stunden brauchen, um wieder zusammenzufinden.
    Martin nahm das Mikrophon selbst zur Hand und teilte seine
Erfahrung den übrigen Golopiloten mit. Er wies sie an, ihr
Fahrzeug aufzusetzen und an der Bewegung des Bodens festzustellen,
wie schnell sie noch fuhren. Er gab außerdem den Befehl,
jegliche Fahrt sofort

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