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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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Freunde ihm erneut einen Strich durch die Rechnung gemacht.
    Zorn wallte in Kueller auf, aber auch das steigerte seine Kräfte nicht. Schreiend verwünschte er seine Gegner, Skywalker lachte.
    Lachte.
    Alle Vorteile, die Kueller auf seiner Seite geglaubt hatte, waren vergessen.
    Er ließ das Lichtschwert fallen. Aber noch war nicht alles verloren.
    Seine prallvolle Trickkiste enthielt noch eine weitere Überraschung.
    Die Yavin bäumte sich senkrecht auf und sackte aus der Zangenbewegung der feindlichen Sternzerstörer.
    »Ceousa! Karrde!« dröhnte Wedges Stimme über die offenen Komkanäle. »Auf die Zerstörer feuern! Jetzt!«
    Die TIE-Jäger nahmen die Verfolgung seines Flaggschiffes auf, und die Zerstörer schienen den Beschuß durch seine
    Leute unversehrt zu überstehen. Möglicherweise erwies sich das ganze Täuschungsmanöver als vergebliche Mühe, und er würde seine sämtlichen Schiffe verlieren.
    Da ließ eine Serie mächtiger Explosionen die Yavin erbeben.
    »Schadensbericht?« schrie Wedge seine Crew an.
    »Nichts, Sir«, antwortete Sela.
    »Das waren nicht wir«, berichtete Ginbotham. »Das war einer der Sternzerstörer.«
    Wedge, der bei der Erschütterung zu Boden gegangen war, richtete sich auf und starrte auf die Taktikdisplays. Der Zerstörer, der unmittelbar über der Yavin gestanden hatte, war jetzt nur noch eine Wolke von Wrackteilen, von denen einige an ihnen vorbeitrieben; andere trafen die Überreste der Tataoine und trieben sie noch weiter aus dem Zentrum der Schlacht hinaus.
    »Verbindung mit Karrde«, verlangte Wedge.
    »Nicht nötig«, erwiderte Sela. »Er schießt aus allen Rohren auf die TIE-Jäger in seiner Reichweite.«'
    Die A- und B-Flügler machten jetzt ebenfalls Jagd auf die TIE-Jäger-Schwärme. Und diesmal sah es so aus, als würden sie den Sieg davontragen. Schneller und schneller und immer schneller jagten sie die feindlichen Maschinen durch den Raumabschnitt.
    Aber der zweite Sternzerstörer hing immer noch drohend über der Yavin. Er hatte jetzt Positionslichter gesetzt und bereitete sich offenbar auf ein Sturzflugmanöver vor.
    »Verdammt«, fluchte Wedge. Er hatte endgültig genug. Das Schiff würde allein zurechtkommen. »Sela, Sie haben die Brücke.«
    Wedge kletterte über umgestürzte Droiden zum Geschützstand, Er brauchte keinen Feuerleitcomputer, um diesen Sternzerstörer abzuschießen. Er hätte sich gleich selbst an eine Kanone setzen sollen.
    Er enterte den Geschützstand, stülpte sich den Helm auf und schnallte sich. an. Dann packte er die Blasterkanone. Seine Mannschaft rings um ihn erhob darauf ein wildes Geschrei. In seinen Kopfhörern knisterte es, aber er achtete nicht darauf.
    Dafür war jetzt keine Zeit.
    Wenn der Sternzerstörer zu nahe herankam, würde das das Ende der Yavin bedeuten. Sternkreuzer waren leichter verwundbar als Sternzerstörer; es gab mehr empfindliche Stellen, die Schiffe boten daher ein leichteres Ziel. Und außerdem würden die Deflektorschilde nach derart ausgedehnten Kampfhandlungen geschwächt sein. Dazu kam noch, daß es viel schwieriger war, gegen Droiden zu kämpfen. Droiden verstanden sich besser auf Präzisionsbeschuß. Darin lag auch die Erklärung für die schnelle Vernichtung der Tatooine.
    Auf Wedges Display war jetzt die Calamari zu sehen. Sie hatte Kurs auf den Sternzerstörer genommen, würde aber zu spät kommen.
       Der Zerstörer hatte unterdessen zu feuern begonnen, sämtliche Schüsse gingen in die Schilde. Die Yavin erbebte in ihren Grundfesten, und Wedge war froh, daß er angeschnallt war.
    »Ausweichmanöver«, rief Sela. »Achtung ...«
    Wedge riß sich die Kopfhörer herunter. Er wollte jetzt nicht an sein Kommando denken. Auch den Zielcomputer schob er achtlos beiseite. Obwohl er nicht machtsensitiv war wie Luke, konnte er doch auf ein anderes, nicht weniger bedeutsames Talent zurückgreifen: den unerschütterlichen Glauben an seine eigenen Fähigkeiten. Und er war diesem Sternzerstörer nahe genug, um sein Ziel fest ins Auge fassen zu können - und das war ein besonderer Umstand, der bei Weltraumschlachten nur selten vorkam.
    Die roten Energiestrahlen sahen aus wie Blutströme, die aus dem unteren Teil des Zerstörers flossen. Unerbittlich trafen sie die Deflektorschilde. Er konnte das Angriffsmuster fast körperlich spüren und wußte genau, was das feindliche Schiff vorhatte. Seine Ziele rückten immer näher zusammen, immer näher, bis sich alle Strahlen zu einem einzigen Bündel vereinten, der die

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