Salat-Dressing
Nahezu alle Salatsoßen werden mit Essig zubereitet und enthalten daher viel Histamin. Aber es geht auch ohne: Ersetzen Sie den Essig einfach durch Zitronensaft oder (hefefreie) Brühe. Oder mixen Sie ein süßes Dressing: Mischen Sie 1 EL Ahornsirup, 2 EL Zitronensaft, 4 ELÖl, 1 EL Wasser, Salz und Pfeffer sowie frische Gartenkräuter gut untereinander. Die Soße hält mehrere Tage im Kühlschrank und passt gut zu allen gemischten Salaten.
Die richtige Lagerungstemperatur
Auch wenn Fleisch gut aussieht und keinen Geruch hat, so sagt das nichts über seinen Histamingehalt aus. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen am Beispiel »Fleisch« die Entstehung von Histamin in Abhängigkeit zur Lagerungstemperatur. Aus den Daten wird ersichtlich, dass der Histaminwert bei unsachgemäßer Lagerung um ein Vielfaches schneller ansteigt.
Histamingehalt von Fleisch in mg/kg
Tag
bei 4°C
bei 24°C
1
0,1
0,1
2
1,5
8,4
3
3,3
18,2
4
6,9
32,9
5
9,7
63,3
Es muss nicht immer Alkohol sein
Sind Gäste zu Besuch, so ist auch häufig Alkohol im Spiel. Aber ein Glas Wein zum Essen muss nicht unbedingt sein, probieren Sie doch stattdessen einfach mal ein Glas Traubensaft mit einem Spritzer Mineralwasser. Und wie wäre es im Anschluss daran mit einem alkoholfreien Cocktail? Das nachfolgende Mixrezept ist garantiert nebenwirkungsfrei und eignet sich nicht nur für Autofahrer!
TIPP
Cocktail aus Mangosirup und Maracujanektar
Mischen Sie je 4 cl Mangosirup, Maracujanektar, Orangensaft und Grapefruitsaft mit Eis in einen Shaker und servieren den Cocktail in einem Longdrinkglas auf Eis.
Was Sie sonst noch tun können
Bei der Entstehung von Histamin spielen auch hygienische Aspekte eine Rolle. Achten Sie daher stets auf vorbildliche Sauberkeit Ihrer Küchengeräte sowie von Pfannen, Töpfen, Besteck und Geschirr. Vorsicht ist geboten bei alten Schneidebrettern aus Holz, in deren Ritzen sich Keime in großen Mengen angesammelt haben. Sie sollten unmittelbar nach Gebrauch sehr sorgfältig gespült werden. Sobald sie gröbere Gebrauchsspuren aufweisen, wechseln Sie sie aus. Reinigen Sie auch Ihren Kühlschrank regelmäßig von innen und achten Sie darauf, dass auf den Böden oder Regalen keine Essens- oder Getränkereste kleben.
Gesund kochen – ein paar Tipps
Viele Vitamine und Mineralstoffe sind wasserlöslich. Beim Kochen löst sich ein hoher Anteil dieser wertvollen Bestandteile und wird mit dem überschüssigen Kochwasser weggeschüttet. Garen Sie Gemüse daher nur kurz und mit wenig Wasser. Sie schonen dadurch Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem behalten die einzelnen Zutaten ihren Eigengeschmack, so dass Sie auf die Zugabe von Kochsalz weitgehend verzichten können.
Gehen Sie sparsam mit Bratfett um. Durch die Verwendung hochwertiger Pfannen sparen Sie Kalorien und bringen den natürlichen Fleischgeschmack voll zur Geltung. Vorteil: Das Fleisch brät im eigenen Saft, wird außen schön knusprig und bleibt innen zart.
Gesund leben fängt im Kopf an
Stellen Sie sich doch bitte einmal vor, wie Ihr Leben ohne jegliche Gesundheitsbeeinträchtigung aussehen könnte. Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie keinerlei Befindlichkeitsstörungen mehr erleiden müssten, ein optimales Gewicht hätten und ein Überfluss an Energie zur Verfügung stünde? Was würden Sie damit anstellen?
Es liegt an Ihnen, diesen Zustand zu erreichen. Zumindest Ihre ernährungsbedingten Probleme können Sie mit ein wenig Disziplin, Neugierde und Durchhaltevermögen für immer beseitigen. Wer sich mit gesunder Ernährung auseinander setzt, der bereitet nicht nur seinem Gaumen eine Freude. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und lassen Sie sich auf neue Erfahrungen ein. Man kann seine Ernährung nicht ändern, ohne sich selbst zu verändern. Und umgekehrt gilt: Wer seine Ernährung verändert, der verändert sein Leben. Viel Erfolg dabei!
Adressen und Internetseiten
Internetplattform zu den Themen Histamin-Intoleranz, Fructose-Intoleranz, Laktose-Intoleranz und Reizdarmsyndrom. Mit Online-Shop, Ernährungsberatung, Patientenseminaren, Prospektversand u. v. m.:
Laktonova Gesundheitsprodukte
Münstereifeler Str. 33a
D-50937 Köln
Tel.: 018 05/10 87 07
Fax: 018 05/10 87 09
(keine medizinische Beratung)
Internet: → www.pseudoallergie.de
E-Mail:
[email protected] Informationen über die Histamin-Intoleranz.
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