Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
Vom Netzwerk:
festgemacht, die aussahen, als hätten sie ihren Liegeplatz noch nie verlassen, aber es waren auch ein paar stabilere Schiffe zu sehen, die offensichtlich aus anderen Welten stammten. Skirata nahm sein Datapad und richtete den Scanner diskret in ihre Richtung, um die passiven Transponder zu überprüfen. Er stieß auf keine Registrierung, die ihm Sorgen machte.
    „Eines muss man der hiesigen Kapitalgesellschaft lassen", sagte er und versuchte locker zu wirken. „Die ha-ben's raus, eine Katastrophe in einen KKV zu verwandeln."
    „Nun übertreib mal nicht", murmelte Vau.
    „Was ist ein KKV?", wollte Mereel wissen.
    „Ein komparativer Konkurrenzvorteil, Sohn. Wie in kompletten shu'shuk beim Terraforming bauen und vor dem Auftauen des Planeten keine Ahnung haben, was für Arten im Eis liegen. Da unten lauern ein paar echt üble Viecher, aber anstatt zu sagen: Oh, das ist gefährlich, lasst uns diese Idee mit der Erholungswelt mal streichen, bewirbt die Tourismusbranche den Ort als Gelegenheit für Abenteuerurlaube. Vor solcher Flexibilität im Geschäft habe ich Respekt."
    Mereel lächelte. „Bis die Klagen eingereicht werden."
    „Reine Betriebskosten", meinte Skirata. „Portokasse."
    Die drei Männer kletterten auf die Aay'han und setzten sich auf einen ebenen Teil des Decks, die Rücken an die Ausbuchtung des Frachtraumes gelehnt und den Blick auf die See gerichtet. Mird hob die Schnauze in den Wind und schnüffelte fröhlich. Skirata wusste nicht viel übers Sportfischen, obwohl er in der Lage war, Fische zu fangen, wenn nötig. Und er hoffte, sie würden auf keine echten Profiangler treffen. Zur Not konnte er immer noch den Stim-Baron auf seinem ersten Angelausflug spielen.
    „Es muss einen Lieferweg zu dem Aiwha-Happen geben", sagte er. „Sie kann sich nicht einfach hierher setzen und keinerlei Kontakt zu irgendjemand haben. Woher bekommt sie Lebensmittel? Sie gehört nicht zu der Art, die von dem lebt, was die Erde so hergibt Sie ist es gewohnt, Lakaien um sich zu haben."
    „Das Meer", sagte Mereel, „Was?"
    „Von dem, was das Meer hergibt, nicht die Erde."
    „Kaminoanische Disziplin hin oder her, irgendwas muss sie jedenfalls essen."
    „Lasst uns auf Erkundungsfahrt gehen", schlug Vau vor. „Wir haben die Karte. Oya, Mird!"
    Mird erhob sich, rutschte mit den Pfoten auf dem glatten Deck herum und sah sich auf den Jagdbefehl hin eifrig um. Das Strill konnte keine Beute ausmachen. Vau beugte sich vor, rieb die schlaffen Falten des goldenen Fells und zeigte auf das Meer. Strills konnten fliegen und gleiten, aber Schwimmen gehörte nicht zu ihren Stärken. Mird knurrte frustrierter.
    „Ist schon gut, Mird. Bald lasse ich dich Kaminiise jagen", tröstete es Skirata, Er fragte sich, ob er langsam weich wurde. Er hatte das Tier nie gemocht, auch wenn er ihm in Anbetracht eines Herrn wie Vau keinen Vorwurf au$ seiner Wildheit machen konnte. „ Bald, okay?"
    Mirds Augen funkelten in einer Intensität, die nahelegte, dass es Skirata perfekt verstand, und es legte sich, den enormen Kopf auf Vaus Schoß gebettet, wieder hin. Me-reel rückte seinen Sonnenvisor zurecht und lehnte sich, die Finger hinter dem Kopf verschränkt, gegen die Wölbung des Decks.
    „Lasst uns zuerst den Suchradius etwas eingrenzen", meinte er und streckte einen Finger aus. „Seht euch mal das Tempo von dem da an."
    Durch das Hafenbecken, brav innerhalb der türkisfarbe-nen Untiefen, schob sich eine repulsorbetriebene Barke mit Aquata-Tauchern, die sich bereitmachten, die Unterwasserwelt zu erkunden. Die bizarre Farbpalette ihrer Schwimmanzüge zeigte, dass sie nicht beruflich tauchten. Die Barke glich denen in Tropix Resort-Lackierung, welche an den nahe gelegenen Pontons festgemacht waren. Die benutzte das hiesige Personal/um sich im Gebiet der perfekt geplanten und ideal angelegten Inselkette zu bewegen, und eine solche musste auch der Twi'lek benutzt haben, um die Ausrüstung und die Droiden zu Ko Sai zu bringen.
    Wenn sie die Geschwindigkeit der Barken bestimmen konnten und das Gewicht der Fracht berücksichtigten, die der Twi'lek angeliefert hatte, würden sie einen Suchradius errechnen können.
    Skirata zielte mit seinem Datapad, legte es auf sein Knie und ließ es die Barke verfolgen. „Ich war noch nie gut darin ..." Es ging darum, mithilfe eines Datapads, wie sie die CSK manchmal benutzten, um Gleiter zu verfolgen, über eine bestimmte Distanz die Zeit zu messen. „Na, ich sag mal fünfzehn Klicks die Stunde."
    Mereel

Weitere Kostenlose Bücher