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PR TB 151 Angriff Der Phantome

PR TB 151 Angriff Der Phantome

Titel: PR TB 151 Angriff Der Phantome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Walkor schüttelte fassungslos den Kopf.
    »So hätte ich mir das nicht vorgestellt.!« sagte
er tonlos, doch Bully klopfte ihm auf die Schulter.
    »So hätte es auch der Erde ergehen können, wenn
die Phantoms dazu gekommen wären, ihre Angriffspläne in die
Tat umzusetzen«, erinnerte er ihn. »Wir sind ihnen
zuvorgekommen - was blieb uns auch sonst übrig?«
    Rasch schaltete er den Interkom ein. »Bull an
Ortungszentrale: Wo sind die Wachschiffe der Phantoms?«
    Die Antwort kam sofort. »Acht wurden mit der Flotte 11 vernichtet, zwei treiben beschädigt im Raum. Die übrigen 30
haben die Flucht ergriffen und sind soeben in Transition gegangen,
Sir.«
    Der Staatsmarschall sah auf. »Lassen Sie umgehend zwei
Korvetten ausschleusen, die die havarierten Schiffe anfliegen,
Oberst. Wenn keine Gegenwehr erfolgt, sollen die Kommandos
übersetzen, die beiden Raumer durchsuchen und etwaige
Überlebende gefangennehmen. Vielleicht erfahren wir dadurch
endlich, wer oder was diese Phantoms eigentlich sind, die es auf die
Menschheit abgesehen haben.«
    Seine Erwartungen wurden allerdings enttäuscht. Als die
beiden Fahrzeuge zurückkehrten, konnten die Kommandanten nur
berichten, daß ihre Männer an Bord der beiden Wracks auf
kein einziges lebendes Wesen gestoßen waren. Die noch intakten
Räume standen zwar unter Druck, doch die Suchkommandos hatten
darin nur einige Dutzend der Spinnenroboter gefunden. Sie waren zwar
größtenteils unversehrt, aber sämtlich zur
Bewegungslosigkeit erstarrt.
    Reginald Bull schüttelte mißmutig den Kopf.
    »Sollten wir es tatsächlich mit einer Invasion von
seelenlosen Maschinen zu tun gehabt haben?« murmelte er vor
sich hin. »Welches Interesse könnten die wohl daran gehabt
haben, in unser Universum vorzustoßen und einen Krieg zu
beginnen?«
    Er sollte es nie erfahren. Auch später durchgeführte
Untersuchungen der beiden Raumer brachten nichts darüber zutage
- das Rätsel der Phantoms blieb ungelöst. Auch NATHAN, der
mit diesem Problem
    konfrontiert wurde, sah sich außerstande, dazu eine gültige
Aussage zu machen.
    Die Funkzentrale meldete sich, und auf dem Schirm erschien das
Abbild des Kommandanten der ANTARES, der den Verband im
Mystery-System befehligte.
    »Vor einigen Minuten registrierten wir eine in unseren
Sektor einfallende Hyperfunksendung, Sir«, berichtete er dem
Staatsmarschall. »Gleich darauf baute sich wieder ein
Dimensionstransmitter auf, aber bisher hat sich kein fremdes Schiff
darin gezeigt.«
    Bully nickte ihm zu. »Dazu wird es wohl auch nicht mehr
kommen, Major. Wir haben den Stützpunkt der Phantoms
zerschlagen, nur wenige Schiffe konnten entkommen. Vermutlich soll
der Transmitter ihnen nun die Rückkehr in ihr Universum
ermöglichen, Sie werden also wohl bald Besuch bekommen. In
diesem Fall handeln Sie nach Einsatzplan B, klar?«
    Der Kommandant bestätigte, und die Verbindung wurde
unterbrochen. Bull ließ zwei Kreuzer in der Nähe von Red
II zurück, um die Auswirkungen des Angriffs weiter zu beobachten
und Aufzeichnungen zu machen. Die übrigen Schiffe nahmen Fahrt
auf und kehrten ins Mystery-System zurück.
    Als sie dort ankamen, war bereits alles vorbei.
    Die geflüchteten Spindelraumer waren dicht über dem
zweiten Planeten aus dem Hyperraum gekommen und hatten sich sofort in
Richtung des Transmitters abgesetzt. Die 40 Kreuzer hatten umgehend
die Verfolgung aufgenommen, ohne aber noch bis auf Schußweite
an sie heranzukommen, da ihre Anfangsgeschwindigkeit zu gering war.
Die Spindelraumer hatten den Durchgang zum fremden Universum knapp
geschafft, und dann hatten sämtliche Kreuzer eine Transformsalve
in den Transmitter gejagt.
    »Unsere Rechnung dürfte aufgegangen sein, Sir«,
berichtete der Kommandant der ANTARES. »Die Fusionsgeschosse
sind nicht mehr in unserem Raum explodiert, sondern zweifellos
jenseits des Transmitters. Dieser erlosch augenblicklich, und dann
waren für wenige Sekunden die charakteristischen Anzeichen eines
Strukturrisses zu sehen, der sich aber sofort wieder schloß.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Reginald Bull. »Zweifellos
sind die Anlagen, die zur Erstellung des Dimensionstransmitters
dienten, durch die Transformladungen zerstört worden - ich
glaube, von jetzt an werden wir Ruhe vor den Invasoren haben!
Natürlich werden wir das System noch eine Zeitlang überwachen,
aber vermutlich werden sie es nicht noch einmal versuchen, in unseren
Raum vorzustoßen. Ich nehme zwar an, daß sich noch einige
ihrer Schiffe in der Milchstraße

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