Republic Commando 02 - Triple Zero
wir sie eine Weile von der Straße." Er machte eine Pause, als er von einem weiteren Wummp unterbrochen wurde. „Ich weiß allerdings noch nicht, wo wir sie alle hinstecken sollen. Die Gefangenentransporter sind bald voll."
„ Das Problem hatte ich noch nie. Aber unsere Kunden kommen auch nicht auf Bewährung raus."
„Darauf möchte ich wetten. Alles in Ordnung?"
„Keine ernsthaften Verletzungen. Alle auf den Beinen. Aber ihr werdet eine ziemliche Sauerei aufräumen müssen."
„Ist mir ein Vergnügen. Ende der Woche geselliges Beisammensein mit dem CSK-Stab, ihr alle. Und ein Nein werde ich nicht als Antwort gelten lassen. Also kommt."
„Verlass dich drauf."
Skirata brach die Verbindung ab und ließ den Kopf hängen, sodass sein Kinn auf seinem Brustpanzer ruhte.
Vau quetschte sich vor ihm auf den Sitz und warf den Schlitten an. Dann streckte er die Hand nach hinten und reichte Skirata einen Datenblock. „Perrives Block. Genieß, was drauf ist, wenn du Zeit dazu hast. Also was soll's sein, trinken oder prügeln?"
„Walon du hast Glück, dass ich zu müde bin." Skirata steckte den Datenblock in die Tasche. Ein weiterer Schatzfund, mit dem seine Null-Jungs herumspielen konnten. „Ich würde dir ganz schön einschenken."
„Ich muss meinen Frieden mit Atin machen."
„Er wird dich immer noch umbringen wollen, wenn er erst mal ausgeschlafen hat."
„Kurze Einigkeit im Triumph und schon wieder zurück zum Streit. Niederschmetternd, nicht wahr? Die Siege scheinen so bedeutungslos, verglichen mit dem Ausmaß des Krieges."
„Das bedeutet nicht, dass wir es nicht versuchen sollten", sagte Skirata. „Nur was Individuen tun, geht in die Geschichte ein." „Nun, dann haben wir unsere geschrieben."
Es war einer der seltenen Momente, in denen Vau Skirata den Rücken zugewandt hatte und dieser nicht den Drang verspürte, sein Messer zu zücken. „Ich sag dir was", schlug er vor und zog den deaktivierten Fernzünder aus seiner Tasche. „Warum schauen wir nicht im diplomatischen Viertel vorbei und holen uns den hübschen grünen Gleiter? Perrive wird ihn jetzt nicht mehr brauchen. Kannst du immer noch Gleiter kurzschließen?"
„Verlass dich drauf", antwortete Vau.
23.
Wenn man nicht mehr weiß, wofür das eigene Volk oder die eigene Regierung steht, oder sogar, wo diese zu finden sind, dann braucht man Überzeugungen, die man mit sich tragen und an die man sich klammern kann. Man braucht einen Anker im Herzen, der einem immer Halt gibt. Ich denke, deshalb fühle ich mich in der Kaserne eher zu Hause, als im Jedi-Tempel. - General Bardan Jusik, Jedi-Ritter
Einsatzzentrale, Qibbu's Hut, 0015, 386 Tage nach Geonosis
In den Räumen im obersten Geschoss von Qibbus Hotel sah es aus wie am Inventurtag im Ausstattungslager der GAR.
Fi stieg über einen Stapel aus Rüstungsplatten und Packen mit fünfhunderter Plastoidsprengstoff und ließ sich auf den erstbesten Stuhl fallen, den erfand.
„Willst du mit dem Deckel auf schlafen?", fragte Mereel.
Fi verstand den Wink, öffnete die Versiegelung seines Helms und atmete die warme Luft ein, die nach Schweiß, muffigem Teppich, Caf und Strill roch. Es gab Zeiten in denen der buy'ce einen gemütlichen Ruhehafen darstellte, der ihn von der Welt abschirmte und im Augenblick verspürte er das Bedürfnis dazu, ohne genau zu wissen weshalb, aber auch ohne darüber nachdenken zu wollen.
Mereel saß an dem zerkratzten, lädierten Tisch und wickelte Päckchen mit Thermal-Plastoid aus, dem er daraufhin eine farblose Flüssigkeit zufügte. Fi wäre gern aufgestanden, um ihm zuzuschauen, aber er war einfach zu müde. Er konnte sehen, wie Mereel mit seinem Daumen eine Vertiefung in die Riegel aus braunem Plastoid drückte, ein paar Tropfen der Flüssigkeit aus einem Fläschchen hineinträufelte und das Ganze in einer steten Knetbewegung vermengte.
„Ah", sagte Fi bloß, als er sich erinnerte.
„Ich muss erst wieder den Stabilisator hinzufügen, bevor wir es zurück ins Lager bringen, sonst wird das Zeug noch mehr vode töten, als es die Terroristen je fertig bringen würden." „Soll ich helfen?"
„Nein. Schlaf lieber." „Wo ist Sergeant Kai?" Fi hatte es genossen, ihn Kal'buir zu nennen.
Aber mit der Rüstung legte er auch zusätzlich wieder alte Angewohnheiten an. „Ich hoffe, er hat Vau nicht seine Klinge verpasst."
„Sie organisieren einen Gleiter im Namen des Skirata Pensionierungsfonds."
„Ach, komm schon, er wird niemals in Ruhestand
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