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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Augenblick blickte er ins Leere, so als würde er sich ein Bild vor Augen führen. „Ja, sie trugen Dunkelgrün. Woher wisst ihr das?"
    „Nur eine Vermutung", antwortete Jusik. Sev fühlte sich wie vor den Kopf gestoßen. Was immer gerade in Jusiks Kopf vorging, welche Info er auch haben mochte, er hatte sie ihnen nicht mitgeteilt. Trotzdem hatte er sich ein Bein ausgerissen, um hierherzukommen. „Ich kann herausfinden, wer sie sind. Jetzt sag mir, wohin du die Ausrüstung gebracht hast."
    „Dorumaa."
    Jusik lehnte sich zurück, als hätte er die gewünschte Antwort bekommen, wobei ihn die Identität der Männer, die Leb ausgefragt hatten, mehr zu interessieren schien als die Lieferadresse - Ko Sais wahrscheinlicher Aufenthaltsort. Diese Tatsache verwirrte Sev, und er versuchte sich ein Szenario vorzustellen, in dem diese Information Sinn machte.
    „Geht das noch genauer?", fragte Boss und deutete auf Sev. „Oder muss mein Kollege erst noch mal nachfragen?"
    „Tropix Island Resort." Leb klang sicher, so als habe er die Antworten einstudiert oder zumindest schon einmal gegeben. „Wollt ihr die Koordinaten? Hier sind sie." Er fuhr mit der Hand in seine Tunika und erstarrte. „ Hey, ist nur ein Datapad ... ganz ruhig ..."
    Sev wurde klar, dass er ausgesehen haben musste, als würde er gleich zuschlagen. Er fragte sich, wie es kam, dass er brutaler wirkte als seine Brüder, wo doch eigentlich jeder Commando in Rüstung und mit Deeze nach Ärger roch. Er versuchte nicht, den Durch geknallten raus zukehren, egal, wie Boss ihn präsentierte, aber die Leute fühlten sich in seiner Nähe nicht wohl, und erschien daran nichts ändern zu können.
    „Die Daten nehme ich", sagte Jusik ruhig. Er streckte die Hand nach Lebs Datapad aus, drückte ein paar Tasten und gab dann etwas in sein eigenes Gerät ein. Dann reichte er es zurück. „ „Hey!" Leb starrte entsetzt auf sein Datapad. „Ihr habt sie gelöscht!"
    „Ich bin aber auch zu ungeschickt", erwiderte Jusik. „Gut. Wir werden dafür sorgen, dass du wohlbehalten Weiterreisen kannst."
    „Aber meine Daten ... "
    Jusik bedeutete Sev mit dem Finger, ihm zu folgen, und sie schoben Leb so schnell aus dem VIS, dass er beinahe aus der Luke gestürzt wäre. Dann packten sie ihn links und rechts an den Armen und führten ihn zu seinem Frachter.
    „Bekomme ich ein paar Credits für meine Mühen? , fragte Leb.
    Jusik drückte ihm etwas in die Hand. „Nicht nur das, Bürger, ich werde das ganze Problem verschwinden lassen." Er starrte dem Twi'lek in die Augen und legte ihm für einen Moment die Hand flach auf die Brust. „In ein paar Minuten ist alles wieder beim Alten. Und jetzt ab mit dir."
    Leb stand am Fuße der Leiter zu seinem Cockpit und starrte nachdenklich in seine Hand, während Jusik und Sev im Laufschritt zum VIS zurückkehrten. Nicht weit davon entfernt befand sich eine Fähre. Sev hatte Jusik schon einmal damit gesehen.
    „Was haben Sie ihm gegeben, Sir?", fragte Sev.
    „ Ein paar Hundert Credits und ein Tröpfchen Amnesie."
    „Was?"
    „Ein wenig Kopfspülung."
    „Oh, Sie können das auch, ja?"
    „Zwecklos sein Datapad zu löschen, wenn er sich an die Daten erinnern kann. Und an uns."
    Hinter ihnen ertönte ein tiefes Brummen. Sev drehte sich um und sah Lebs Schiff starten, unter dessen Rumpf die Schubdüsen Staub und Kies aufwirbelten.
    „Aber wer immer hinter Ko Sai her ist, wird sie trotzdem noch finden können. Nur kann er dann keine Antworten mehr geben. Inwiefern löst das sein Problem?"
    „Ich habe nicht gesagt, ich würde sein Problem lösen", erwiderte Jusik, „Aber es löst mit Sicherheit ein paar der unseren."
    Es wirkte nicht sehr jedihaft von ihm, aber andererseits verstand Sev ihre Überzeugungen auch nicht voll und ganz. „Was ist mit diesen Mandalorianern? Sie klangen, als wüssten Sie etwas."
    Jusik zuckte mit den Schultern und öffnete mit einer Handbewegung die Luke zu seiner Fähre. Es mochte ein Trick der Macht gewesen sein, vielleicht aber auch nur eine Fernsteuerung. „Sagen wir einfach, Ko Sai ist dieser Tage sehr gefragt"
    „Aber wer sind sie?"
    „Mitbewerber. Ich werde später zu euch stoßen."
    Sev akzeptierte, nicht alles zu wissen, obwohl es ihn nervte. Er blieb noch, bis Jusik in seiner Fähre verschwunden war, und stieg dann wieder zu Delta ins VIS, wo er zu ergründen versuchte, wie er zu Mandalorianern stand und ob sie waren wie er.
    „Der General hat dem Twi'lek den Kopf durchgespült", erklärte er, als er

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