Produktiver Schreiben

Revisionsstände all Ihrer Arbeitsdateien zur Verfügung.
    Dadurch, dass die Dateien nicht nur online gespeichert sind, sondern jeweils auf den lokalen Rechner heruntergeladen werden, stehen Ihnen diese auch ohne aktive Internetverbindung zur Verfügung (also wenn Sie z.B. mit Ihrem Netbook oder Notebook unterwegs arbeiten und daher keine Verbindung zum Internet haben).
    Die von Ihnen "offline" vorgenommenen Änderungen können natürlich erst dann hochgeladen und mit Ihren anderen Rechnern synchronisiert werden, wenn Sie mit Ihrem Rechner wieder im heimischen Netzwerk sind oder zumindest eine Online-Verbindung haben.
    Sogar wenn Sie unterwegs einmal an einem Rechner arbeiten wollen, auf dem Dropbox nicht installiert ist, stellt dies kein Problem dar. Sie können über jeden Browser auf Ihren Dropbox-Account zugreifen, sich dort einloggen und wahlweise Dateien aus Ihrer Dropbox herunterladen oder aber neu erstellte Dateien in Ihren Account hochladen.
    Solange Sie nur Texte und ähnlich kompakte Dateien innerhalb Ihrer Dropbox speichern und nicht etwa versuchen, Ihre Fotosammlung und andere Speicherfresser auf diesem Weg zu synchronisieren, dürften die kostenlosen 2GB auf Jahre hinaus für all Ihre Schreibprojekte reichen - und wenn Sie regelmäßig die abgeschlossenen Projekte aus Ihrer Dropbox entfernen, dürften Sie niemals an die Speichergrenzen stoßen.
    Probieren Sie es einfach einmal aus. Sie werden den Vorteil, all Ihre Arbeitsdateien jederzeit und auf jedem Rechner in der aktuellen Version vorliegen zu haben, bald nicht mehr missen wollen.
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Verbannen Sie Ihren inneren Lektor
    Beim Schreiben gedanklich bereits an die fertige Fassung Ihres Manuskripts zu denken ist kontraproduktiv. Schreiben ist eine kreative, 'rechtshirnige' Tätigkeit – editieren und überarbeiten hingegen analytische, 'linkshirnige' Tätigkeiten.
    Wenn man versucht, beides miteinander zu kombinieren, muss man ständig zwischen beiden „Modi“ umschalten und kommt daher wesentlich langsamer voran, als wenn man beide strikt voneinander trennt und erst nach Vollendung der Rohfassung an die analytische Überarbeitung geht.
    Sobald Sie damit anfangen, bereits während des Schreibens Ihre eigenen Formulierungen, Dialoge oder gar Szenenentwürfe in Frage zu stellen, öffnen Sie sozusagen die Büchse der Pandora. Es ist leicht, die eigenen Formulierungen als schlecht zu empfinden. Das ist wie mit dem Koch, dem sein eigenes Essen bekanntlich auch nie so gut schmeckt wie später seinen Gästen. Und solange Sie noch mitten im kreativen Schreibprozess stecken, fehlt Ihnen schlicht und einfach die Distanz zu Ihrem eigenen Text, die Sie brauchen, um realistisch zwischen gut, brauchbar und schlecht unterscheiden zu können.
    Geben Sie sich also selbst die Erlaubnis, eine fürchterlich haarsträubend miese erste Fassung Ihres Manuskripts zu schreiben. Wenn Sie später an die Überarbeitung gehen, werden Sie feststellen, dass vieles gar nicht mal so übel ist, was Sie im ersten Entwurf geschrieben haben.
    Je unverkrampfter Sie ans Schreiben gehen und umso weniger Sie Ihre eigenen Worte belauern und unbewusst auf die Goldwaage legen, desto flüssiger und lebendiger schreiben Sie erfahrungsgemäß.
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Keine Recherche während des Schreibens
    Recherche ist wichtig - aber in Ihrer Schreibphase hat sie absolut nichts verloren. Schreiben besteht aus vier hauptsächlichen Phasen:
Informationssammlung und Recherche : Bei einem Roman oder einer Kurzgeschichte ist dies die Phase, in der Sie Ideen zusammentragen, was in Ihrer Geschichte passieren könnte - und ggf. auch Informationen recherchieren, die Sie als Basis für eine glaubwürdige Geschichte benötigen.
Planung und Struktur : In dieser Phase gliedern Sie Ihre Informationen und füllen ggf. noch vorhandene Lücken mit Informationen und Details.
Schreiben : In der Schreibphase gehen Sie nach Ihrem Plan aus Phase zwei vor und schreiben innerhalb kürzestmöglicher Zeit Ihr Manuskript. Schreiben ist im Gegensatz zur Planung eine "rechtshirnige", kreative Tätigkeit.
Revision : Wenn Sie mit Ihrem Manuskript fertig sind (und sich nach Möglichkeit zwischen ein paar Tagen und maximal ein paar Monaten Zeit gelassen haben, Abstand von Ihrem eigenen Text zu gewinnen) gehen Sie an die Überarbeitung. Diese Revision ist eine überwiegend "linkshirnige" Tätigkeit, bei der Sie Ihren logischen, analytischen Verstand benötigen, um Fehler und Ungenauigkeiten auszubügeln und stilistische Korrekturen