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Psychosomatische Homoeopathie

Psychosomatische Homoeopathie

Titel: Psychosomatische Homoeopathie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Berndt Rieger
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nicht, wenn die Nase zu laufen beginnt. Und wenn Sie Sehstörungen haben, kann es passieren, dass der Tränenfluss des betroffenen Auges zunimmt oder sogar eine kleine Blutung in dem Bereich auftritt.
    Wenn Sie beim Ausfüllen des Beschwerdebogens merken, dass sich zwar vieles gebessert hat, aber noch nicht gut geworden ist, sollten Sie abwarten. Füllen Sie von nun an jede Woche den Bogen aus. Stockt der Heilungsprozess, sollten Sie das Mittel noch einmal in der Potenz C30 einnehmen. Sobald Beschwerden (wieder) zunehmen, wiederholen Sie das Mittel: Solange danach eine eindeutige Linderung eintritt, ist es gerechtfertigt, das Mittel bei neuerlicher Verschlechterung so oft zu wiederholen, wie nach Einnahme Linderung verspürt wird.
    Vier Wochen nach Einnahme eines wirksamen Mittels überprüfen Sie die Tiefe der Wirkung mit dem folgenden Befindlichkeitsfragebogen. Denn eine gut gewählte Arznei führt unweigerlich auch in anderen Bereichen von Körper und Seele zur Erhöhung der Gesundheit.Je mehr Fragen Sie hier mit Ja“ beantworten können, desto tiefgreifender war die Wirkung der homöopathischen Arznei.

    Wenn Sie nach einer Woche merken sollten, dass die Beschwerden mehr oder minder die gleichen geblieben sind, müssen sie ein anderes Mittel suchen. Sie gehen bei der Einnahme wieder so vor, wie eben beschrieben. Überlegen Sie auch, welche Aspekte Sie bei Ihrer ersten Analyse verabsäumt haben, und warum das Mittel, das sie jetzt ins Auge gefasst haben, wirklich das Beste von allen ist. Vermeiden Sie, beliebig zu werden, denn so kann es passieren, dass sie in kürzester Zeit eine große Anzahl von Arzneien „durch“ haben – und das ohne den geringsten Erfolg.
Ausleitungsreaktionen
    Man fordert von einer wirksamen homöopathischen Arznei, dass sie eine Ausleitungsreaktion hervorruft, das heißt, einer der Körpersäfte soll in den Tagen nach der Einnahme vermehrt fließen. Hier gibt es folgende Möglichkeiten:
Schwitzen: Vermehrtes Schwitzen ist eine allgemeine Entgiftungsreaktion des Körpers. Wenn Sie nach Einnahme eines homöopathischen Mittels stark schwitzen, ist das ein äußerst günstiges Zeichen! Vergessen Sie nicht, mehrmals täglich duschen, um eine Neuaufnahme dieser Giftstoffe durch den Körper zu verhindern.
Schnupfen und Bronchialsekret: Das richtige homöopathische Mittel macht den Schleim locker oder fast flüssig, sodass er leicht ablaufen oder ausgehustet werden kann.
Monatsblutung: Wenn Homöopathie wirkt, dann merken Frauen das daran, dass die Monatsblutung rechtzeitig kommt, das prämenstruelle Syndrom wegfällt, die Blutung fast schmerzlos und reichlich ist und nicht schwächt. Ein Heilungsprozess bei Beschwerden im Intimbereich oder Unterbauch kann auch eine unerwartete Blutung auslösen.
Weitere Blutungen: Generell sind alle spontan auftretenden Blutungen Alarmsymptome, können aber Heilungszeichen sein, wenn sie kurz bleiben und nicht zur Schwächung führen.
Harn: Sehr häufig führen gut gewählte Homöopathika zu vermehrter Nierentätigkeit und Ausscheidung von reichlich Harn über einige Stunden.
Darm: Hier wird die Ausleitung meist mit Durchfall einhergehen, der nicht schwächen darf und ohne Krämpfe oder Übelkeit einhergehen muss, um als homöopathische Heilreaktion eingestuft zu werden.



Beschwerden von Kopf bis Fuß
    Sie können das folgende Kapitel als Rezeptbuch für die Behandlung von körperlichen Beschwerden nutzen. Vor allem aber können Sie an der Art Ihrer körperlichen Beschwerden bereits erkennen, in welchem großen Bereich Ihr Konstitutionsmittel zu finden sein wird. Denn Krankheiten haben kein eigenes Bild, sondern jeder Krankheitserreger ruft in Ihnen eine ganz persönliche Reaktion hervor, mit der Sie der Welt mitteilen, wer Sie sind.

Die Sprache des Körpers
    Lernen Sie, körperliche Symptome zu „lesen“, denn sie können genutzt werden, um dem „richtigen“ Homöopathikum auf die Spur zu kommen.
    Wenn ein Teenager vor der ersten Party, von der er sich Intimkontakt mit anderen Teenagern erhofft, ein Herpesbläschen auf den Lippen bekommt, ist jedem klar, dass er damit etwas zum Ausdruck bringen will. Was es aber nun genau sein soll – die Sorge, zurückgewiesen zu werden, Angst vor neuen Erfahrungen, mangelndes Selbstwertgefühl, überschießende Erregung – all das wird man im Einzelfall nie sagen können. Denn wenn Menschen in ähnlichen Situationen auch ähnlich reagieren, bleiben sie doch Individuen, und nichts wäre gefährlicher als eine zu

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