Reparier mich
kreisförmige Stellen
dort aufweisen, wo der Henkel bisher angebracht war und wo Sie ihn jetzt wieder anbringen müssen.
Schritt 2: Bestreichen Sie die Bruchstellen großzügig mit wasserfestem Keramikkleber, aber ohne dass etwas auf die Tasse und Ihre Hände tropft, wenn Sie die Teile zusammendrücken.
Schritt 3: Halten Sie die richtig zusammengefügten Teile fest zusammen, bis der Kleber trocken ist, oder – falls Sie keine Lust haben, ewig in dieser Position zu verharren – wenigstens so lange, bis der Kleber abgebunden hat. Wickeln Sie anschließend Klebeband fest um Tasse und Henkel, um den Henkel in seiner Position zu fixieren, und widmen Sie sich dann einer interessanteren Tätigkeit.
Schritt 4: Wenn der Kleber völlig trocken ist, versiegeln Sie die Bruchkanten zur Sicherheit mit einem kleinen Tropfen wasserfestem Kleber, damit künftig kein Schmutz hineingelangt, glätten Sie die Oberfläche mit einem Stäbchen, und lassen Sie das Ganze trocknen. Begießen Sie die getane Arbeit mit einer Tasse Tee oder Kaffee.
So kleben Sie einen abgebrochenen Glasstiel
Gemeint ist hier ein Weinglas oder eine Champagnerflöte – Sie wissen schon, die Gläser mit den dünnen Stielen, die bereits kaputtgehen, wenn man sie nur etwas schief anschaut. Sie lassen sich folgendermaßen reparieren:
Schritt 1: Besorgen Sie sich einen wasserfesten Glaskleber, und bestreichen Sie damit beide Bruchstellen. Drücken Sie sie dann sanft, aber fest aufeinander. Halten Sie sie ein paar Sekunden lang fest, bis sich die Teile verbunden haben.
Schritt 2: Stellen Sie das Glas auf eine flache, stabile Unterlage, und kleben Sie kreuzweise zwei Streifen Klebeband um Glas und Stiel. Das gibt den Teilen Halt und drückt sie leicht, aber gleichmäßig zusammen, sodass der Kleber fest werden kann.
Schritt 3: Lassen Sie das Glas so lange stehen, bis der Kleber getrocknet ist (Genaueres steht auf der Verpackung), und kratzen Sie dann mit einer Rasierklinge Rückstände ab. Waschen Sie das Glas vor Gebrauch. Und falls Sie sich beim Glasbruch auch noch Wein über die Hose oder auf den Teppich geschüttet haben, finden Sie auf den Seiten 31 und 173 eine passende Wunderkur.
Anmerkung: Falls der Riss oder Sprung im Glas anders aussieht als oben beschrieben, entsorgen Sie es sofort und kaufen Sie sich ein neues. Es bringt nichts, Risiken einzugehen – das Glas geht Ihnen vielleicht später in der Hand kaputt oder es entstellt Ihren Mund für den Rest Ihres Lebens. Lassen Sie es nicht darauf ankommen.
So schleifen Sie stumpfe Küchenmesser (wie ein Profi)
Falls Sie nicht Unsummen für Supermesser bezahlt haben, die irgendein abgedrehter Promikoch empfohlen hat, wurde bei der Herstellung Ihrer Küchenmesser darauf geachtet, dass sie unempfindlich gegen Rost und Verschleiß sind, aber nicht gefährlich scharf. Die Hersteller gehen davon aus, dass Ihnen
das lieber ist, aber letztlich ist es so: Je häufiger Sie die Messer benutzen, desto stumpfer werden sie.
Zum Ausgleich werden die meisten Messer aus weichem Stahl hergestellt, sodass man sie leicht zu Hause schärfen kann, vorausgesetzt, man besitzt einen Wetzstahl, also dieses lange, spitze Stahlding, mit denen Küchenprofis ihre Klingen in Windeseile wieder scharf machen. Falls beim Messerkauf kein Wetzstahl mitgeliefert wurde, müssen Sie jetzt einen kaufen. Und da Sie kein Küchenprofi sind und sich im Handumdrehen den Arm absäbeln könnten, wenn Sie mit den Messern herumfuhrwerken, müssen Sie die Sache gemächlich angehen und sich erst einmal mit den Grundlagen vertraut machen.
Schritt 1: Halten Sie den Wetzstahl am Griff fest und setzen Sie die Spitze senkrecht auf eine Arbeitsunterlage. Legen Sie nach Möglichkeit ein Handtuch unter, um Beschädigungen an der Unterlage und an der Klinge zu vermeiden. So können Sie auch das Messer besser führen.
Schritt 2: Setzen Sie die Messerklinge möglichst dicht beim Griff so an den Wetzstahl, dass sie zu diesem einen Winkel von 18 bis 20 Grad bildet und nach oben – und von Ihnen weg! – zeigt (siehe Abbildung). Halten Sie die Oberkante der Klinge dabei ein paar Zentimeter näher an den Schaft des Wetzstahls als die Klinge selbst.
Schritt 3: Führen Sie die Messerkante mit einer einzigen schwungvollen Bewegung mit leichtem Druck über den Wetzstahl und wieder zurück. Das Ende der Klinge sollte sich zum Schluss ganz nah an der Stahlspitze unten am Schaft befinden.
Schritt 4: Fünf bis sechs zügige Bewegungen sollten ausreichen. Schärfen
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