Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 215 Der Genetische Krieg

PR TB 215 Der Genetische Krieg

Titel: PR TB 215 Der Genetische Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
früher oder später emand
kommen würde, weil er die Hilfe der LFT braucht."
    “Letzteres kannst du vergessen, Tiff', erwiderte Carilda.
“Alles andere stimmt, aber die Probleme wurden inzwischen von
Siganesen und Ertrusern gemeinsam angegangen und können von
ihnen selbst gelöst werden. Lwellyn und ich brauchen also keine
Hilfe, aber wir haben eine außerordentlich wichtige Information
für dich. Du mußt sie dir allerdings hier abholen, darfst
aber den Stützpunkt nicht betreten."
    “Du redest in Rätseln, Carilda", sagte Julian
Tifflor. “Darf ich wenigstens vor meinem Start noch
frühstücken?"
    “Genehmigt, Tiff"', sagte Carilda. “Wann bist du
hier?"
    “Da ich den Stützpunkt nicht betreten darf, muß
ich ein Schiff nehmen. Hm, der Schnelle Kurierkreuzer MARATHON dürfte
das Richtige sein. Erwartet mich in vier Stunden."
    Tahun, dritter Planet der Sonne Tah, ehemals medizinisches Zentrum
der USO, seit Gründung der LFT Medo-Center der Liga und
zugänglich für alle Intelligenzen, die medizinischer Hilfe
bedürfen oder mit Problemen der Medizin, der Biologie und der
Genetik nicht allein fertig werden oder selber lehren oder
praktizieren möchten
    - oder die dort ihr Studium ergänzen.
    Zu ihrem eigenen Erstaunen hatten Kyron Barrakun und Earny den
Regierungspalast von Baretus verlassen können, ohne daß
emand versucht hätte, sie aufzuhalten. Aber das war
verständlich, denn zu dieser Zeit lief der Angriff siganesischer
Interstellar-Raketen auf Ertrus.
    Die Raumflotte des Planeten hatte kaum eine Chance, die sehr
kleinen und sehr wendigen Raumflugkörper der Siganesen, die noch
dazu mit Anti-Ortungsschutz versehen waren, zu entdecken und
abzufangen. Die Zivilbevölkerung suchte die Schutzräume
auf, um eine Infektion mit den Allergie-Viren so lange wie möglich
hinauszuzögern. Wer sich aus dienstlichen Gründen im Freien
oder in Gebäuden aufhalten mußte, der trug einen
geschlossenen Raumanzug - wie Kyron und Earny auch.
    Die Zentrale Transmitterstation von Baretus war eine riesige
Kuppel im Zentrum
    der Hauptstadt, also nicht weit vom Regierungspalast entfernt. In
normalen Zeiten konnten in ihr pro Stunde hundertdreißigtausend
Personen zu rund siebzigtausend verschiedenen Zielen mit
interstellaren Entfernungen geschickt werden - und umgekehrt.
    Seit die Katastrophe sichtbar geworden war, herrschte in der
Transmitterstation gähnende Leere. Niemand durfte sich zu
anderen Planeten abstrahlen lassen - und niemand durfte von anderen
Planeten einreisen.
    Dennoch war die Anlage in Betrieb, als Kyron und Earny sie
betraten. Kein Wachtposten und kein Roboter hielt sie auf, und für
sie bedeutete die elektronische Verriegelung von Zugängen kein
Problem.
    Als sie aus dem Wirkungsbereich der Transmitterstation von Manoly
City auf Tahun traten, wunderten sie sich dennoch darüber, daß
sie es so mühelos geschafft hatten.
    Doch ihr Problem ließ ihnen keine Zeit dazu, darüber
nachzudenken. Aus gutem Grund hatten sie ihre Transmission nicht zur
Zentralen Transmitterstation von Manoli City programmiert, sondern zu
einer Nebenstation.
    Als die Positronik der Station sie nach ihrem Anliegen befragte,
erklärte Kyron Barrakun:
    “Wir müssen sofort unter Quarantäne gestellt
werden, da die Möglichkeit besteht, daß wir Viren
eingeschleppt haben, die sich negativ auf das Zellplasma von
Biopositroniken auswirken."
    Daraufhin erscholl das Heulen einer Alarmsirene, Schotte knallten
zu und Spezialroboter des Quarantänekommandos Tahun betraten den
Transmitterraum.
    “Kyron Barrakun mit Partner Earny Quasimod", sagte
Kyron. “Wir kommen in geheimer Mission und bitten darum, unser
Anliegen unter Ausschluß der Öffentlichkeit zu behandeln.
Die Gründe dafür werden wir dem vereidigten Residenten der
LFT sowie einem Gremium aus hochqualifizierten Virologen und
Genetikern vortragen, das zuvor zu strikter Geheimhaltung zu
verpflichten ist. Sobald wir unser Anliegen vorgetragen haben, wird
sich herausstellen, daß unsere Wünsche nicht anmaßend,
sondern lebenswichtig sind."
    “Ihr wißt, daß die Vortäuschung eines
geheimzuhaltenden Notfalls der Kategorie Alpha mit Anforderung von
anderweitig mit wichtigen Arbeiten beschäftigten Kapazitäten
unter Strafandrohung steht?" erkundigte sich die Positronik
gemäß ihrer Programmierung.
    “Wir haben nichts zu befürchten", gab Kyron
zurück.
    Danach wurde es für kurze Zeit hektisch. Kyron und Earny
wurden von Robotern des Quarantänekommandos in die
Quarantänestation

Weitere Kostenlose Bücher