RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
Terroristen, Männer genauso fürchterlich wie Al-Adel, wie diese El-Hoorie-Typen. Sie mussten etwa zwanzig Mann haben, während sie bloß sechs, offensichtlich gestörte Zauberer hatte. Die Chancen standen in ihren Augen ziemlich unausgeglichen, obwohl ihr Lark und das Team nicht beunruhigt erschienen waren.
Heather war besorgt und hatte genügend Angst für die ganze T-FLAC-Organisation
und
all deren Freunde und Familien zusammen. Warum waren sie und Caleb immer noch
hier?
Ihr Instinkt und ihr Gefühl rieten ihr, zu Caleb zu gehen, aber sie würde nichts tun, um einen dieser Typen sauer zu machen.
Es half ihr in dieser Situation wenig, dass sie die gesellschaftliche Fähigkeit besaß, sich angemessen, aber charmant in vier Sprachen auf einer Cocktailparty unterhalten zu können.
»Ich habe euch gerade gesagt, ich kann euch geben, was ihr wollt. Bringt Caleb zu mir. Lasst uns hier rausgehen, und alle sind glücklich.«
Einer der Brüder wies die beiden Männer neben ihr an: »Durchsucht sie.«
»Ich bin direkt bei dir, Süße«, sagte Keir Farris leise. So leise, dass Heather dachte, es wäre in ihrem Kopf. War das überhaupt möglich? »Geh langsam rückwärts. Gerade. Braves Mädchen. Geh weiter.« Warum konnte niemand sonst ihn hören? Das Problem war, dass da noch der »Verflucht«- Tonfall in seiner Stimme war.
Einer der Brüder war offensichtlich fasziniert von den Meerestieren, die durch die dicken Algenstränge schwammen. Der andere blickte sie finster an, als er bemerkte, dass sie einen Schritt rückwärts machte. »Was soll das?«
Sie hielt inne und hob das Kinn mit vorgespielter Tapferkeit. »Ich will nicht von euren Schlägern begrapscht werden. Ihr wolltet, dass ich herkomme. Ich bin hier. Ihr habt gesagt, ihr würdet meinen Ehemann mit mir hier rauslassen. Also« - sie streckte die Arme aus - »verschwindet.« Sie schob ihre Füße langsam, Muckchen für Stückchen, zurück.
»Schaut.« Sie drehte ihre Taschen nach außen, der Armreif hing lächerlich schwer an ihrem Handgelenk. »Keine Waffen, keine Mikrofone, nichts.«
»Und keine Kontonummer«, knurrte einer der Brüder. »Glaubst du, wir sind Dummköpfe?«
Heather nahm nicht an, dass sie eine ehrliche Antwort wollten. Sie warf ihnen ihr Cocktail-Lächeln zu. »Ich glaube, ihr seid Geschäftsmänner. Die Zahlen sind in meinem Kopf. Wusstet ihr das nicht bereits, als ihr verlangt habt, dass ich sie überbringe? Natürlich wusstet ihr das«, sagte sie und schmeichelte ihrer Intelligenz. »Ich bin bereit, das Geschäft wie abgemacht abzuschließen.«
Die Situation war surreal, und ihr Magen verknotete sich vor Anspannung und Nervosität. Vorher, in ihrer Wohnung, hatte Lark gesagt, sie solle den Brüdern lediglich den Armreif übergeben. Sie solle ihnen nur geben, was sie wollten, und ihre unsichtbaren Leibwächter würden den Rest erledigen. Jeder ihrer Instinkte riet Heather, genau das zu tun. Sie wollte so dringend hier heraus, dass sie kaum an etwas anderes denken konnte. Aber eine vorsichtige kleine Stimme in ihrem Kopf erinnerte sie daran, dass Caleb angenommen hatte, er hätte einen Schutzzauber über sie gelegt, und es hatte nicht funktioniert.
Woher sollte sie wissen, ob Keirs Zauberspruch funktionieren
würde?
Um Himmels willen 一 er hatte gerade Schwierigkeiten damit, sie zu teleportieren! »Verflucht!«, war ganz richtig.
Wenn sie diesen Typen den Armreif gab, hatten die keinen Grund mehr, Caleb oder sie am Leben zu lassen. Wenn der Schutzzauber nicht funktionierte, wären sie beide am Ende sehr, sehr tot.
Auf eine sehr, sehr endgültige Art und Weise.
Ihre Anspannung ließ ein wenig nach, als die Männer der El-Hoorie-Brüder zu verschwinden begannen. Einer nach dem anderen wurden sie abgeschossen und aus dem Raum teleportiert. Also konnten Calebs Männer die Bösen teleportieren, aber sie steckte hier fest? Das ergab keinerlei doch es war trotzdem ziemlich lustig zu beobachten, wie sich die Leute in Luft auflösten. Zum Giuck hatte sie das schon mal gesehen, sonst würde sie noch glauben, sie begänne völlig uberzuschnappen.
»Geh weiter«, erklärte Keir Heather leise. »Halt nicht an, bis du zur Wand kommst.«
Einer der Brüder bedeutete seinen beiden Männern dort zu Dleiben,wo sie waren. »Unser Geld ist wo?«
Heathers Rücken traf die Wand. »Schwei 一”
Calebs Leute hatten die Männer mit atemberaubender Geschwindigkeit teleportiert. Plötzlich bemerkten die Brüder, dass ihre Anzanl dramatisch gesunken
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