Reparier mich
Spülmittel und Wasser ab. Statt mit einer Zwiebel können Sie auch mit einem Brei aus Backpulver und Wasser denselben Effekt erzielen – einfach auf dem Besteck verteilen, einwirken lassen und abspülen.
So bringen Sie ein ramponiertes Schneidebrett auf Vordermann
Wenn Sie jahrein, jahraus mit scharfen Messern auf Ihr hölzernes Schneidebrett einhacken und -schlagen, bekommt es irgendwann hässliche Kratzer, Rillen und Kerben. Aber keine Sorge, denn mit einer Ziehklinge für Holzarbeiten wird das Brett wieder so gut wie neu.
Schritt 1: Sie müssen grundsätzlich sehr gleichmäßig über das Brett schaben, um eine sehr dünne Schicht Holz und zugleich alle Kratzer und etwaigen Flecken abzutragen (lesen Sie in der Bedienungsanleitung der Ziehklinge nach, wie es gemacht wird). Arbeiten Sie in Richtung der Holzmaserung, um das Brett nicht zu beschädigen, und drücken Sie den Schaber in der Mitte etwas durch für ein saubereres Ergebnis.
Schritt 2: Wiederholen Sie diesen Vorgang so oft wie nötig, bis das Brett eine neue, ebene Oberfläche hat, mit der Sie zufrieden sind.
Schritt 3: Reiben Sie das Brett zum Schluss mit einem ordentlichen Schuss Pflanzenöl ein, um es zu versiegeln und für zukünftige Herausforderungen zu wappnen. Wird ein Holzschneidebrett ungefähr alle sechs Monate mit Öl behandelt, hält es ewig und vielleicht sogar noch länger.
Alternative
Statt von einem fleckigen Holzschneidebrett die obere Schicht abzuschaben, können Sie es auch mit Salz bestreuen und mit einer saftigen Zitronenscheibe einreiben. Noch ehe Sie rufen können: »Mein Gott, ein Wunder ist geschehen!«, sollten die Flecken schon verschwunden sein. (Durch das Einreiben des Bretts mit Zitronen- oder Limettensaft bekommen Sie auch stechenden Zwiebel- oder Knoblauchgeruch weg.)
So retten Sie einen angebrannten Topf
Nur eine Sekunde lang haben Sie Ihr Mittagessen auf dem Herd aus den Augen gelassen, und schon hat Ihr teurer Topf einen hässlichen großen Brandfleck, der sich nicht mehr entfernen lässt. Zugegeben, ein angebrannter Topf tut noch seinen Dienst, aber es kann
sein, dass Ihr Essen dann eigenartig schmeckt, und das ist nicht gut. Zum Glück können Sie dagegen etwas tun.
Schritt 1: Füllen Sie den Topf mit Wasser, und geben Sie ein paar Löffel Backpulver hinein.
Schritt 2: Lassen Sie die Pulvermischung aufkochen – sie sollte die angebrannten Stellen wie durch Zauberhand lösen.
Schritt 3: Spülen Sie den Topf wie gewohnt ab, und er ist wieder wie neu. Sie können auch trockenes Seifenpulver in den Topf streuen, solange er noch heiß ist, dann ein kühles, feuchtes Küchentuch auf die betroffene Stelle legen und alles eine Stunde einwirken lassen. Inzwischen haben sich die angebrannten Stellen traumhaft leicht gelöst (falls das zu den Dingen gehört, von denen Sie träumen).
So entrosten Sie eine gusseiserne Pfanne
Jedes Kind weiß: Wenn Eisen mit Wasser und Sauerstoff in Kontakt kommt, rostet es – und es rostet doppelt so schnell, wenn das Wasser salzhaltig ist. Aber nicht jedes Kind weiß, wie man den Rost entfernt, obwohl es dafür eine kinderleichte Lösung gibt.
Schritt 1: Geben Sie einen ordentlichen Schuss Pflanzenöl in die Pfanne, und fügen Sie dieselbe Menge Salz hinzu (Tafelsalz oder grobes Meersalz, je nachdem, wie viel Kraft Sie zum Scheuern haben). Reiben Sie das salzige Öl mit einem Scheuerschwamm kräftig in den Rost ein, spülen Sie die Pfanne dann mit Seifenwasser, danach mit heißem Wasser aus und trocknen Sie sie mit einem Küchentuch ab.
Schritt 2: Um eine neuerliche Rostbildung zu verhindern (und der Pfanne eine eigene Antihaftbeschichtung zu geben), sollten Sie die Pfanne innen mit Pflanzenöl einreiben, umdrehen und auf saugkräftigem Papier etwa eine Stunde lang bei 180 Grad Celsius in den Backofen stellen. Streichen Sie sie nach einer halben Stunde noch einmal mit Öl aus – aber tragen Sie dabei Backhandschuhe, damit Sie sich die Finger nicht verbrennen! Danach lassen Sie die Pfanne auskühlen und wischen sie vor dem nächsten Gebrauch mit Küchenpapier aus.
Schritt 3: Diesen Vorgang müssen Sie einige Male wiederholen, damit die Pfanne innen sozusagen verkohlt und eine Antihaftwirkung entwickelt. Das kann zwar einige Monate dauern, aber der Aufwand lohnt sich. Reinigen Sie die Pfanne nach jedem Gebrauch nur mit Wasser und einer Bürste. Verwenden Sie dazu niemals Spülmittel, denn Sie wollen ja nur die Oberfläche von Rückständen säubern, nicht aber die
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