Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)
ist zum Kotzen und mein Magen dreht sich in einer Tour.“
„Geht mir nicht anders, aber willst du Angel dieses Blut von dir jetzt unterjubeln?“, brummte er.
„Ich vertrage einiges und in der Regel schaff ich locker zwanzig Sake, weil ich sie ausschwitze. Warum also kriegen mich hier vier Sake so platt, dass ich mit dem Kopf vor ein startendes Flugzeug rennen möchte, um diesen Schmerz zu beenden?“
„Es ist aber nichts passiert. Oder kannst du was feststellen?“
Nochmals nahm Jack seine Umgebung genauer unter die Lupe. Nein, er entdeckte nichts Verdächtiges.
„Ich schlaf jetzt zwei Stunden, dann weckst du mich und dann haust du dich hin. Ist das in Ordnung oder willst du zuerst die Äuglein schonen?“
„Reich mir deine Uhr“, antwortete Jack.
„Und nimm nichts an, ich weiß nicht, aber irgendwas stimmt hier nicht. Weck mich, falls ...“
„Is klar, penn“, würgte Jack ihn ab.
Exakt vier Stunden später waren beiden Vampire wieder so fit, als ob nie etwas gewesen wäre, nur der Schlafmangel blieb.
Gähnend fuhr Konga sich durch die Haare und schielte auf Angel.
„Frag unser Wölfchen, wann wir durchstarten können. Ich will hier weg.“
‚Sammelt euch und du Jack beiß dich und reich meinem Körper den Arm‘,dachte sie.
Angels Geist verband sich mit jedem Tropfen aus Jacks Puls schneller, sie streckte sich durch und Konga half ihr hoch, wobei er mit Jack zusammen die Schwerter vorher einsammelte.
Sich den Gastgebern zuwendend verneigte sich Angel vor den Samurai und bedankte sich für alles in fließendem Japanisch.
Tja, Konga sowie Jack bekamen große Augen und hörten hin.
Dass Vampire so dusselig gucken konnten. Angel bemerkte ihr Erstaunen und lächelte süß zurück.
„Ich habe dem Krieger zu Ehren verholfen, obwohl ich nicht weiß, wieso, und er brachte mir auch einiges bei, und so ganz nebenbei habe ich seine Sprache in mir aufgenommen. Können wir jetzt los?“
„Tja sicher, wenn du mir verrätst, wo wir jetzt hinwollen? Harlems Haus rüstet uns bestimmt nicht auf, denn er war kein Urvampir und sein Haus keine heilige Vampirstätte.“
Konga reichte Angel die Schwerter, weil sie ihre Hände danach ausstreckte, und sie verstaute die Schwerter in den Gürtel des Kimonos, danach sah sie zu ihren Vampiren hoch.
„Macht das Blut einer Jungfrau einen Platz heilig?“, fragte sie unvermittelt.
„Keine Ahnung, frag mich in tausend Jahren noch mal, vielleicht bin ich dann schlauer“, gab Jack zu.
„Wird denn ein Platz nicht automatisch heilig, wenn dort ein heiliger Gegenstand aufbewahrt wird?“, warf Konga ein.
„Dann wäre Harlems Vorgarten eine heilige Stätte, weil ich den Dolch und das Kraut dort gefunden habe“, brachte Angel ein.
„Die Urvampire weihten nur die Ursprungsplätze. Harlem kann keinen Platz weihen“, sagte Jack und zog Angel aus dem Tempel heraus, weil ihn die aufstehenden Samurai-Kämpfer nervös machten.
„Bleibt beide hier, ich geh Mersana fragen“, knurrte Konga und seppte sich nach Portugal.
Gewaltig später stand Konga wieder vor ihnen.
Angel, die zwischendurch immer wieder einen kleinen Schluck von Jacks Blut brauchte, damit sie ihre Verbindung zu ihrem Körper behielt, sog die Luft um Konga herum ein und holte aus.
Klatsch, seine Wange lief rot an.
„Verdammt, sie wollte mir nichts sagen und hat mich wie eine rollige Katze umschlichen und erpresst. Was hätte ich denn machen sollen?“
Jack stoppte Angels Hand, die erneut ausholte. „Es reicht, er hat es nicht zum Vergnügen gemacht und er lügt nicht. Streng deine Nase an, dann riechst du, dass er nicht nach Pheromonen stinkt. Reine Fickerei, nichts mehr.“
„Ficken heißt, die Latte muss stehen und das tut sie nur, wenn man geil ist“, fauchte Angel Konga an.
Dass Angel so eifersüchtig war, Konga japste nach Luft. „Ich hab nur an dich gedacht!“
„Ich bin in einer Minute zurück“, knurrte Angel. Im nächsten Moment war sie weg.
Lautstark fluchend fuhr Konga mächtig zusammen, als Angel mit gefülltem Zahnputzbecher, Zahnbürste und Zahnpasta vor ihm stand. Er nahm ihr die Sachen ab, sah in ihre andere Hand und machte schluckend einen Schritt zurück. „Was hast du noch vor?“, stammelte er.
„Putz deinen Mund aus. Ich weiß, dass du sie geküsst hast“, grollte Angel.
Äußerst amüsiert grinste Jack immer breiter, denn auch er sah, was sie in ihre linke Hüfte stemmte. Eine volle Waschschüssel mit Lappen und Duschgel. Wofür das wohl
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