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PR TB 049 Die Strahlenden Gletscher Von Asgaard

PR TB 049 Die Strahlenden Gletscher Von Asgaard

Titel: PR TB 049 Die Strahlenden Gletscher Von Asgaard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nur zögernd
wieder. Über dem Südpol Asgaards hing die lange Polarnacht.
    Das Feld künstlicher Schwerkraft verhinderte, daß die
Insassen auch nur taumelten. Die Jet ging genau über dem
südlichen Schnittpunkt der planetaren Achse in einen Kreisflug
über.
    „Wir brauchen einen Plan, wenn wir einen Eingang gefunden
haben”, sagte der Major zu seinen Partnern. Sie standen oder
saßen alle hier oben in der Hauptzen
    trale und sahen hinaus und auf die Anzeigen auf dem
Instrumentenbrett.
    „Ich würde vorschlagen, wir lassen die Jet stehen und
verteilen uns auf beide Gleiter", sagte Doc, der zurückgelehnt
an einer der Wände saß und rauchte. Neben ihm lagen der
Strahler und die Büchse mit den Raketengeschossen.
    „Das ist gut", warf Jermendy ein. „Ich fürchte,
ich brauche Bewegung."
    „Ich auch", sagte Vakenburg und lachte kurz, dann wurde
er wieder ernst. Sie alle wußten, daß dieses Problem noch
lange nicht gelöst war.
    „Zuerst müssen wir eine Möglichkeit finden, in
diese Höhle einzudringen", sagte Bill. „Ich glaube,
mit Bestimmtheit sagen zu können, daß der Fremde mit einem
ganzen Schiff, und gewiß nicht mit einem kleinen, durch das Eis
nach unten einen Schacht geschmolzen hat."
    „Nicht geschmolzen", sagte Doc vorsichtig, „verdampft."
    Er erklärte es ihnen.
    Der langsame Schmelzprozeß hätte nichts anderes als
einen See geschaffen. Wenn aber Strahlen mit einer sehr hohen
Energieleistung auftrafen und das verdampfende Wasser durch große
Hitze erzeugten, dann trieb der ständige Wind den Dampf mit sich
fort. Auf diese Weise konnte man einen Schacht öffnen.
    „Das ist verständlich", sagte der Major. „Aber
das dauert ja Jahrhunderte, bis man einen Kilometer davon geschafft
hat."
    Bill starrte leer vor sich hin. Er schien zu ahnen, daß hier
Technik in höchster Vollendung und mit hohen Wirkungsgraden
eingesetzt wurde.
    „Nicht, wenn er Robots hat und unbeschränkte Vorräte
an Energie, Major", erwiderte er.
    „Auf dem Nordpol fanden wir keinen Eingang. Warum sollten
wir ihn hier finden?" fragte Sinacid mißtrauisch. „Niemand
weiß, wo und wie er angelegt ist."
    „Ich lande zunächst genau am Pol", sagte Bill und
lei
    tete sein Manöver ein. Die Männer schwiegen und sahen
zu, wie sich der Diskus senkte und schließlich aufsetzte. Die
vier stelzenartigen Landebeine mit der großen Auflagefläche
verschafften dem Diskus einen guten Stand, zumal Bill sie nicht
völlig ausfuhr. Der Schwerpunkt blieb tiefer auf diese Weise.
    „Dieser Schacht hier muß noch neu sein", sagte
der Major. „Wir haben den Fremden beim Bau überrascht -er
hatte nicht viel Zeit, sämtliche Spuren zu tilgen."
    „Bewaffnung ... zwei Gleiter ... Scheinwerfer an ...",
sagte Doc, „das müßte gehen. Wir suchen nach dem
Schacht. Los - in meinem Labor wartet die Arbeit auf mich."
    Sie testeten die Sprechverbindung, sahen sich gegenseitig die
Aggregate nach und schlössen die Helme. Dann packten sie die
Waffen, schwangen sich in den Antigravschacht und schwebten hinunter
in den Schleusenraum. Mit wenigen Handgriffen waren die beiden
Gleiter betriebsklar. Queveda packte einige Kisten mit Magazinen und
mit Sprengkörpern ein, half Bill beim Entladen der Geräte
und setzte sich dann.
    „Die Fernsteuerung für die Schleuse habe ich",
sagte Bill. „Notfalls genügt auch der Schalter an der
Außenseite. Kennt jemand die Stelle?"
    „Ja. Wir alle kennen sie", sagte Doc.
    Langsam glitt die Schleuse auf. Wieder packte ein Windstoß
die Gleiter, ließ sie beben und wehte einige Zentner Schnee in
den Schleusenraum. Die Scheinwerfer wurden angeschaltet, und die
beiden Gleiter schwebten hintereinander nach draußen. Bill
schloß die Platte.
    Die Space-Jet sandte einen Dauerpeilton aus und war mit zwei
gelben Positionslichtern gesichert. Die Männer gingen nicht das
Risiko ein, sich auf dem Südpol zu verirren.
    Sie flogen nur fünfzig Meter, dann sahen sie den Eingang.
    Es war ganz einfach: Eine durchsichtige Eisplatte, hinter der sie
etwas Licht schimmern sahen. Die Eis
    platte, etwa fünfundsiebzig Meter im Durchmesser, war nicht
dicker als einen Meter.
    „Unmöglich”, sagte Doc und sprach aus, was die
anderen dachten.
    „Sie muß abgestützt sein”, sagte der Major.
    Das geschah zweckmäßigerweise nicht durch eine
Trägerkonstruktion, sondern ganz einfach durch ein Feld, dessen
Projektor irgendwo in der Seitenwandung des Schachtes eingeschmolzen
worden war.
    „Wir setzen ein Schiffsgeschütz ein”, sagte

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