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PR TB 235 Im Bann Des Kometen

PR TB 235 Im Bann Des Kometen

Titel: PR TB 235 Im Bann Des Kometen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wie Sie behaupten, was ist dann in Sie
gefahren, mich belehren zu wollen?“
    Friis Helton-Nuth machte ein sauertöpfisches Gesicht.
    „Es war nicht meine Absicht, sie zu bevormunden, Captain.“
Geschraubt setzte er hinzu: „Ich habe mir lediglich erlaubt,
auf einen merkwürdigen Tatbestand hinzuweisen und meine Meinung
dazu zu sagen.“
    Valante Menaras baute sich vor dem hageren Terraner auf und
blickte ihn streng an.
    „Sind Ihre Worte als eine Art Entschuldigung zu verstehen,
Helton?“
    „Wenn Sie es so wollen - ja, Captain.“
    „Manchmal denke ich, dass Sie nicht Fisch und nicht Fleisch
sind, Leutnant dennoch nehme Ich Ihre Entschuldigung an.“
„Danke, Sir“, sagte Helton-Nuth griesgrämig. „Ist
es Ihnen recht, wenn ich die Daten ausblende?“
    „Natürlich“, lautete die gönnerhafte Antwort
„Schließlich sind sie fast drei Jahre alt.“
    „Wieso?“ fragte der sommersprossige Australier
irritiert. „Wir haben sie doch erst vor ein paar Minuten
empfangen.“
    „Helton, nicht einfach so dahinplappern, sondern einmal mal
die kleinen grauen Zellen in Bewegung setzen.“
    „Ich verstehe, Captain.” Der Leutnant wirkte
zerknirscht. „Die Impulse, die wir geortet haben, sind ja nur
lichtschnell und wir sind von der Quelle dieser Impulse noch
zweikommasieben Lichtjahre entfernt.“
    Menaras rieb sich die Hände. Es bereitete ihm immer wieder
ein geradezu diebisches Vergnügen, seinen Untergebenen zu
beweisen, wie überlegen er ihnen in seinen Augen war. Diese
Manie rührte vor allem daher, dass er mit seinen einhundert
    neunundsechzig Zentimetern Körpergröße alles
andere als Gardemaß besaß.
    Ein Ertruser, mit dem er zusammen auf der Raumakademie gewesen
war, hatte ihn sogar einmal scherzhaft als Siganesen bezeichnet,
worauf Menaras dem Umweltangepassten empfohlen hatte, sich operativ
verkleinern, zu lassen, damit er seine , lange Leitung“verlöre.
Zum Glück für den Terraner hatte der Ertruser darauf
verzichtet, diese boshafte Bemerkung ,körper -lich“zu
ahnden.
    Nun, wo er seinen Spaß gehabt hatte, wurde der Kommandant
der GUIDE übergangslos wieder ernst. Er ließ sich in
seinem Sessel nieder und schaltete die Rundrufanlage ein.
    ,Wir führen jetzt einen kurzen Linearflug durch. Es ist zu
vermuten, dass in dem nach seinem Entdecker Mono genannten
Sonnensystem Lebewesen existieren, die möglicherweise über
Raumschiffe verfügen. Ich ordne daher Alarmstufe 1 an. Ende.“
Der Captain schaltete ab und lehnte sich zurück.
    ,Na, Helton, sind Sie mit mir zufrieden?“ fragte er
spöttisch.
    Ja, nur eine kleine Einschränku ng möchte ich machen.
Der Astronom, der den Stern als erster entdeckte, heißt nicht
Mono, sondern Monopoulidis.“
    ,Jetzt lassen Sie mich gefälligst mit diesen Haarspal tereien
zufrieden, Helton, ich habe zu tun. Und Sie sollten sich auch endlich
um die Dinge kümmern, für die man Sie bezahlt.“
    Verbissen machte sich der Leutnant an seinem Schaltpult zu
schaffen. Menaras vermerkte es mit Wohlwollen und wandte sich dem
Piloten zu.
    ,Unsere Wissenschaftler können nur optimal arbei ten, wenn
sie detaillierte Messungen anstellen können. Dem steht als
Priorität die Sicherheit dieses Schiffes gegenüber. Es ist
denkbar, dass in dem System eine bewaffnete Auseinandersetzung
stattgefunden hat, aber Raumschlachten dauern nicht drei Jahre. Ich
glaube, es ist ein vertretbarer Kompromiss, wenn wir eine Lichtstunde
Abstand halten. Damit befinden wir uns noch knapp eine halbe
Astronomische Einheit jenseits der äußersten
Planetenbahn.“
    Der Pilot nickte zustimmend. Auf eine solch kurze Distanz war ein
derart präzises Flugmanöver durchaus durchführbar. Mit
flinken Fingern gab er die erforderlichen Daten in die Speicher des
Autopiloten ein.
    Mit neunzig Prozent LG bewegte sich die GUIDE durch das
Einstein-Universum. Ohne sonderlichen Energieaufwand wechselte sie in
das übergeordnete Kontinuum über und fiel wenige Sekunden
später in den Normalraum zurück. Automatisch wurde sie mit
hohen Werten abgebremst, gleichzeitig bauten sich ihre Schirmfelder
auf.
    Noch bevor sich die Terraner über das gelungene Manöver
freuen konnten, gellten Alarmsirenen durch das Schiff. Der
Forschungskreuzer war inmitten eines Chaos materialisiert. Der
Weltraum schien zu brennen. Gluthelle Energiebahnen rasten durch die
Schwärze des Alls und ließen die Sonne verblassen.
Mindestens zweihundert Raumschiffe lieferten sich einen erbitterten
Kampf. Das Gros befand sich in Höhe der

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