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Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Titel: Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Schäden?« fragte Barn Gnun.
    »Sektion drei hat ein paar empfindliche Treffer erhalten. Außerdem hat sich der Oberflächenanteil der STERN DER ZUKUNFT, auf den wir noch Schutzschirme projizieren können, auf unter vierzig Prozent reduziert. Aber solange mit nichts anderem als Impulsstrahlen auf uns geschossen wird, können wir das eine Weile aushalten.«
    Barn Gnun wandte sich an den Ortungsoffizier. »Wo ist Dhark?« fragte er.
    Der Kommandant der STERN DER ZUKUNFT erntete für seine Frage einen irritierten Blick. Schließlich befand sich das Schiff der Tel-Rebellen gerade in einem Gefecht, bei dem die Gegner zwar waffentechnisch unterlegen, aber zahlenmäßig weit in der Übermacht waren. Ein Gefecht, das eigentlich die gesamte Konzentration des Kommandanten und der Mannschaft forderte. Barn Gnun fauchte seinen Ortungsoffizier geradezu an. »Versuchen Sie Dharks Schiff zu orten! Lassen Sie die Sensoren auf Hochtouren laufen! Ich wette, er wird bald in der Nähe des Kegelraumers auftauchen, der den Gefangenen zur Verfügung gestellt wurde. Wenn er dort nicht bereits schon ist!«
    »Jawohl, Kommandant«, gab der Ortungsoffizier ziemlich kleinlaut zurück und ließ im nächsten Moment die Finger über die Knöpfe und Schalter seines Kontrollpults wandern.
    Eine Erschütterung durchlief die STERN DER ZUKUNFT.
    Kommandant Barn Gnun verlor beinahe das Gleichgewicht und mußte sich an einer der Konsolen festhalten.
    Das Licht flackerte.
    »Treffer in Sektion zwei. Ein Konverter ist ausgefallen. Die Energieversorgung stabilisiert sich aber wieder.«
    Die STERN DER ZUKUNFT antwortete mit einer Serie von Breitseiten und flog dann ein kompliziertes Ausweichmanöver. Wieder wurden mehrere Kegelraumer schwer getroffen, explodierten oder trudelten manövrierunfähig der Oberfläche entgegen. Einer von ihnen rammte ein etwa dreihundert Meter hoch aufragendes zylinderförmiges Gebäude, auf dessen Dach noch ein paar jener Atmosphärengleiter standen, die die rückkehrenden Buccaneers von den Landeplätzen der Raumschiffe aus weiterverteilten.
    »Schalten Sie die Funkphase noch einmal frei!« schrie Barn Gnun den Funkoffizier an. »Die Regierung dieses erbärmlichen Planeten soll hören, was ich ihr zu sagen habe.«
    »Funkkontakt ist hergestellt«, meldete der Funker schon Augenblicke später.
    Erneut erschien das Gesicht von Flottenführer Kamris Du-Bagnan auf dem Nebenbildschirm.
    Barn Gnun dachte nicht daran, seinen Gesprächspartner zu Wort kommen zu lassen.
    »Ziehen Sie Ihre Schiffe zurück, Flottenführer! Oder ich veranstalte ein Massaker!«
    »Gnun, Sie sind wahnsinnig!« erwiderte der Flottenführer. Kamris Du-Bagnan ballte in ohnmächtigem Zorn die Hände zu Fäusten und verzog den Mund auf eine Weise, die seine raubtierhaften Eckzähne entblößte. Wie erstarrt wirkte der Regierungschef angesichts der Rücksichtslosigkeit, mit der der Kommandant des Tel-Schiffs vorging.
    »Befehlen Sie Ihren Schiffen, sich zurückzuziehen und uns den Weg freizumachen!« brüllte Gnun. »Ich will nicht Ihnen oder Ihrem Planeten schaden!«
    »Dann verlassen Sie Ihren Kurs und fliegen Sie zurück nach Jaarak!« forderte Kamris.
    »Niemals! So wahr ich Bar Gnun, der Sohn von Bol Gnun bin, der beim Angriff der Freiheitskämpfer auf Terra ermordet wurde! Ich will Rache! Dhark soll sterben – und wenn ich ihn schon nicht erwischen kann, dann wenigstens seine verfluchte Brut!«
     
    *
     
    Ren Dhark hatte den Flash gestartet und auf Abfangkurs zu dem herannahenden Rebellenschiff der Tel gebracht.
    Außerdem hatten sie den Funkverkehr zwischen der Buccaneer-Regierung und dem amoklaufenden Tel-Kommandanten mitgehört.
    Barn Gnun, der Sohn von Bol Gnun! hallte es in Dharks Bewußtsein wider.
    Dieser Name sagte dem weißblonden Terraner natürlich etwas.
    Bol Gnun hatte zu den sogenannten Falken um Vanko Clos Vlc gehört und im Februar 2058 einen Aufstand angeführt. Über dem Kluis, dem Riesencomputer auf Cromar, der die faktische Regierungsgewalt im Telin-Imperium ausgeübt hatte, war die Flotte angreifender Rebellen nahezu ganz vernichtet worden.
    Daraufhin hatte Bol Gnun mit zweitausend Doppelkugelraumern die Erde angegriffen. Nach hartem Kampf war es den S-Kreuzern der Terranischen Flotte gelungen, die Angreifer zurückzuschlagen.
    Bol Gnun hatte den Tod gefunden, als sein Flaggschiff vernichtet wurde.*
    Der Gedanke an Rache hatte dem Sohn des Rebellenführers offenbar schier den Verstand geraubt.
    »Die Tel sind in ein heftiges Gefecht

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