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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Sache zu verpflichten, dann würden sie vielleicht die Farben ändern und Symbole hinzufügen. Das Wort Uniform besaß für Mandalorianer kaum Bedeutung.
    Mereel drückte sich, in ein Gespräch vertieft, sein Com-link ans Ohr, und Skirata hörte nur Fetzen wie: „. ist trotzdem nützlich. keine Sorge. ja, was immer du findest." Dann reichte er das Comlink an Ordo weiter. Aus der Art, in der sich das Gesicht des Burschen aufhellte, wurde klar, dass Mereel mit Besany Wennen gesprochen hatte. Skirata warf ihm einen Blick zu und bedeutete ihm, er wäre entschuldigt und könne die Unterhaltung woanders weiterführen. Ordo stand auf, um sich achtem an die Maschinenluke zu stellen, wobei er ganz untypisch betreten wirkte.
    Skirata lenkte die Aufmerksamkeit wieder auf das Gespräch. „Frag nur, Bard'ika."
    Jusiks Gesicht spiegelte Widerwillen. „Ich kann dich nicht weiter decken, solange ich nicht weiß, was du vorhast, Kal. Und ich weiß, dass du mir Dinge verschweigst."
    „Du meinst, so wie du Zey nicht von dem kleinen Malheur auf Mygeeto erzählt hast?"
    „Man kann etwas verschweigen, weil man jemanden nicht kompromittieren möchte, und man kann etwas verschweigen, weil man jemandem nicht vertraut."
    „Ich vertraue darauf, dass du ein guter, anständiger Mensch bist", sagte Skirata gütig. „Aber ich traue keinen Ereignissen, und wenn du erst einmal etwas weißt, dann beeinflusst es dein Tun, auch wenn du kein Sterbenswörtchen sagst. Das kann dich bestenfalls schwer treffen, schlimmstenfalls tödlich. Fierfek, Walon weiß nicht mal die Hälfte von der osik, die ich anstelle und umgekehrt. Was, Walon?"
    Vau nickte. Mird riss sein Maul zu einem gewaltigen Gähnen auf und sah aus wie eine Miniatur-Sarlaccgrube. „Und so ist es mir auch lieber."
    „Ich habe Zey erzählt, ich würde ein paar von Bralors Schwadronen zur Stärkung der Kampfmoral einen Besuch im Feld abstatten", erklärte Jusik. „Was teilweise stimmt."
    „Und welcher Teil sollte nicht stimmen?"
    Jusik war General und hatte sich im Hauptquartier um genug eigene Belange zu kümmern. Skirata musste sich das gelegentlich wieder ins Gedächtnis rufen. Er verschwand nicht dauernd von der Bildfläche und machte, was er wollte; er kommandierte fünf Kompanien, eine ganze Commando-Gruppe, fünfhundert Männer, die ohne ihn im Feld arbeiteten und denen dennoch Ziele, Instruktionen und Unterstützung gegeben werden mussten. Es gab reichlich Dinge, von denen Jusik wusste, die er für sich behielt. Es gab einfach zu viel davon.
    „Dass ich einen Befehl missachten werde und dir Informationen gebe, die du nicht haben solltest."
    „Bist du dir sicher, dass du es mir erzählen willst, Sohn?"
    „Ja." Dennoch haderte Jusik noch einen Moment mit sich und starrte auf seine Hände. „Der Kanzler hat Zey befohlen, Ko Sai zu finden, oberste Priorität."
    Skiratas Magen verknotete sich. Es gab immer die unwahrscheinliche Möglichkeit, dass jemand anders sie vor ihm schnappte, aber das konnte er niemals zulassen. „Jeder sucht nach Ko Sai seit sie nach der Schlacht von Kami-no verschwunden ist. Na und?"
    „Er schickt zu diesem Zweck Delta raus. Sie haben erfahren, dass sie auf Vaynai gesehen wurde." Jusik hielt Skirata sein Datapad hin. „Lies selbst. Alle Gespräche und die gesamten Nachrichten zwischen Zey und Palpatine und Deltas Einweisung. Zey wollte ausdrücklich nicht, dass du davon weißt."
    Skirata wurde flau im Magen. Zey war kein Narr, und er wusste sehr wohl, was ein Mandalorianer mit persönlichem Groll seinem Opfer antun konnte. „Du gehst ein ganz schönes Risiko ein, mir das zu zeigen, Bard'ika."
    Manchmal konnte Jusik wie ein alter, erschöpfter Mann wirken. Er war erst Anfang zwanzig, alles an ihm, bis auf die Augen. „Ich weiß. Du hättest es mir nie vergeben, wenn ich es nicht getan hätte, und ich mir auch nicht."
    Damit hatte Jusik Farbe bekannt. Wieder einmal musste Skirata darüber staunen, wie die meisten Bürger der Republik die Klone als Highspec-Droiden ansahen, die bequemerweise zur Hand waren, um ihre Shebse zu retten, während doch andere so viel aufs Spiel setzten, um ihnen zu helfen. Skirata stand auf, um das Datapad zu nehmen, las es kommentarlos und gab es an Mereel weiter.
    „Danke, Bard'ika." Skirata tätschelte Jusiks Kopf. Er war sich allerdings nicht sicher, was er gefühlt hätte, wenn der Junge seine Informationen mit Zey geteilt hätte. „Du und der Boss, ihr glaubt also, ich sei auch hinter Ko Sai her."
    „Ich weiß,

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