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Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Titel: Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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losgehen.«
    »Es kommen die angekündigten zwei Passagiere an Bord«, meldete Dhark. »Brechen Sie auf, sobald der Pilot im Schiff ist.«
    »Keiner von uns hat Lust, auch nur eine Minute länger als nötig auf diesem Planeten zu bleiben.«
    »Kann ich gut verstehen, Kapitän James. Was den Piloten angeht, so funken Sie mich bitte umgehend an, sobald er eingetroffen ist.«
    »Wird gemacht«, sagte der Raumfahrer. »Ich hoffe nicht, daß es da noch irgendwelche Schwierigkeiten gibt.«
    »Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, aber falls doch, werde ich sofort eingreifen.«
    Entweder diplomatisch oder auf andere Weise! fügte Dhark in Gedanken hinzu.
    Ihm war sehr wohl bewußt, daß die Buccaneers den Funkkontakt zwischen ihm und dem Kegelraumer abhörten. So hatte der Terraner die Gelegenheit genutzt, um noch einmal seine Entschlossenheit zu unterstreichen, falls es unter der Buccaneer-Führung doch noch Elemente gab, die eine Freilassung der Gefangenen als Schmach ansahen und vielleicht im letzten Moment noch einen Strich durch die Rechnung zu ziehen versuchten. Der weißblonde Terraner unterbrach die Verbindung und startete den Flash. Im SLE-Antrieb schoß er in den strahlendblauen Himmel und war schon Sekunden später nicht mehr zu sehen.
     
    *
     
    Kapitän Leslie P. James hatte im Kommandantensitz in der Zentrale des Kegelraumers Platz genommen. Die Gestalt von Menschen und Buccaneers war nicht so verschieden, als daß die in der Flotte Tortugas üblichen Sitzmöbel für einen Terraner unbequem gewesen wären.
    Das Eintreffen des Buccaneer-Piloten ließ noch auf sich warten. Langsam wurde der Kapitän etwas unruhig. Immerhin waren seit dem Eintreffen von Joan Gipsy und dem kleinen Ion ansonsten alle an Bord, die an diesem Flug teilnehmen sollten.
    Ein Mann mit blondem, schütterem Haar namens Kim van Dubberen, der schon auf der SHADO die Position eines Funkers ausgefüllt hatte, meldete sich über das Interkomsystem des Kegelraumers, mit dessen Bedienung er sich inzwischen einigermaßen vertraut gemacht hatte.
    »Sir, der angekündigte Pilot ist an Bord des Schiffes gekommen!«
    »Er soll sich sofort in die Zentrale begeben!« forderte James.
    Wenig später öffnete sich das Schott zur Zentrale.
    Ein Buccaneer in der Uniform der Flotte der Kartak trat ein, nahm die Buccaneer-Entsprechung für eine militärische Haltung an und vollführte mit der rechen Hand eine Geste, die wohl der Begrüßung diente. Er begann mit tiefer, kehliger Stimme zu sprechen.
    Allerdings verstand Leslie P. James nicht ein einziges Wort.
    »Willkommen an Bord«, begrüßte James den Piloten. »Wenn Sie jetzt einen Translator hätten, würde das unsere Zusammenarbeit sicher um einiges erleichtern …«
    Der Pilot deutete auf eine der Konsolen in der Zentrale. Offenbar der Platz, den er während des Fluges einnehmen mußte.
    Mit ein paar Zeichen machte James seinem Gegenüber klar, daß er dort nach Belieben schalten und walten konnte.
    »Beginnen wir mit den Startvorbereitungen«, murmelte der Terraner.
     
    *
     
    Dhark flog einen weiten Bogen und tauchte schließlich wieder im Schutz des Intervallums in den Planeten ein. Dabei schaltete er allerdings den Antrieb ab. Er wollte nicht, daß aus den Spuren, die der Brennkreis womöglich im Erdreich hinterließ, auf die Position der Station der Worgun geschlossen werden konnte. Also ließ er sich wie gewohnt zunächst einfach von der Gravitation des Planeten anziehen und sank dadurch förmlich in dessen Inneres hinein. Erst in großer Tiefe aktivierte Dhark den SLE und flog damit bis zur Station.
    Erneut landete er einfach in Sepoks Kontrollraum und stieg aus dem Flash.
    »Ich bin froh, daß die Lady dich nicht doch dazu überredet hat, für sie das private Raumtaxi zu spielen«, sagte Riker grinsend.
    »Hör bloß auf, Dan!«
    »Ich hatte schon die Befürchtung, du würdest mich auf diesem gastlichen Planeten einfach zurücklassen.«
    Dharks Gesicht wurde ernst. »Wir werden mit den Buccaneers sicher noch jede Menge Ärger bekommen, Dan.«
    »Da können wir nur von Glück sagen, daß sie uns technisch – und vor allem waffentechnisch! – um einiges unterlegen sind«, fand Riker.
    »Wer weiß, wie lange noch«, gab Ren zu bedenken. »Möglicherweise finden sie ja bald schon technisch versiertere Handelspartner als diese Tel-Rebellen.«
    Sepok meldete sich zu Wort.
    Das Hologramm des Salters stand an einem der Kontrollpulte und hatte mehrere Sichtsphären aktiviert, mit deren Hilfe

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