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PR TB 106 Gucky Und Das Zeitraumschiff

PR TB 106 Gucky Und Das Zeitraumschiff

Titel: PR TB 106 Gucky Und Das Zeitraumschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich allmählich das Schwergewicht auf die
Konstruktion der Maschinenwesen, und als die ersten Roboter gebaut
wurden, die selbst wieder Roboter herstellten, begannen die Automaten
die „BioRoboter“ zu verdrängen.
    Die elektronischen Maschinenhersteller wurden mehr und mehr
vervollkommnet.
    Dann kam die Katastrophe.
    Der Planet veränderte den Neigungswinkel seiner Achse.
    Milliarden von Crriis starben. Und nicht nur die Crriis.
    Das gesamte organische Leben des Planeten wurde dezimiert.
    Auch die Vauvas - so nannten die Crriis ihre organischen Robots -
starben. Bis auf einige wenige. Diese wenigen waren nach der
Katastrophe sich selbst überlassen. Ihre Herren waren

    tot. Die überlebenden Crriis hatten andere Sorgen, als sich
um ihre Bio-Züchtungen zu kümmern. Die Vauvas vermehrten
sich im Laufe der Zeit wieder. Sie schlossen sich zu Horden, später
zu Stämmen zusammen.
    In dem später entbrennenden Kampf zwischen Crriis und Vauvas
erwiesen sich letztere ihren ehemaligen Herren physisch als weit
überlegen, zumal die Crriis nicht mehr den Willen und auch nicht
die Kraft besaßen, ihre geistigen Waffen einzusetzen.
    Diese Überlebenskämpfe, zunächst nur lokaler Natur,
führten jedoch allmählich dazu, daß die Crriis aus
dem Einflußgebiet der Vauvas gänzlich verschwanden. Damit
waren die Bedingungen zur Bildung eines Vauva-Großstammes
gegeben, der sich zu einer Gesellschaft mit
patriarchalisch-hierarchischer Ordnung etablierte.
    Es war eine halbintelligente Gesellschaft. Doch ihre Spitzen
besaßen genügend Verstand und auch die Willenskraft, um
aus den sich bietenden Chancen das Beste herauszuholen.
    Als entdeckt wurde, daß die planetaren RobotIndustrieanlagen
sich in ihrem Herrschaftsbereich befanden und daß die zentrale
Schaltstation noch intakt war, beschlossen die Führer der
Vauvas, mit Hilfe der Automaten ihre Herrschaft über den
gesamten Planeten auszudehnen.
    Von hier aus war früher bis auf ein paar vereinzelte autarke
Robotstationen das gesamte riesige Heer der Roboter gesteuert und
kontrolliert worden. Vor allem jene Automaten, die ihrerseits wieder
für die Herstellung und die Betreuung weiterer Robotgenerationen
verantwortlich waren.
    Als die Vauvas die Anlagen entdeckten, existierten die weitaus
meisten Maschinen nicht mehr.
    Doch einige wenige hatten das Unglück überstanden. Und
unter diesen wenigen war eine Handvoll jener nunmehr doppelt

    kostbaren elektronischen Maschinen, die in der Lage waren, nicht
nur eine neue Robotindustrie ins Leben zu rufen, sondern darüber
hinaus auch die zu konstruierenden Typen den neuen Bedürfnissen
entsprechend zu modifizieren.
    Auch die Vauvas, die ja nichts anderes als künstlich
intellektualisierte Wirbeltiere darstellten, waren unter die
psychologischen Folgen des planetaren Desasters geraten, und auf
ihren manipulierten Gen-Kode wirkten sich diese Folgen auf
katastrophale Weise aus. Ihr Pseudoverstand entartete. Sie wurden
bösartig. Und ihre Aggressionen richteten sich gegen ihre
Erzeuger.
    Sie gaben den Robotkonstrukteuren den Befehl, Kampfroboter zu
bauen, Maschinen, die besonders zur Vernichtung der verhaßten
Herren des Planeten geeignet waren.
    Die Crriis standen in diesem Vernichtungskampf von vornherein auf
verlorenem Posten. Sie waren der technischen Überlegenheit des
Gegners, der Strahl- und ABC-Waffen einsetzte, hilflos ausgesetzt.
Sie schienen diesmal endgültig dem Untergang geweiht zu sein.
    Die zentralen Organe der Crrii-Staaten, die miffits, durchschauten
wohl den Ernst der Lage. Doch besaßen auch sie kein Mittel, das
merkbaren Erfolg gegen die mörderischen Spezialwaffen ihrer
Gegner versprach. Die einzige Möglichkeit, die Rettung bedeutet
hätte, die Desaktivierung der robotischen Todesarmee, war nicht
zu verwirklichen. Die zentrale Schaltstation befand sich im
Kerngebiet der Vauvas. Ihre Lage war nicht bekannt.
    Die miffits resignierten.
    Viele von ihnen wanderten für immer in ein anderes Universum.
Die Staatenbildungen der Crriis zerfielen. Sie fielen dem
konsequenten Vernichtungswillen ihrer Todfeinde

    anheim. Schließlich gab es nur noch einen Crrii-Staat: die
Stadt des silbernen Taus.
    Dort lebte Eo Dendrit xirxir - der Letzte der miffits - und
versuchte verzweifelt, sein Volk vor dem Untergang zu bewahren.
    Auf der Suche nach Mitteln und Wegen, um der Vernichtung zu
entgehen oder sie wenigstens aufzuhalten, fanden seine Crrii-Späher
auf einer der zahllosen Inseln des Südens eine Vauva-Horde, die
in vollkommener

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