Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)
sich zwar nicht vom Körper, aber wie lange das vorhielt, stand in den Sternen.
„Babe, ich weiß du bist fertig, aber ich möchte hier weg. Kannst du mir mal in die Augen sehn?“ Angel ließ sich von Konga ihr Kinn anheben und lächelte ihn matt und zitternd an, was ihm die Sorgenfalten in die Stirn trieb.
„Wenn wir so weitermachen, dann geht bald gar nichts mehr! Dein Körper braucht eine längere Pause und wir sind noch nicht auf solche Rauschzustände eingestellt. Am nächsten Ort wirst du einen Tag ruhen!“
Seine Fürsorge schnürte ihr sie Kehle zu, Angel sah ihm fiebrig in die Augen und nickte. „Keylan“, flüsterte sie und erntete dafür ein liebevolles Lächeln.
„Woher weißt du ...“
Sehnsüchtig verschloss Angel seine Lippen mit ihren.
Nach einigen Augenblicken zwang er sich dazu, ihren Mund freizugeben und blickte zu Jack, der gerade so seine Hose zubekam, um wieder nach hinten auf seinen Hintern zu sacken.
„Sie trinkt uns im wahrsten Sinne leer. Ich bin am Ende“, murmelte Jack.
Konga zuckte nur mit den Schultern, war ihm egal, nur ihr Zustand war wichtig.
Die erlernten Kräfte zogen ebenso an ihren eigenen.
„Wir brauchen dringend hochwertiges frisches Blut ... meins ist immer noch zu verpanscht“, bemerkte Konga leise.
„Was hat Mersana denn nun gesagt? Welchen Platz sollen wir aufsuchen?“, fragte Jack.
Musste er das jetzt ansprechen, wo Angel sich gerade beruhigt hatte? Konga verzog seinen Mund unwillig. „Harz, nur dort ist der Platz heilig. Wir müssen in einem Umfeld von tausend Schritten bleiben. So ist gewährleistet, es könnte klappen, weiter strahlt der Radius nicht.“
„Wie tief ist der Stausee?“, fragte Angel leise.
„Wenn du mir sagst, welcher von den vielen Stauseen, dann sag ich dir, wie tief, denn dabei hilft mir das Internet.“
„Dreck“, fluchte Jack.
„Ich weiß das doch, weil ich ja da war“, flüsterte Angel und guckte zu ihm rüber.
„Wenn wir dich nicht hätten“, knurrte Konga zärtlich und knabberte genüsslich an ihrem kleinen Ohr. Seine Blutsaugerin wimmerte ergeben und kuschelte sich wieder an ihn.
„Dann höre ich jetzt Vorschläge, wo wir eine Pause einlegen, denn Angel auf einen Staudamm zu legen, finde ich unpassend.“
„Ach nicht?“, kommentierte Konga und fing sich dafür einen sanften Rippenstoß von Angels Ellenbogen ein.
„Sei froh über meine Saft- und Kraftlosigkeit“, maulte sie dazu.
Konga wurde sofort wieder ernst. „Gegenfrage, wo findet Terrag uns nicht?“
„Ich will nach Bremen“, schmollte Angel und maulte gleich weiter, „in mein Heiabett, will nich woanders hin. Und ihr müsst mit mir Heia machen, weil ihr seid auch fix und fertig.“
„Obwohl ich dich jetzt am liebsten in den Kindergarten stecken möchte ... ich liebe dich, du bist süß und bleibst einmalig“, grunzte Konga und stand auf. „Bremen?“, fragte er.
„Jup.“
Da Angels Haus weiterhin verwüstet war, trug Konga sie in sein Haus. Hier war alles beim Alten. „Bist du mir böse, wenn ich nicht in eurem Bett liegen möchte?“, fragte Angel vorsichtig.
„Kein Problem. Ist dir das Gästezimmer recht?“
„Kriegt ihr zwei Hübschen es gebacken, wenn ich mal eben loseier und Blut organisiere?“, fragte Jack und griff bereits nach dem Autoschlüssel.
„Klar, mach mal“, antwortete Konga.
Aidan trottete Konga hinterher ins Gästezimmer und legte sich ans Bettende.
„Soll ich dir das Bett eben noch beziehen? Wir sind nach unserem schnellen Aufbruch mit Kev und Felma nicht mehr dazu gekommen.“
„Nee, is gut so“, flüsterte Angel und ließ sich von ihm in die gemütlichen Kissen legen.
„Wie lange wird mein Blut noch anhalten?“
„Weiß nicht. Warum?“
„Darum“, sagte er sanft und kuschelte sich an sie.
Angel begriff sofort, was los war, und zog sein Gesicht vor ihres. Konga, egal wie alt er war, tief innen war er das, was jede kaputte Seele war, ein vom Leben enttäuschtes Kind.
Sie lächelte ihn zärtlich an, fühlte, dass er sie mehr küsste, als er momentan eigentlich selber wollte.
Um sich mehr Zeit mit ihr zu verschaffen, ritzte Konga sich die Zunge mit seinen Fängern an und ließ sein Blut in ihren Mund laufen. Für den Moment ließ Angel es zu, stoppte ihn erst, als er seine Zunge noch weiter verletzen wollte.
„Es reicht für eine Weile“, flüsterte sie sanft und rieb mit ihrer Nasenspitze über seine Wange. „Soll ich dir noch eine Decke holen?“
„Nein, aber du könntest mir ein
Weitere Kostenlose Bücher