Ritterspiele
Familien, die die liegen gebliebenen Felder wieder bewirtschaften sollten, bis hin zu den Wachsoldaten und Rittern, die zum Gedeihen und Leben auf einer Burg notwendig waren. Harold übernahm die Aufgabe, mit allen Reisemutigen zu sprechen und sie auf ihr neues Zuhause einzustimmen. Am willkommensten war mir die Ankunft von zwei erfahrenen Rittern und guten Freunden von Harold, die uns schon auf dem Feldzug in Frankreich begleitet hatten. Sir Ralph Hastings und Sir Arthur Piers wurden stürmisch von Harold begrüßt.
»Schön, euch wieder zu sehen, ihr alten Haudegen.«
Ich kam auf den überfüllten Innenhof, als er seinen alten Kampfgenossen auf die Schulter klopfte. Als sie mich sahen, kamen beide auf mich zu und verbeugten sich tief.
»Lord Haringshire, wir tragen Euch hiermit unsere Dienste an. Es würde uns zur Ehre gereichen, Euch nach Dennery Castle begleiten zu können«, sagte Sir Hastings ergeben.
»Eure und unsere Familien standen sich von jeher nahe, und es wäre für uns eine große Wertschätzung, uns an Eurer Seite zu wissen«, fügte Sir Piers hinzu.
»Verehrte Lords«, sagte ich etwas verlegen. »Auch mir wäre es eine Ehre, Euch auf Dennery Castle begrüßen zu können. Ich nehme Euer Angebot gerne an.«
Ich ging freudig auf die beiden Männer zu.
»Nun aber Schluss mit den ganzen Ehrbezeugungen. Ralph, Arthur, ich freue mich, dass ihr uns begleiten wollt.« Ich drückte jeden fest und geleitete sie in die große Halle.
Es wurde ein fröhlicher Abend. Zu später Stunde und nach einem reichlichen Essen und etlichen Bechern gutem Ale sangen die beiden, vollkommen unritterlich, zotige Lieder, während Harold auf einer Gitarre die passenden Melodien spielte.
Das Haus war jetzt bereits so überfüllt mit Gästen, dass Harold nun gar nicht mehr anders konnte, als in meinem Zimmer zu übernachten.
»Als dein persönlicher Leibwächter kann ich auch nur so für deine Sicherheit sorgen«, verteidigte er sich, als mir vor dem Bett langsam das Hemd über den Kopf zog, mich umarmte und dann an seinen nackten Oberkörper zog.
»Ich kann mich nicht daran erinnern, dir diese Stellung angeboten zu haben, mein Lieber.« Geschickt wand ich mich aus seinen Armen und zog ihm mit einem Ruck seine Hose bis auf die Knie herunter. Ich ließ mich rücklings auf Bett fallen und sah mir genüsslich seinen Körper an. Die langen dunklen Haare fielen bis auf seine breiten Schultern. Der Oberarm der rechten Schwerthand war noch etwas kräftiger ausgebildet als die andere Seite. Eine feine Linie dunkler Haare zog sich vom kantigen Brustkorb abwärts bis zum Bauchnabel. Starke Beine trugen diesen bewundernswerten Körper. Als mein Blick endlich auf seiner Männlichkeit ruhte, war diese bereits dabei, sich zuckend aufzurichten.
»Ah, jetzt verstehe ich. Ist das dein Schwert, mit dem du mich verteidigen willst?«
»Wenn Ihr an meinen Schwertkünsten zweifeln solltet, Mylord, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als meine Kampferfahrung unverzüglich unter Beweis zu stellen.«
Grinsend stieg Harold aus seinen Stiefeln und stürzte sich zu mir aufs Bett. Schon saß er breitbeinig über mir und hielt meine Handgelenke hinter meinem Kopf fest niedergedrückt.
»Stellt Euch vor, Mylord, ihr wäret der Feind. Schneller als Ihr dachtet, habe ich Euch überwältigt.« Harold Gesicht schwebte nur eine Handbreit über dem meinen. Die dunklen Augen funkelten spitzbübisch. Seine gespannten Oberschenkel hielten meine Hüften gefangen. Sein Körper verströmte einen anziehenden männlichen Duft.
»Das ist zwar sehr beeindruckend, Sir Wilson, aber noch hattet Ihr ja Euer schneidiges Schwert gar nicht im Einsatz. Das überzeugt mich nicht. Ich glaube, ich kann Euch diese Stellung nicht gewähren.« Ich fühlte allerdings bereits, wie er seine gefährliche Waffe ungeduldig an meinem Bauch rieb. Langsam rutschte er höher.
»Als Gefangener ist es recht leichtsinnig, solch unbedachte Reden zu führen.« Lächelnd rieb Harold mit seiner pralle Schwanzspitze durch meine Brusthaare. »Ich habe da meine ganz eigenen Methoden, dreiste Lästermäuler zum Schweigen zu bringen. Ich bin mir sicher, dieser ritterliche Gegenstoß wird Euch sprachlos machen und doch ganz Eurem Geschmack entsprechen.«
Plötzlich saß Harold über meinem Gesicht. Seine pralle Schwanzspitze schob sich zwischen meine Lippen. Mir blieb kein anderer Ausweg, ich öffnete Mund und seine heiße Schneide spießte mich auf.
»Ich kann Euch gar nicht verstehen,
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