Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
Vom Netzwerk:
dass du es bist. Du hast mehr als ein Mal gesagt, wenn du könntest, würdest du dir einen Kaminoaner schnappen und ihn zwingen, eine normale Lebenserwartung für die Klone auszuarbeiten."
    „Ich glaube, du hast ,bei seinem dürren, grauen Hals' vergessen."
    „Und?"
    „Ja. Ich habe vor, sie zu finden."
    „Und ist es das, was du gerade tust? Mit einem Tauchschiff? Und warum ist alles so dringend?"
    Skirata zuckte nicht mit der Wimper. Wie hätte er auch erwarten können, das Jusik nicht eins und eins zusammenzählte? Sie alle hatten gemeinsam gekämpft und konnten mit überraschender Leichtigkeit wie der jeweils andere denken. Und - Fierfek, Jusik war ein Jedi. Er konnte Dinge spüren.
    Skirata beschloss nachzugeben. Jusik würde wissen, dass er etwas verbarg, und das Vertrauen zwischen ihnen würde zerstört sein. „Gut, Bard'ika, ich habe einen Hybriden gekauft, weil ich vorhabe, Ko Sai zu finden und die osik aus ihr rauszuprügeln, bis sie mir die Biotechnologie aushändigt, die das schnelle Altern meiner Jungs aufhält. Als wertloses Stück Aiwha-Futter könnte sich Ko Sai sehr wohl in eine maritime Umgebung verziehen, trautes Heim und so. Daher das sho'sen. Das ich übrigens in Kürze auf eigene Kosten mit militärischen Sensoren und Waffensystemen aufrüsten werde, wobei ich es vielleicht der Republik zur Verfügung stellen werde, als Geste des guten Willens. Beantwortet das deine Frage?"
    Jusik schaute etwas gequält drein. „Ich wusste einfach nicht, wie. unmittelbar diese Jagd bevorsteht."
    Skirata hatte niemandem von Lama Sus Nachricht an Palpatine erzählt, die Mereel auf Kamino kopiert hatte. Davon wussten nur er und seine Nulls und - zwangsläufig - auch Besany Wennen, die schlau genug war, sich die Dinge zusammenzureimen, wenn sie über irgendeine Kürzung in der Klonfinanzierung stolperte.
    „Ich gebe Gas damit", sagte Skirata schließlich, „weil meinen Jungs die Zeit doppelt so schnell davonläuft wie dir und mir."
    „Ich will nur nicht, dass du mit Delta zusammenstößt und Ärger bekommst, das ist alles."
    Vau blickte auf. „Das würde auch ich lieber vermeiden."
    Ordo schien sein Gespräch beendet zu haben. Er gab Mereel dessen Comlink zurück und setzte sich mit verklärter Miene hin, dieses Mal auf einen separaten Platz. Er war mit seinen Gedanken woanders. Skirata überlegte, ob er Jusik bezüglich der Jagd nach Ko Sai auf den neuesten Stand bringen sollte, beschloss aber abzuwarten. Es würde ihm nur eine Last auferlegen und Schuldgefühle ausstrahlen, wenn er in Zeys Nähe wäre. Im Moment war es besser für ihn, es nicht zu wissen.
    „Also dann erzählt mir mal, worum es bei diesem Raub ging." Jusik schien das Thema wechseln zu wollen. „Ich kann mir kaum vorstellen, dass einer von euch beiden um seiner persönlichen Bereicherung willen das Leben seiner Männer aufs Spiel setzen würde."
    „Nun, diese Frage geht wohl an mich", sagte Vau. „Ich habe mir etwas zurückgenommen, das mir zusteht, aber der Hauptteil ist für meine Männer bestimmt, wenn sie einmal die Armee verlassen. Dir ist vielleicht aufgefallen, dass die Republik keine Altersvorsorge für sie eingeplant hat."
    „Es ist für sie ja auch kein Ruhestand vorgesehen", erwiderte Jusik. „Ich denke, ich verstehe."
    „Vau hat mir den ganzen Kram gegeben, Bard'ika." Skirata würde auch Vau von dem bevorstehenden Ende des Kamine-Vertrags erzählen müssen. Er hatte Commandos an der Front, die ihre Chance auf ein Leben ebenso verdienten wie jeder andere. Je konkretere Formen Skiratas Plan annahm, desto mehr Leute würden eingeweiht werden müssen, und so etwas bereitete ihm von je her Bauchschmerzen. „Was du nicht weißt, kann dich auch nicht belasten, Sohn. Wenn alles shu'shuk läuft, kannst du zumindest Zey in die Augen sehen und sagen, du hättest keine Ahnung gehabt, was ich vorhatte."
    Jusik lehnte sich zurück. „Sag mir, wo du sein wirst, und ich werde versuchen, Delta nicht über dich stolpern zu lassen."
    „Ich kann Delta im Auge behalten, Bard'ika", wiegelte Skirata ab. „Wenn ich sie auf Kollisionskurs sehe, piepse ich dich an, okay?"
    Jusik wirkte verletzt. Der Gedanke, Skirata würde ihm nach allem, was sie vor ein paar Monaten auf Coruscant zusammen durchgemacht hatten, nicht vertrauen, musste schmerzen. „Ich war mal zu gebrauchen."
    Skirata fuhr ihm wieder übers Haar. „Du bist einer meiner Jungs, Bard'ika. Ich habe gesagt, ich würde dir ein Vater sein, wenn du jemals einen willst, und das meine

Weitere Kostenlose Bücher