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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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geprägt sein eigener Sprung gewesen war und wie sehr es sein Selbstbewusstsein erschüttert hatte, als er seine Brüder auf Geonosis verlor und in Niners Obhut abgeschoben wurde.
    „Für so eine Promenadenmischung von Schwadron schlagt ihr euch ganz gut", stichelte Sev und Fi beschloss, nicht darauf zu reagieren. Er wusste, dass er jetzt auf Autopilot war und besser die Klappe hielt. Niners Blick half ihm bei dieser Entscheidung. „Ich nehme nicht an, dass ihr das Schiff noch gründlich durchstöbert, oder?"
    „Nicht bei dem rapiden Druckverlust, nein", erwiderte Niner. „Es hieß, es wären Sprengkörper an Bord."
    „In Ordnung, wir könnten jetzt jederzeit von Seps umringt werden, also lasst uns diese Kiste in den Hangar der Fearless bringen, dann können die den Frachter hochjagen. Wenn da noch irgendetwas Nützliches drin sein sollte, fällt es wenigstens nicht den Seps in die Hände."
    Darman rutschte am Schott hinunter auf den Boden und Niner setzte sich neben ihn. Sie waren nahezu zurück an Bord der Fearless und das bedeutete, dass sie fast Zuhause waren und Zuhause bedeutete die Kaserne der Arca-Kompanie und - endlich - nach zwei Monaten auf Patrouille einmal eine Nacht durchschlafen. Fi bekam niemals genug. Keiner von ihnen. Und Ermüdung konnte einen gefährlich leichtsinnig machen.
    „Nun, Atin ...", sagte Sev. Er trat von hinten an Atin heran und blieb nahe genug stehen, um aufdringlich zu wirken. Atin drehte sich nicht um. „Sergeant Vau verlangt danach, dich wieder zu sehen, vod'ika."
    „Ich bin nicht dein kleiner Bruder", entgegnete Atin ruhig. Er wandte Sev weiterhin den Rücken zu. „Ich arbeite bloß mit dir."
    Aha, die beiden teilten sich also doch eine eindeutige Vorgeschichte. Fi sträubten sich die Nackenhaare und er trat an die Seite seines Adoptivbruders. Er konnte sehen, dass die Aussicht Vau wieder zu sehen etwas in Atin schürte, das nicht bezeichnend für ihn war.
    Sev ließ nicht locker. „Ich vergesse so schnell nicht, weißt du?"
    Dieses Mal wirbelte Atin doch herum und trat Sev Auge in Auge gegenüber, so nahe, dass Fi dachte, sein sonst so gelassener Bruder würde ausnahmsweise die Fassung verlieren. Er machte sich bereit einzugreifen.
    „Das ist meine Angelegenheit", sagte Atin. „Halte du dich da raus."
    Sev starrte ihm ins Gesicht. „Und Meinungsverschiedenheiten bleiben in der Kompanie."
    Atin fuhr mit den Fingern in den Kragen seines Anzugs und zog ihn links bis zur Kante seiner Rüstung hinunter, sodass sein Schlüsselbein frei war. Er trug jede Menge hervortretender Narben. Niemand schenkte ihnen sonderlich viel Achtung, denn Verletzungen waren im Training und im Kampf so alltäglich, dass man kaum ein Wort darüber verlor.
    „Du hast Schlimmeres abbekommen, oder? Du hast eine Woche in Bacta gelegen, oder?"
    Atin sah aus, als würde er gleich ausklinken und Fi trat vor, um dazwischen zu gehen, aber da hatte Niner bereits in nur drei Schritten die Kabine durchquert und sich zwischen die beiden gedrängt. Er musste mit seinen Armen dazwischen gehen, um sie mit seinen Armpanzern voneinander wegzustoßen. Aber Sevs starrer Blick blieb auf Atin gerichtet, als wäre Niner gar nicht da.
    „Ich glaube, wir sollten zu einem kameradschaftlichen Einvernehmen kommen", schlichtete Niner und hielt Sev dabei mit seinem Körper zurück. „Wenn wir wieder in der Kaserne sind, falls das okay für dich ist, ner'vod"
    Sev strahlte Mordlust aus. Sein Blick war noch immer auf Atin gerichtet. „Jederzeit, vod'ika."
    „Out, dann hört ihr zwei jetzt auf. Und du Fi. tritt zurück. Wir hatten alle einen schlechten Tag, also lasst uns auf die Testosteron bremse treten und brav sei n."
    Sev hielt seine Hände in einer Geste widerwilligen Gehorsams zur Seite und ging, um sich im Cockpit neben Scorch zu setzen. Boss sagte kein Wort und Niner packte Fi und Atin bei den Schultern und schob sie noch weiter weg.
    „Du wirst mir jetzt sagen, worum es bei der ganzen Sache geht."
    „Nein, das werde ich nicht, Sarge. Es ist persönlich."
    „Solange es diese Schwadron betrifft, gibt es kein persönlich. Später, in Ordnung? Ich will nicht, dass ihr euch schlagt wie irgendwelche dahergelaufenen Zivilisten. Wenn ihr zwei irgendein Spielchen am Laufen habt, dann bügeln wir das alle aus. Verstanden?"
    „Jawohl, Sarge."
    Niner betonte seine Warnung mit einem Knuff gegen Atins Brust und ließ dann von ihm ab, um sich neben Boss zu stellen, während Scorch das Schiff neben die Fearless legte und

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