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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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wird bald hier eintreffen und uns nach Coruscant bringen.«
    3PO wollte Cole beim Aufstehen helfen, aber der zuckte
    zusammen.
    »Haben die Ihnen sehr weh getan, Sir?«
    Master Cole warf dem Protokolldroiden einen vernichtenden Blick zu. »Es war schon ein wenig mehr als ein Zwicken.«
    3PO nickte. »Nun, Sir, vielleicht wäre es gut, wenn Sie sich zwei Dinge merken würden: R2 und ich haben Sie gerettet, und, wenn Sie mir meine Impertinenz verzeihen wollen, Sir, es gibt keine zwei Droiden, die einander völlig gleichen. Ich weiß, daß das viele Fühlende häufig vergessen. Aber wir sind Individuen und können das auch bleiben, wenn man unsere Gedächtnisspeicher unangetastet läßt.«
       Master Cole lächelte, »Das weiß ich, 3PO. Du hast mich bloß erschreckt, als ich zu mir kam. Und was diese andere Sache angeht, nun, im Augenblick bereitet es mir einfach Schmerzen, wenn man mich anfaßt. Aber das wird sicher bald vorbeigehen.« Er blickte auf R2 herab, der dicht neben ihm stolz auf der Stelle federte. »Ich habe von euch beiden gelernt, daß man einen Droiden nie unterschätzen darf. In der Beziehung war ich wie der Rest der Galaxis und habe euch immer als selbstverständlich betrachtet. Das werde ich nie wieder tun.«
    R2 piepste vergnügt.
    »Was hat er gesagt?« wollte Master Cole wissen.
    »Daß Sie sich anhören, als wären Sie wieder in Ordnung.« 3POs Hand klirrte, als er sie auf R2s Kopf legte. »Wie es scheint, wird dank R2s schnellem Handeln und auf Grund meines Verhandlungsgeschicks alles wieder gut werden.«
    Master Cole grinste. »Da hast du wahrscheinlich recht, 3PO. Ja, ich denke, da hast du recht.«
    Mon Mothma geleitete Leia zu dem in neuem Glanz wiedererstandenen imperialen Ballsaal. Leia trug eine exakte Kopie ihres berühmten weißen Kleides, hatte aber darauf verzichtet, sich die Zöpfe um die Ohren zu kringeln. Statt dessen trug sie ihr Haar offen. Ehe sie ihre Suite verließ, hatte Han ihr lächelnd das Versprechen abgenommen, möglichst bald aus dem Senat zurückzukommen. Die Kinder sollten am nächsten Tag nach Hause kommen, und er wollte die Zeit nutzen, die ihnen bis dahin blieb.
    Ihr ging es ebenso.
    »Ich begreife immer noch nicht, wie Sie sie dazu gebracht haben, die Neuwahlen abzusagen«, wandte Leia sich an Mon Mothma.
    Mon Mothma lächelte. »Das habe ich nicht, Leia. Das waren Sie. Sie und Wedge und Han und Luke. Wenn Sie Kueller nicht besiegt hätten, dann wäre hier bei Ihrer Rückkehr ein politisches Unwetter losgebrochen, wie Sie noch nie eines gesehen haben. Aber als klar war, daß Han mit dem Bombenattentat nichts zu tun hatte und Sie alle den wahren Täter unschädlich gemacht hatten, blieb Meido und seinen Gefolgsleuten nichts anderes übrig, als Sie zu unterstützen.«
    Leia verschränkte die Hände hinter dem Rücken. »Aber Sie müssen doch irgend etwas unternommen haben. Als ich zurückkam, hatten Sie Meido bereits aus dem Inneren Rat entfernt.«
    Mon Mothma zuckte die Achseln. »Ich habe einfach Erfahrung darin, wie man mit politischen Gegnern umgeht, viel mehr Erfahrung als Sie, Leia. Sie werden lernen müssen, wie man mit einem Gremium verfährt, das seine Geschlossenheit eingebüßt hat. Der Senat wird künftig politische Entscheidungen nicht mehr einstimmig treffen. Sie werden eine Hausmacht um sich scharen und Koalitionen eingehen müssen.«
    »Mit Imperialen?« Leia überlief es kalt bei dem Gedanken.
    »Mit EHEMALIGEN Imperialen, die in Wirklichkeit mit dem Imperium überhaupt nichts zu tun hatten. Sie dürfen den Leuten ihre Vergangenheit nicht in alle Ewigkeit vorwerfen. Sie sollten das besser als irgend jemand sonst verstehen, Frau Präsidentin Organa Solo.«
    Worauf Mon Mothma da anspielte, hatte einiges für sich. Hans Vergangenheit war, gelinde gesagt, recht bewegt, und doch würde er eine offizielle Belobigung für seine heldenhafte Rettung der Verwundeten vom Smuggler's Run erhalten. Das gleiche galt für Lando, der sich bei Leia bereits erkundigt hatte, ob die Belobigung mit irgendwelchen finanziellen Zuwendungen verbunden war. Als sie ihm erklärt hatte, daß Dankbarkeit sich nicht in Geld ausdrücken ließe, hatte er nur finster die Stirn gerunzelt.
    Sie hatte sich daraufhin bereit erklärt, die Reparaturen der Glücksdame zu bezahlen, wenn es sein mußte, aus eigener Tasche. Das war das wenigste, was sie tun konnte. Lando hatte immerhin Hunderte von Leben gerettet.
    »Irgendwelche Nachrichten von Chewbacca?« erkundigte sich Mon Mothma.
    Leia

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