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PR TB 181 Flammende Welten

PR TB 181 Flammende Welten

Titel: PR TB 181 Flammende Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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glomm nur vor sich hin, so daß
die Umgebung der Geschwister Nelson in trübes Dämmerlicht
getaucht wurde.
    Guy half seiner Schwester hoch. Sie waren beide unverletzt
geblieben, aber Mabels Knie waren weich.
    »Das war der Düstere«, sagte Mabel. »Er ist
wütend, weil wir nicht in seine Falle gegangen sind.«
    »Wir sollten lieber zusehen, daß wir hinaufkommen,
anstatt uns in Spekulationen zu ergehen, Schwesterherz!«
erwiderte Guy. »Immerhin befinden wir uns rund drei Kilometer
unter dem Bodenniveau der Stadt
    - und wenn Tlagalagh einstürzt, sind wir lebendig begraben.«
    »Und wenn der Antigrav aussetzt, während wir
hinaufschweben?« fragte Mabel. »Wir sollten zusätzlich
die Flugaggregate aktivieren.«
    »Das müssen wir sowieso«, sagte Guy. Er war auf
den Grund des Liftschachts getreten und hatte sofort gespürt,
daß das Antigravfeld erloschen war. »Komm!«
    Er streckte seine rechte Hand nach hinten aus, aber als Mabel
nicht zugriff, wandte er den Kopf und schaute über die Schulter
zurück.
    Seine Schwester hatte den Kopf in den Nacken gelegt und blickte
nach oben - und ihr Gesicht hatte sich in namenlosem Entsetzen
verzerrt.
    Guys Kopf ruckte herum. Seine Augen folgten der Richtung von
Mabels Blick.
    Und er sah, daß sich der massive Liftschacht von oben nach
unten auflöste. Die Wände wurden zuerst von Rissen
durchzogen, dann schoß so etwas wie glutflüssiges Magma
unter hohem Druck durch die Risse - und zuletzt schoben sich die
Überreste der Wände nach innen und stießen zusammen.
Der Vorgang setzte sich mit einer geschätzten Geschwindigkeit
von zwei Metern pro Sekunde von oben nach unten fort. Aber die
Geschwindigkeit nahm offenkundig zu.
    »Mabel!«
    Als er merkte, daß seine Schwester vor Schreck erstarrt war,
hob Guy sie einfach auf und trug sie in die Mündung des
unbeleuchteten Stollens mit kreisförmigem Querschnitt, der der
Tunnelmündung genau gegenüberlag.
    Guy Nelson preßte die Lippen aufeinander, als die vom
einstürzenden Schacht zusammengepreßte Luft ihn hart
vorwärtsstieß und seine Ohren von infernalischem Donnern
und Pfeifen beinahe taub wurden. Er war nahe daran, in Panik zu
geraten, denn das, was geschah und wahrscheinlich das Ende für
seine Schwester und ihn bedeutete, entzog sich seinem
Begriffsvermögen.
    Sollte der Düstere dahinterstecken? Doch was hatte er davon,
Mabel und Guy zu töten? Und wenn er nicht dahintersteckte, wer
dann? Oder handelte es sich »nur« um eine
Naturkatastrophe?
    Guy Nelson sah in dem Feuerschein, der aus dem Liftschacht
hereindrang, undeutlich ein großes Objekt vor sich aufragen. Er
stemmte sich gegen die von hinten schiebenden Luftmassen, konnte aber
dennoch nicht verhindern, daß er gegen das Objekt prallte.
    Mabel stöhnte und bewegte sich auf seinen Armen. Guy legte
sich seine Schwester über die Schulter, schaltete seine
Handlampe an und ließ den Lichtkegel über das Objekt
wandern.
    »Eine Transportkapsel!« entfuhr es ihm, überrascht
darüber, hier so etwas zu finden.
    Sich unablässig gegen den Druck der aus Richtung Schacht
heranschießenden, immer heißer werdenden Luftmassen
stemmend, ging Guy von links um die elliptische, zirka drei Meter
hohe, sechs Meter lange und in der Mitte vier Meter durchmessende
Kapsel herum.
    Seine Hoffnung erfüllte sich. In der linken Wandung der
Kapsel befand sich eine Öffnung, die groß genug war, um
ein menschengroßes Lebewesen hindurchzulassen. Das Licht von
Guys Handlampe fiel auf zwei gegenüberliegende Dreiergruppen von
Konturliegen.
    »Es ist zu schön, um wahr zu sein!« flüsterte
Guy.
    Er fürchtete eine zweite Falle, aber er wußte auch, daß
es für Mabel und ihn keine andere Möglichkeit gab, als die
Transportkapsel zu benutzen, denn zu Fuß würden sie von
dem glutspeienden Inferno bald eingeholt werden.
    Nachdem er Mabel durch die Öffnung geschoben hatte, kletterte
er hinterher, schnallte seine Schwester auf einer Konturliege an und
musterte danach das Instrumentenpaneel, das sich rechts von der
mittleren Konturliege der hinteren Dreiergruppe befand.
    Aber trotz des vertrauten Äußeren konnte er nur raten,
welchem Zweck die verschiedenfarbig leuchtenden Sensorpunkte dienten,
und nur eine Probe aufs Exempel vermochte Gewißheit darüber
zu bringen.
    Es erwies sich, daß die Schaltungen funktionsgesichert
waren, das heißt, Guy erwischte als erstes den falschen
Sensorpunkt, woraufhin nichts weiter geschah, als daß ein
anderer Sensorpunkt in kurzen Intervallen blinkte.
    Als Guy

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