Psychosomatische Homoeopathie
dass Partner der Gruppe Grün, wenn Sie krank werden und seine Hilfe brauchten, eher selbst krank werden und Ihre Hilfe beanspruchen, da er durch Ihre Schwäche völlig haltlos wird. Nicht zufällig bezeichnen Menschen der Gruppe Grün ihren Partner gern als „Fels in der Brandung“ – eine Beschreibung, mit der sie sich selbst nie identifizieren könnten.
Die Menschen in dieser Gruppe gelten in ihrem relativ großen Freundeskreis als verträumt, etwas unbeständig, aber liebenswert. Sie machen selten Karriere und sind oft das „Anhängsel“ eines starken Partners.
Vom Arzt erwarten sich diese Menschen große Zuwendung. Sie suchen sich einen Therapeuten, für den sie sich begeistern können und wirken fast verliebt. Zum Termin erscheinen sie vielleicht nicht besonders pünktlich, aber hübsch gekleidet und in bester Stimmung. Sie ziehen den Arzt in das Drama ihres Lebens hinein, scheuen sich dabei auch nicht, intime Details zu erzählen und beziehen große Kraft aus der Empathie des Gegenübers. Leider verzetteln sie sich bei ihren Erzählungen sehr schnell, sodass ein geordnetes Gespräch über Symptome oder Krankheiten eigentlich nicht möglich ist. Sie sind vergesslich und fühlen sich unwohl, wenn es um Fakten geht. In der Frühphase der Arzt-Patient-Beziehung sind sie so begeistert, dass sie ihren ganzen Bekanntenkreis dazu animieren können, diesen Arzt aufzusuchen, denn sie glauben, dass er ihnen unglaublich geholfen hat. Nach einer Weile werden sie ihm aber dann doch wieder „untreu“ und gehen zu einem anderen Therapeuten, der ihre Phantasie und Begeisterungsfähigkeit weckt. Von dem oder einem nächsten können sie dann wieder „reumütig“ zurückkehren. Eine konsequente Therapie dieser Menschen ist schwierig. Empfehlungen nehmen sie zwar dankbar entgegen, führen sie aber nur selten wie vorgesehen durch. Trotzdem können sie nach Jahren sagen, keiner hätte ihnen so sehr geholfen wie dieser Arzt. Zwischen subjektivem Empfinden und der Realität liegen hier oft Welten.
Krankheiten: Kann es nach dem Gesagten überraschen, dass auch die Krankheiten, an denen diese Menschen leiden, nur schwer zu fassen sind? Mal sticht etwas hier, dann hakt es da. Klagen sie an einem Tag noch über diese Beschwerden, haben sie am nächsten schon wieder ein ganz anderes Problem. Menschen dieser Gruppe haben zwar dauernd etwas, aber nur sehr selten etwas Ernsthaftes. Sie empfinden Schmerzen eher als brennend und stechend, und unter den inneren Organen sind das Herz, die Bronchien, die Lungen und die Hormondrüsen die größten Schwachstellen. Menschen der Gruppe Grün fühlen sich eher draußen in der freien Natur wohl. Sie haben ein weiches Bindegewebe und entwickeln leicht entzündliche Hautkrankheiten. Sie errötenleicht aus Scham, sind dann aber, wenn sie sich beruhigt haben, eher blass.
Das Element „Luft“ teilt sich vor allem über das Ohr mit. Töne und Klänge steuern vom Ohr ausgehend ganz andere Gehirnregionen an als Lichtimpulse. Sie erreichen das limbische System der Emotion, das ja auch vom anderen luftgesteuerten Sinnesorgan, der Nase, vorzüglich versorgt wird. „Luftige“ Arzneien sind bevorzugt dort notwendig, wo das Gehör, die Nase und angrenzende Regionen betroffen sind. Wo die „feurigen“ Arzneien eher bei trockenen entzündlichen Krankheiten hilfreich sind, werden „luftige“ Arzneien bei feuchten entzündlichen eingesetzt.
Gruppe Braun: Erde – Leben auf Sparflamme
Es ist zu erwarten, dass sich zunehmend mehr Menschen in dieser Gruppe versammeln werden, denn die Mittel dieser Gruppe zielen auf die Behebung von Altersbeschwerden ab. Manche Menschen sind auch nie richtig jung in dem Sinne, dass sie ungestüm, lebhaft und leidenschaftlich fühlen. Ebenso geradlinig und hartnäckig wie die Menschen der Gruppe Braun ihre Lebensziele verfolgen, sind auch ihre Krankheiten. Sie bauen sich langsam über Jahre hinweg auf und münden in vielen Fällen ungehindert in schwere, kaum mehr beeinflussbare Endstadien.
Der Charakter dieser Menschen ist verlässlich, bodenständig und berechenbar.
Menschen der Gruppe Braun sind Menschen, die nahezu durchwegs gut mit Geld umgehen können und auch über Jahrzehnte hinweg Karrierewege beschreiten, bei denen sie ihre eigenen persönlichen Bedürfnisse zurückstellen. Menschen dieser Gruppe sind vor allem an langanhaltenden Beziehungen interessiert. Sie stellen die gegenseitige Unterstützung in den Vordergrund – Arbeitsbeziehungen selbst im
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