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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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Aufstehen. Das Thernbee ragte neben ihnen auf und ließ seine Zunge sehen.
    »Da ist dieses verdammte Ding«, rief Han, der sich ihnen inzwischen genähert hatte. »Ich hätte euch helfen können, wenn dieses Biest nicht meine Ysalamiri gefressen hätte.«
    »Das war es also.« Luke griff sich an die Stirn und lachte ein wenig unsicher. »Du hast uns geholfen, Han, alter Freund. Jetzt wollen wir nur hoffen, daß das Thernbee die Ysalamiri bald verdaut.«
    »Darauf würde ich mich nicht verlassen«, verkündete Han. »Es hat sie samt den Käfigen verschlungen.«
    »Das Thernbee hat in der letzten Zeit noch viel merkwürdigere Dinge gefressen«, entgegnete Luke.
    Leia war das Thernbee in diesem Moment gleichgültig. Sie warf einen letzten Blick auf den Mann, der ihre Familie bedroht hatte. Dann drehte sie sich um. Han stand hinter ihr und betrachtete sie.
    »Ich liebe dich, Prinzessin«, sagte er leise.
    Sie warf sich in seine Arme und preßte sich an ihn. »Ich weiß«, flüsterte sie. »Ich weiß.«

55
     
     
    R2 hatte sämtliche Droiden in der Produktionsanlage auf Telti abgeschaltet, mit Ausnahme derer, die keine Sprengkapsel in sich trugen. Allem Anschein handelte es sich dabei nur um die Astromecheinheiten und um 3PO. Die Astromecheinheiten verfolgten Brakiss bis zu seinem Schiff und sahen zu, wie er mit unbekanntem Ziel startete.
    Der Computer enthielt keinerlei Hinweise auf Master Coles Aufenthaltsort. Also mußten 3PO und R2 die gesamte Fabrik absuchen. Sie fanden ihn schließlich in einer Droiden- folterkammer, die die Kammer in Jabbas Palast wie einen luxuriösen Massagesalon aussehen ließ. Master Cole war auf eine Bank geschnallt und nicht bei Bewußtsein.
    R2 gelangte zu dem Schluß, daß Master Cole in diesem Zustand nicht in der Lage sein würde, den Frachter zu steuern. Deshalb übermittelte 3PO an alle, die ihm in den Sinn kamen, Botschaften und bat darum, sie unverzüglich abzuholen.
    Er bekam Verbindung mit Lando Calrissian, der schmunzelnd erklärte, die Glücksdame verwandle sich allmählich in eine Art Raumtaxi. Aber er versprach, sofort aufzubrechen.
    3PO wartete an der Seite von Master Cole. R2 hatte darauf bestanden, die gefolterten Droiden zu befreien, und schickte sie jetzt in einen Reparaturbereich, in der Hoffnung, daß sie dort einander helfen konnten. Dann machte er sich an den schrecklichen Folterwerkzeugen zu schaffen und setzte sie der Reihe nach außer Funktion.
    Nachdem er gerade die Foltergeräte an Eve-9D92s Droidenkörper entfernt hatte, zuckte Master Coles Hand. 3PO beugte sich über ihn und stellte erfreut fest, daß Master Coles Augenlider zu flattern begannen. Seine Augen öffneten sich, er sah 3PO und - schrie.
    R2 trillerte und rollte zu 3PO, der ein paar Schritte von Master Cole zurückgewichen war. »Es tut mir schrecklich leid, Sir. Ich bin es nur. C-3PO, zu Ihren Diensten.«
    Master Coles Schrei verebbte, und er griff sich mit der Hand ans Gesicht. R2 piepste mitfühlend.
    »Wir sind immer noch an diesem schrecklichen Ort?«
    »Nicht mehr lange«, antwortete 3PO. »R2 hat bereits veranlaßt, daß wir abgeholt werden.«
    »Brakiss?« erkundigte sich Master Cole.
    »Er ist weggeflogen, Sir. Die Astromechdroiden haben ihn angegriffen, und er ist davongerannt, nachdem ich ...«
    R2 trillerte.
    »Äh, nachdem wir den Roten Schrecken besiegt hatten.«
    »Den Roten ...?«
    »Oh, das ist eine lange Geschichte, Sir, aber höchst faszinierend. Wissen Sie, nachdem ich Sie verlassen hatte ...«
    »Später, 3PO.« Master Cole stützte sich auf die Ellbogen und sah R2 fragend an. »Hast du dein Problem gelöst?«
    R2 pfiff bejahend.
    »Oh, mehr als nur gelöst, Sir. Er hat sämtliche Sprengkapseln deaktiviert. Anscheinend hat Brakiss alle Droiden so konstruiert, daß man sie mit einem einzigen Fernschalter beeinflussen kann, obwohl ich nicht begreife, weshalb das notwendig sein sollte. Aber R2 hat mir versichert, daß das die übliche Vorgehens weise aller Droidenfabrikanten ist. Der Fernschalter erlaubt es, defekte Modelle selbst an schwer erreichbaren Orten zu deaktivieren ...«
    »Kann ihn denn niemand dazu bringen, mal den Mund zu halten?« stöhnte Master Cole und wälzte sich vom Tisch, wobei er verhalten ächzte.
    »Ich denke nicht, daß Sie aufstehen sollten, Sir.«
    »Ich denke nicht, daß ich noch länger hierbleiben möchte. Wo ist der Frachter?«
    »Wo wir ihn abgestellt haben, Sir. Aber Ihr Zustand erlaubt nicht, daß Sie das Schiff selbst fliegen. Master Calrissian

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