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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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dieses tun und auf jenes achten, es war ihnen durch ihre Ausbildung derart in Fleisch und Blut übergegangen, dass es beinahe so aussah, als würden sie dem Instinkt nach operieren.
    Ihre dunklen, exotischen Gesichter mit den hohen Wangenknochen waren ausdruckslos. Bis auf das rasche Blinzeln standen sie absolut bewegungslos da. Etain sah in ihnen plötzlich wieder jenes vortreffliche Raubtier und es machte ihr Angst.
    Ihre DC-17-Gewehre leuchteten einmal kurz und übereinstimmend auf, als Zeichen dafür, dass jede Waffe feuerbereit war.
    „Vau ist noch nicht fällig. Und Delta sichern den Perimeter. Skirata hatte diesmal seine Verpinen-Splitterpistole gezogen und nicht den kleinen Blaster - ein Hinweis darauf, wie hoch er das Risiko wirklich einschätzte. "Etain, fühlst du irgendetwas?» „ Nichts." Sie war sich sicher, dass sie eine Bedrohung inzwischen wahrgenommen hätte. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie ihr Lichtschwert gezogen hatte. Sie hatte nicht einmal gespürt, wie sie sich bewegt hatte. „Überhaupt nichts."
    „Okay ... auf drei... eins ... zwei... dr-"
    Da öffnete sich die Tür. Etain zuckte unwillkürlich zusammen und packte ihr Lichtschwert mit beiden Händen. Ein Geruch von faulig-rezenter Feuchtigkeit stieg ihr in die Nase.
    „Fierfek", fluchte Skirata. „Du di'kut. Wir hätten dir den Kopf wegschießen können."
    Niner, Ordo, Darman und Fi gaben ein verärgertes Schnalzen und Seufzen von sich und senkten ihre Deezes. Nur Atin nicht.
    Vau kam mit zwei schweren Tragetaschen herein und einem sechsbeinigen, faltigen Knäuel rötlichgelben, kurzen Fells, das hinter ihm hertrottete. Das war also das Strill. Und das Fehlen von Bösartigkeit und Anspannung bezeichnete ... den eiskalten, ruhigen, völlig distanzierten Walon Vau.
    „Af ika. nimm deinen Deeze runter", sagte Skirata ruhig.
    „Wenn du es sagst, Sarge." Und obwohl Atin gehorchte, blieb der Blick, den er auf Vau gerichtet hielt, eine viel sagende, geladene Waffe.
    „Immer herein", sagte Fi. „Ist niemand da, außer uns Klone."
    „Du hättest vorher anrufen können", murrte Skirata.
    Vau setzte die Taschen auf dem Boden ab und Ordo stürzte sich sofort auf sie. „Ich teste nur eure Sicherheitsvorkehrungen. muss ja mal sein."
    „Naja, entweder sind Delta und Jusik plötzlich blöd geworden, oder sie haben einfach jemanden durchgelassen, den sie kennen, also tu mal nicht so großspurig. Willst du uns irgendwas erzählen?"
    „Ich habe den Unterschlupf dichtgemacht und Enacca hat aufgeräumt.
    Etain hörte aufmerksam zu, wie sie in einer Sprache redeten, die aus alter Gewohnheit voller Hüllwörter steckte. Aufräumen bedeutete mit Sicherheit die Beseitigung von Blutspuren, denn die hatte sie gesehen, aber sie hatte das Gefühl, dass es noch mehr beinhaltete.
    „Kein weiteres Theater mit unseren beiden Freunden? ", fragte Skirata.
    „Das ist das Problem auf Coruscant". erklärte Vau. „Die hohen Balkone stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Aber das bestätigt zumindest, dass unsere beiden Gäste keine Jedi waren, hm?" Vau nahm Platz und das Strill kroch auf seinen Schoß. Er brauchte eine Weile, bis Etain verstand, was er gemeint hatte und die Erkenntnis schockierte sie. „Ein weiteres Glück ist, dass ich in der Lage war, mit Vinna Jiss' Vorgesetzten in der GAR-Logistik zu reden. Ich habe mich als ihr... Hauswirt vorgestellt und mich beklagt, dass sie es versäumt hat, mir die Miete zu zahlen. Ihr Vorgesetzter war sehr mitfühlend und sagte, sie wäre eine unzuverlässige Angestellte."
    „Also?", fragte Skirata. Die Omegas hatten sich in die Zimmer, die vom Hauptraum abgingen, zurückgezogen. Bis auf Atin: Atin wartete und wirkte wie ein einziger Block finsteren Hasses. Ordo stapelte derweil den Sprengstoff.
    „Also müssen wir uns zumindest nicht darum sorgen, dass sie allzu sehr vermisst wird." Vau blickte zu Atin, fast so, als würde er eine Begrüßung erwarten, aber es kam keinerlei Reaktion. „Und sie hat bestätigt, dass es eine weitere Person in der Logistik gibt, der sie an einem vereinbarten Ort Informationen zukommen lassen musste, wann immer es ihr möglich war. Über einen toten Briefkasten im GAR-Komplex, ein Spind in der Frauen-Nasszelle."
    „Was? Du machst Witze."
    „ Ich weiß. Da geben wir Millionen für die allerneuesten Schiffe aus und dann besorgtes uns ein Sicherheitsleck, das nicht mal ein Kirtonak übersehen hätte."
    Etain fühlte, wie Skirata einen dunklen Strudel aus Wut entwickelte. Die Farbe

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