Reich und gluecklich
fragen:
»Wie erreiche ich mein Ziel?«
In diesem Moment werden sie Opfer der Wie-geht-das-Krankheit und minimieren ihre Chancen, Reich und Glücklich zu werden, denn die Frage »Wie« frustriert die meisten Menschen. Sie führt zu einer endlosen Aneinanderreihung von Hindernissen, die überwunden werden müssen. Jedes wirkt wie ein Berg und nach den ersten ein oder zwei oder drei Bergen geben die meisten Menschen auf. Sie erliegen der Wie-geht-das-Krankheit.
Vermeiden Sie daher die Wie-geht-das-Krankheit und konzentrieren Sie sich auf Reiche und Glückliche Wers.
Erzählen Sie allen Menschen, die Sie kennen, von Ihren Werten, Ihren Big Five for Life® und Ihren Fähigkeiten. Fragen Sie die anderen, ob sie jemanden kennen, der eine Fähigkeit wie Ihre genutzt hat, um das Ziel zu erreichen, auf das Sie selbst gerne zusteuern möchten.
Recherchieren Sie selbst im Internet. Wahrscheinlich gibt es Dutzende, wenn nicht sogar Hunderte von Beispielen dafür.
Suchen Sie nach Menschen, die Ihr Ziel bereits verwirklichthaben, finden Sie heraus, was sie getan haben, und machen Sie es ihnen nach! Schritt für Schritt!
Auch wenn es Ihnen bislang nicht klar war, haben Sie vielleicht viele Aktivposten. Für sich allein genommen reichen sie womöglich nicht für ein Reiches und Glückliches Leben, aber zusammen erzielen sie deutlich größere Wirkkraft.
Denken Sie zum Beispiel an MacDonald und seine rote Büroklammer. Die Büroklammer allein hätte ihm kein Haus eingebracht. In Verbindung jedoch mit seinem Talent (schreiben) und einem Persönlichkeitszug (seiner Kontaktfreudigkeit) kam das Ganze ins Rollen.
Manchmal geht es bei der Macht der Kombination von Aktivposten gar nicht nur um die eigenen, sondern darum, eigene Begabungen mit denen eines anderen zu verbinden.
Martin Strel, ein Marathonschwimmer mit einem Guinness-Buch-Rekord, durchschwamm 2007 den Amazonas in voller Länge. Dazu schwamm er an 66 Tagen jeweils zehn Stunden. Das brachte ihn fast um.
Das ist ein großer Aktivposten.
Noch mehr wurde draus, als die Begabungen anderer Leute dazukamen. Da gab es beispielsweise den Autor, der die Erfahrung in dem Buch
The Man Who Swam The Amazonas
festhielt, den Filmemacher, der Aufnahmen zunächst auf YouTube stellte und später den preisgekrönten Film
Big River Man
daraus machte, den Fotografen, das medizinische Team, die Techniker, die Sponsoren … All diese Leute hatten große Aktivposten, und sie waren alle ganz unterschiedlicher Natur. Für sich allein betrachtet waren sie wertvoll. Zusammengenommen wurde ein weltweit wahrgenommenes Phänomen daraus, an dem sie alle ihren Anteil hatten.
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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, SIE SIND NICHT TOT
Will man einen anderen mentalen, emotionalen oder körperlichen Zustand erreichen, muss man etwas verändern. Das gilt auch, wenn man Reich und Glücklich sein will.
Falls Sie nicht Reich und Glücklich sind und in Ihrem Leben nichts verändern, wird das Reich-und-Glücklich-Sein ein Traum bleiben.
Auf der zellulären Ebene verändert sich unser Körper von Minute zu Minute. So regeneriert sich die gesamte Leber beispielsweise circa alle zwei Jahre. Ich weiß zwar nicht, was mein Körper mit all den bisherigen Lebern gemacht hat, aber Sie verstehen sicher, worauf ich hinauswill.
Wir verändern uns nicht nur körperlich, auch mental sind wir ständig im Fluss. Unsere Werte und Überzeugungen können sich aufgrund verschiedener Ereignisse und mit zunehmender persönlicher Reife verändern. Sie prägen unsere Identität, die sich im Laufe der Jahre ebenfalls weiterentwickelt.
Auch unsere Emotionen können sich von einem Moment zum nächsten verändern. Denken Sie einmal ein paar Sekunden lang an den schönsten Tag Ihres Lebens. Ich garantiere Ihnen, dass sich Ihre Stimmung augenblicklich verbessern wird. Erinnern Sie sich dagegen an die dunkelsten Zeiten in Ihrer Vergangenheit, wird das den gegenteiligen Effekt haben.
Auch unser Umfeld verändert sich. Freunde kommen und gehen, geliebte Menschen sterben, wir wechseln den Job und sogar den Beruf. Wir ziehen um, kaufen neue Kleidung, essenandere Gerichte, reisen in neue Länder und probieren eine ganze Reihe neuer Aktivitäten aus.
Wenn die Veränderung also eine der wenigen Konstanten in unserem Leben ist und es ständig dazu kommt, warum fällt es uns dann nur so schwer, sie willkommen zu heißen oder sie wenigstens zu akzeptieren?
Dafür gibt es mehrere Gründe und einer hat seinen Ursprung in der
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