Rächer des Herzens (German Edition)
ging, und öffnete die Augen. In dem Halbdunkel der Gartenlaube war sein Gesicht hart angespannt, und seine Augen blitzten vor Verlangen. Aber in seinem Gesicht war auch Zartheit, die ihr Herz wohlig anrührte.
Mit unendlicher Behutsamkeit ließ Marcus seine Hand über die Rundung ihrer Hüfte und zwischen ihre Beine gleiten. Alte Ängste vermischten sich in Isabellas Innerem mit ihrem Verlangen, und einen kurzen Augenblick lang wurde ihr Körper starr. Marcus spürte das.
„Liebling …“ Er küsste sie sanft.
Ihre Ängste schwanden, und sie entspannte sich etwas. Marcus streichelte die Innenseite ihres Oberschenkels, und Isabella spürte, wie ihre Steifheit sich ganz allmählich unter seinen beruhigenden Liebkosungen löste. Marcus fuhr liebkosend mit dem Daumen über ihre bloße Schulter und strich ihr das Haar aus dem feuchten Nacken. Isabella machte eine leichte Bewegung.
„Hmmm. Es tut mir leid, Marcus.“
„Du musst dich gar nicht entschuldigen. Mir gefällt es so.“ Er berührte sanft ihre Brust, und Isabella öffnete weit die Augen.
Marcus’ Stimme war so zart wie seine Hände, wohlig weich. Er ließ seine Hand tiefer wandern, und Isabella erbebte unter seiner Berührung. Dann küsste er die Rundung ihrer Schulter, und sie erzitterte und hielt den Atem an. Er strich ihr wieder das feuchte Haar aus dem Nacken und liebkoste mit schmetterlingszarten Küssen ihren Nacken.
„Du bist mein“, flüsterte er leise auf ihrer Haut. „Du warst von Anfang an mein. Alles andere hat keine Bedeutung.“
Er drehte sich, sodass sie wieder unter ihm lag, und sie presste sich unwillkürlich verlangend an ihn.
„Denke daran, wie es mit uns war“, flüsterte er ihr ins Ohr, und sein Atem ließ sie wohlig erschauern. „Denke daran …“
Sie erinnerte sich an die Glut und das drängende Verlangen, an die Liebe und die alles erfassende Leidenschaft. Ihr Körper wurde nachgiebig und bereit. Marcus küsste jetzt ihren sommersprossigen Hals, und sie spürte, wie sein Haar über ihre Brust strich. Isabella fühlte seine harte Erregung gegen ihren Oberschenkel und bewegte sich leicht, um ihm entgegenzukommen. Marcus schüttelte den Kopf.
„Nein, noch nicht. Denk daran, wie aufregend es für uns war, wie erfüllend …“
Sie stimmte leise zu. Sie bebte und schmolz gleichsam unter ihm dahin in wildem Begehren. Im nächsten Moment spürte sie, wie Marcus wieder ihre Beine auseinanderdrückte. Dieses Mal war kein Widerstreben in ihr, und sie öffnete sich ihm in freudiger Erwartung, als er seine Hand spielerisch über ihre weiblichste Stelle gleiten ließ. In atemloser Lust genoss sie seine immer kühner werdende Berührung.
„Liebes …“
Er spreizte ihre Schenkel weit auseinander und glitt mit einem harten Stoß hinein. Sein Gesicht im Halbdunkel war hart und wild, voll ungestümen Verlangens.
„Oh!“ Isabella fühlte ihn bis in ihr tiefstes Inneres und wölbte sich ihm hungrig entgegen. Keuchend umfasste sie seine muskulösen Schultern.
Marcus bewegte sich tiefer und zunehmend schneller. Isabella fühlte sich wie im Rausch. Dann brach ein Schrei höchster Ekstase aus ihr heraus, und ihr ganzer Körper wurde von lustvollem Erschauern durchzuckt. Isabella spürte, dass Marcus dieses Mal ganz bewusst ihrem Vergnügen den Vorrang gegeben hatte, gleichsam als Ausgleich für das, was in London geschehen war. Sie war tief bewegt, und eine fast ehrfürchtige Dankbarkeit erfüllte sie. Sie lag ganz still, wagte kaum zu atmen und streckte ihre Arme nach ihm aus.
„Danke!“, flüsterte sie. „Aber du …?“
„Ja?“ Er küsste sie zart und liebkoste ihren Leib wieder mit jener so behutsam und beruhigend scheinenden Berührung, die dennoch etwas Urtümliches, Wildes in ihr ansprach. Isabella bewegte sich ein wenig und spürte erstaunt neues Verlangen in sich aufwallen. Einen Wimpernschlag später war Marcus wieder in ihr, feucht und warm. Härter und fester stieß er in sie, und sie atmete Duft von Salz und Schweiß auf seiner feucht glänzenden Haut. Stöhnend ergriff er von ihrem Mund Besitz, und seine sich auf und ab bewegende Zunge begleitete seine rhythmischen Stöße. Ein Schütteln durchzuckte seinen ganzen Körper bei seinem Höhepunkt, und Isabella, die seinen rasenden Herzschlag an ihrer Brust spürte, wurde noch einmal von höchster Lust überwältigt. Dann lagen sie eng umschlungen, und kein Laut war zu hören außer ihrem keuchenden Atem.
Es kam Isabella unendlich lange vor, bis Marcus sich
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