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PR TB 045 Die Letzte Waffe Der Meister

PR TB 045 Die Letzte Waffe Der Meister

Titel: PR TB 045 Die Letzte Waffe Der Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bestimmte Linie der Entwicklung
konsolidiert hatte, bevor die großen Rassen Andromedas nicht in
einem Interessenblock zusammenhielten, durften die Menschen diesen
Sternennebel nicht wieder betreten!
    Dann allerdings sollten sie kommen - um zu lernen, um ganz
bescheiden und ohne Hintergedanken eine Zusammenarbeit mit allen
intelligenten Rassen anzustreben.
    Schon ihre Reaktion auf das, was in Andromeda unterdessen
geschehen war, würde zeigen, ob sie wirklich Freunde der Maahks,
der Tefroder und anderer Wesen waren, wie sie es immer behaupteten
und wohl auch selbst glaubten.
    Omar Hawk lehnte sich in den Kontursessel zurück, als der
Planet Aphrodite zu einem winzigen Lichtpunkt zusammengeschrumpft
war.
    Das Ewigkeits schiff setzte zur Intermitterfahrt an. Die
Dunkelwolke ballte sich im Heckschirm zu einer amorphen Masse

    zusammen, auf die scheinbar Millionen von Sternen zustürzten.
    Eine halbe Stunde später war nur noch ein riesiges Nebelrad
zu sehen. Links und rechts versanken zwei Zwergnebel: AN-DRO-Alpha
und ANDRO-Beta. Irgendwo in ANDRO-Beta gab es einen terranischen
Stützpunkt. Aber die Raumsoldaten dort würden niemals
erfahren, daß soeben ein gigantisches Schiff an ihnen vorüber
in Richtung Heimat geflogen war.
    Unterdessen schälte sich aus der Finsternis des Bugschirmes
bereits ein blasser Lichtfleck, schwoll allmählich an, wurde zu
einer flachen Linse, in deren Mitte verdichtetes, sonnenheißes
Wasserstoffgas glühte - dann löste sich die heimatliche
Milchstraße in Einzelarme auf, in Sternballungen, in
Einzelsterne.
    Als die FREEDOM hinabtauchte zu dem Seitenarm, zu dem der offene
Sternhaufen Praesepe gehörte, stieg hinter dem galaktischen
Horizont ein winziges Doppelgebilde auf: die beiden Magellanschen
Wolken, noch Neuland für die menschliche Rasse und
wahrscheinlich bald das nächste Hauptziel der Expansion des
Solaren Imperiums.
    Der Oxtorner fragte sich, auf welche Geheimnisse und Gefahren die
Menschheit dort wieder stoßen würde . ..
    Dann wurde der Blick auf die beiden Zwerggalaxien vom Meer der
Sterne verdeckt. Die Sterne Praesepes wurden vom Semorgon nach den
empfangenen T asterdaten identifiziert, der Kurs auf eine pulsierende
rote Riesensonne eingerichtet.
    Illema!
    So hatte der Name eines Kolonistenschiffes gelautet, das einen
Planeten Praesepes anfliegen sollte. Es war von einem fremden
Händlerschiff abgeschossen worden, als es zwecks Orientierung
bei der roten Riesensonne aus dem Linearraum auftauchte.
    Ein Offizier namens Oxtorne hatte unter Aufopferung seines Lebens
den Gegner vernichtet und damit die Kolonisten gerettet.
    Nach ihm war der achte Planet des roten Sonnenriesen be

    nannt worden, auf dem die ILLEMA notlandete und auf dem sich die
gestrandeten Kolonisten einrichten mußten, obwohl Oxtor-ne
ihnen unerträglich scheinende Lebensbedingungen bot.
    Omar Hawk war stolz darauf, daß er von jenen Männern
und Frauen abstammte, die trotz allem das Leben auf der Extremwelt
Oxtorne gemeistert hatten.
    Seine eigenen großen Verdienste bei der endgültigen
Bezwingung der oxtornischen Naturgewalten erwähnte er niemals,
denn im Vergleich zu denen, die seiner Frau Yezo gebührten,
waren die seinen verschwindend gering.
    Yezo Hawk-Polestar!
    Waren es zehn oder elf Jahre gewesen, die er von ihr getrennt
gewesen war?
    Die Nachrichten, die zwischen ihnen während dieser Zeitspanne
hin und her gegangen waren, hatten notwendigerweise sehr spärlich
sein müssen. Das letzte Hypergramm war viereinhalb Jahre
gelaufen, bevor es ihn erreichte ...
    Zu dieser Zeit - im Jahre 2401 terranischer Zeitrechnung -hatte
Yezo noch immer das Amt der Präsidentin des Planetaren Rates von
Oxtorne ausgeübt, seit sie es im Jahre 2366 antrat.
    Wehmütig dachte Omar Hawk an die vielen Jahre zurück,
die sie nicht beieinander hatten sein können - die besten Jahre
ihres Lebens.
    Heute war er vierundsiebzig Jahre alt und Yezo dreiundsiebzig.
    Gewiß - bei der allgemein hohen Lebenserwartung aller
Menschen und speziell bei der der Oxtorner lag die Hälfte ihres
Lebens noch vor ihnen, aber während eines ganzen Drittels hatten
sie sich nur sehr selten und in sehr großen Zeitabständen
gesehen.
    Was mochte aus den Kindern geworden sein?
    Der Älteste, Saul, mußte neununddreißig, der
Jüngste, Ouse, vierundzwanzig Terrajahre alt sein. Und seine
einzige Tochter, Nancy-Oira, neunundzwanzig ...
    »Wir sind da!«

    Die Worte Tengri Lethos' ließen Hawk aus seinen Wachträumen
hochschrecken.
    Lächelnd deutete der

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