Reise til helvete
und zurück. Thor hatte sein Geschlecht mit den Lippen umschlossen und lutschte daran, als hätte er den ganzen Abend darauf gewartet.
Dylan war bereit dafür. Einladend spreizte er seine Beine. Inzwischen war Thors Zunge tiefer gewandert. Sie umzüngelte seinen Spalt und benetzte ihn überall mit Speichel.
Dylan fasste sich in den Schritt. Er rieb an sich und genoss die heißen Wogen, die seinen Leib erfassten.
Bis Thor seine Hand ergriff.
„Du fasst dich nicht selbst an“, sagte er dazu. Im nächsten Moment schob er Dylans Arme nach oben, wo sie über seinem Kopf Platz fanden. „Nicht, bis ich es dir erlaube, ist das klar?“
Dylan schluckte erschrocken. Dennoch turnte ihn diese Forderung an. Seine Hände blieben gestreckt. Ihre Fingerkuppen berührten das hölzerne Bettende, als wäre er dort festgebunden.
Er ächzte. Thors Hand hatte sich drohend auf seine Kehle gelegt. Sie drückte ihn aufs Bett, nahm ihm die Bewegungsfreiheit und nahezu den Atem. Thors andere Hand umschloss seinen Schaft, schob sich dort fest auf und ab und intensivierte das Gefühl, das in Dylan aufkeimte.
Er keuchte, begann zu schwitzen. Seine Arme und Hände blieben erstarrt, seinen Kopf konnte er unter dem strengen Griff nicht bewegen, ansonsten hätte es ihm die Luft abgeschnürt. Seine Gefühle konzentrierten sich auf die Körpermitte.
Thor rieb ihn so stark und schnell, dass er sich nicht lange zurückhalten konnte. Sein Unterleib krümmte sich, und ein befreiender Schrei löste sich aus seinem Mund. Dann spritzte er ab und tiefe Zufriedenheit durchströmte seinen Geist und Körper. Für einen Moment vergaß er alles um sich herum.
Die Hand an seinem Geschlecht hörte zuerst nicht auf, den heißen Saft aus ihm herauszupumpen. Erst als sich seine Atmung beruhigte und er erschöpft jegliche Anspannung verlor, ließ Thor ihn los. Doch nur für einen kurzen Moment.
„War es gut, Perk?“, flüsterte er. Dabei kratzte sein Bart an Dylans Wange. Feuchte Küsse schlängelten sich an Dylans Hals entlang. Dylan nickte erschöpft, doch seine Augen blieben geschlossen und sein Mund japsend geöffnet.
Feucht glänzte das Sperma auf seinem Unterleib und auch in Thors Hand.
„Dann lässt du mich noch mal ran?“
„Ja-aaaa!“
Kaum hatte Dylan zugestimmt, wurde er auf den Bauch gedreht. Thor spreizte die Gesäßhälften seines Partners und verteilte das Sperma dazwischen.
Danach drang er in ihn ein. Erst zaghaft, dann ganz tief und mit kraftvollen Stößen. Da Dylan noch immer erregt war, konnte er den heftigen Reiz kaum ertragen.
„Oh, Fuck. FUCK!“ Als er seinen Kopf drehte, waren Thors Lippen wieder nah. Sie tauschten feuchte Küsse aus, bis Thor sich auf seine Arme stemmte, das Tempo anzog und sich kurz darauf entlud.
Dabei war er relativ leise, doch Dylan registrierte, wie befreiend und lustvoll es für ihn war.
Er hockte vor dem Ufer des Sees wie ein spielendes Kind. Während seine Fingerkuppen die seichte Oberfläche berührten und das erfrischende Wasser seine Haut benetzte, ließ er den Blick schweifen. Wie erwartet schien die Sonne wärmend auf ihn nieder, obwohl es noch früh am Morgen war.
Geschlafen hatten sie nicht viel, aber das war egal. Ihr Urlaub hatte begonnen. Die Abreise stand bevor. Am Abend würden Alltagsstress und Hektik vergessen sein.
Hechelnd nahmen die beiden Schäferhunde neben ihm Platz. Zusammen beobachteten sie Thor, der abseits des Ufers ein paar Bahnen schwamm.
Dylan hatte eine warme Dusche bevorzugt. Extra für ihn hatte Thor den Heißwasserspeicher aktiviert. Als er erwachte, hatte Fahlstrøm nicht mehr neben ihm gelegen. Im Erdgeschoss hatten Kaffee und Brot für ihn bereitgestanden.
Der Hausherr selbst war schwimmen gegangen.
Mit der Tasse in der Hand war Dylan hinausgetreten. Nun hockte er hier und genoss die Aussicht.
Er dachte daran, wie hemmungslos sich Thor in der Nacht seines Körpers bedient hatte, wie gedankenlos sie sich geküsst hatten, obwohl ihnen der Speichel, vom Zigarettengeschmack geschwängert, feucht aus dem Mund lief.
Beim Sex machte sich Thor nicht viel aus Gleitmitteln und bediente sich lieber an den Quellen der Natur.
Dylan hätte das ablehnen können. Vielleicht war es in manchen Momenten sogar abstoßend, doch irgendwie gehörte es dazu.
Mit Thor war alles natürlich und unverblümt. Dazu gehörte auch, dass sie morgens erwachten und die getrockneten Spuren auf Haut und Laken daran erinnerten, was am Abend zuvor geschehen war.
Die morgendliche Dusche
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