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PR TB 051 Aufruhr in Terrania

PR TB 051 Aufruhr in Terrania

Titel: PR TB 051 Aufruhr in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Bis zum fünfzehnten
Februar soll Tifflor ermordet werden. Auf welche Art, weiß ich
nicht. Bitte sorge dafür, daß er sich nicht in Situationen
begibt, die ihr nicht mehr übersehen könnt. Ich rufe dich
an, sobald wir etwas Genaues wissen.“
    „Verdammt“, sagte Caraghan. „Überall
brechen Streiks aus und legen die Wirtschaft lahm, und jetzt auch
noch das! Du weißt genau, daß dein Informant keinen
Unsinn erzählt hat?“
    „Ich weiß es nicht“, sagte Finn. „Wir
fangen erst mit den Ermittlungen an. Sorge du dafür, daß
ich nicht eure Sicherheitsgruppe verstärken muß.“
    Caraghan blickte Finn drohend an.
    „Du hältst uns für Stümper?“
    Finn zuckte die Schultern und schaltete ab. Dann wählte er
eine andere Nummer. Ein Polizist, der einen Bleistift zwischen den
Zähnen hatte und sich ausgiebig im Genick kratzte, sah hoch.
    „Technik - was gibt' s?“
    Finn deutete einen Gruß an.
    „Hör genau zu“, sagte er. „Ein Mann mit dem
Visiphonanschluß COlt 479 468 versucht die Nummer Dingo 454 002
zu wählen. Er hat kein Bild auf dem Schirm, aber steckt in einem
Gespräch drin. Etwa fünf Minuten lang. Frage: Ist es
technisch möglich? Frage zwei:
    Kann man jetzt - es passierte vor hundert Minuten -noch
feststellen, welche zwei Nummern es waren, die hier belauscht wurden?
Du rufst mich zurück?“
    „Ja. Dreißig Minuten.“
    „Danke, Cliff! “
    „Schon gut.“
    Der Schirm blieb hell, obwohl der Kopf Cliffs von der Technik
verschwand. Finn wählte innerhalb des Hauses eine zweite Nummer.
    „Hallo, Mädchen! Warst du schon im ,Crash down'?“
    „Finn!“ sagte die junge Beamtin von der Registratur.
„Noch nicht. Willst du mich einladen?“
    „Wenn Rhodan wieder hier ist, habe ich vielleicht Zeit dazu.
Ich brauche ein Dossier. Wenn keines angelegt ist, lege eines an und
gib mir die Nummer herunter. Frage deinen Computer!“
    „Ich nehme auf!“
    Finn zog ein dunkles Haar aus seinem Bart und sagte kurz:
    „Restaurant ,Fomalhaut‘, Eigentümer Cool
McMorney. Alles über beide.“
    Außerhalb des Aufnahmebereichs der Linsen tippte das Mädchen
die Kodereihe, mit der die Speicher eines riesigen Rechengerätes
abgefragt werden konnten. Die positronische Anlage registrierte die
Veränderungen innerhalb der Einwohnerschaft der Stadt und war
ständig durch eine robotische Anlage auf dem letzten Stand der
Entwicklung.
    „Fünf Minuten, Finn!“
    „Danke!“ Er winkte ihr zu und stand auf. Er nahm ein
Blatt von seinem Tisch und kauerte sich neben dem Besuchersessel auf
den Boden. Vorsichtig wischte er die Zigarrenasche auf das Blatt und
warf alles in den Abfallkonverter.
    Dann öffnete er die Tür und ging schnell hinüber in
das Zimmer, in dem sein Chef saß. Er drückte den Summer,
wartete den Aufruf ab und trat ein.
    „Nun, mein lieber Watson?“ fragte Commander Hawkeye
und schüttelte den Kopf. „Werden Sie mit dem kleinen
dicken Mann nicht fertig?“
    Hawkeye war ein großer, hagerer Mann mit halb
zusammengekniffenen Augen. Sein dunkles Haar war an den Schläfen
fast weiß, nicht mehr grau. Er schätzte die Tüchtigkeit
Finn Caolcrods, aber nicht dessen individuelle Züge. Das
Verhältnis zwischen den beiden Männern war ruhig und
gelassen, aber genau das störte Hawkeye etwas.
    „Ich bin mit ihm fertig, Sir“, sagte Finn und blieb
vor dem Tisch stehen.
    „Aber...?“
    „Ich möchte Sie bitten, für etwa zehn Minuten in
mein
    Büro zu kommen. Ich glaube, wir sind auf eine ernste Sache
gestoßen.“
    Wortlos stand Hawkeye auf.
    „Burschen wie Sie werden eines Tages von den Kollegen
gelyncht werden“, versicherte er.
    Sie gingen in sein kleines Büro, die schalldichte Tür
schloß sich hinter ihnen. Hawkeye setzte sich auf die rechte
Kante des Schreibtisches und betrachtete einmal wieder die
Inneneinrichtung. Finn hatte vor einem Jahr die technischkalte
Atmosphäre durch einen Deckenanstrich, neue Tapeten, einige
aufgezogene Farbphotos und zwei Sessel ersetzt; es hatte dazu
beigetragen, ihm den Spitznamen Watson zu verleihen.
    „Wann werden Sie sich eigentlich dieses Ding da um Ihr Kinn
abrasieren, Watson?“ fragte Hawkeye. Unbewegten Gesichts
antwortete Finn:
    „Wenn mich der Bart zu ärgern beginnt.“
    „Wann ungefähr dürfte das sein?“
    Es war eine männliche Stimme. Kalt und hart, wie sie Beamte
haben, die lange Jahre im Dienst waren und von zahllosen
Patrouillengängen geprägt. Man sah allen diesen Männern
an, daß sie sehr schnell sein konnten.
    „Etwa im Sommer. Wenn

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