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Rock Rats Saga 01 - Der Astroidenkrieg

Titel: Rock Rats Saga 01 - Der Astroidenkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova
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werden sie gemeinsam zurückkehren und über mich lachen.
    Er schloss fest die Augen und versuchte die Bilder von Randolph und Amanda vorm geistigen Auge zu verscheuchen. Ich muss das gründlich durchdenken. Logisch.
    Um Randolph zu warnen, muss Cardenas sich an jemanden in Selene wenden, der die Nachricht für sie absetzt. Sie wird sich wahrscheinlich an Astro halten; dort sitzen schließlich Randolphs Leute. Und wenn sie sie bittet, eine Verbindung zu Randolph zu schalten, werden die sie nach dem Grund dafür fragen. Früher oder später wird sie es ihnen sagen: Martin Humphries hat die Starpower mit Nanomaschinen verwanzt. Dann wissen alle Bescheid.
    Schlussfolgerung: Zu meinem eigenen Schutz muss ich sie daran hindern, mit irgendjemandem bei Astro zu sprechen. Ich muss sie schon am Versuch hindern, Randolph zu warnen. Ich muss sie stoppen. Basta.

    Als Dan aus unruhigem Schlaf erwachte, hatte der Sonnensturm sich wieder gelegt. Pancho befand sich schon in der Messe, als er mit verquollenen Augen hineinschlurfte.
    »'nen schönen guten Morgen, Boss«, sagte sie und hob eine dampfende Kaffeetasse.
    »Wie ist das Wetter da draußen?«, fragte Dan und ging zum Saftspender.
    »Klar und ruhig außer ein paar Felsbrocken, an denen wir heute Nachmittag vorbeikommen müssten.«
    Dan lächelte. »Wir haben den Gürtel erreicht.«
    »Wir werden ihn um sechzehn null null erreichen. Genau im Zeitplan.«
    »Gut. Großartig. Wo ist Fuchs? Wir müssen ein paar Kursänderungen vornehmen.«
    Zehn Minuten später hatten die vier sich um den Tisch in der Messe versammelt.
    »Ich will mir zuerst einen Metallbrocken schnappen«, sagte Dan.
    Fuchs hob leicht die massigen Schultern. »Die metallischen Körper konzentrieren sich vorwiegend im äußeren Bereich des Gürtels.«
    »Dann werden wir eben dorthin fliegen«, erwiderte Dan, »und nach einem Eisenbrocken suchen. Die gesteins- und kohlenstoffhaltigen Asteroiden werden wir auf dem Rückflug aussuchen.«
    »Dann werden wir also über vier Astronomische Einheiten zurücklegen müssen«, sagte Amanda. »So weit ist noch niemand vorgestoßen.«
    »Wir haben die notwendigen Vorräte«, sagte Dan. »Und den Brennstoff. Alles läuft doch bestens, oder?«
    »Keine größeren Probleme«, sagte Pancho.
    »Und was sind die kleineren Probleme?«, fragte Dan stirnrunzelnd.
    Sie grinste ihn an. »Der Kaffee schmeckt wie Spülwasser. Und ein paar andere Sachen. Du weißt schon, eine klapprige Pumpe, eine Brennstoffzelle, die sich unkontrolliert entlädt - Nickligkeiten eben.
    Mandy und ich kümmern uns drum.«
    Amanda nickte. Dans Blick wanderte wieder von ihr zu Pancho.
    Die beiden Frauen schienen nicht im Geringsten besorgt. Gut, sagte er sich, wenn die Piloten sich keine Sorgen machen, dann muss ich mir auch keine machen.
    »Das Sensor-Programm ist voll funktionsfähig«, meldete Fuchs.
    »Ich zeichne schon Daten auf.«
    »Wir werden bald das Wendemanöver einleiten müssen«, sagte Amanda.
    »Hast du schon einen Zielpunkt da draußen ausgewählt?«, fragte Dan Fuchs und wies in die Unendlichkeit.
    »Nur einen groben Bereich«, erwiderte er. »Der äußere Gürtel ist nicht gut genug kartiert, um einen bestimmten Asteroiden anzupeilen. Die meisten sind noch nicht einmal katalogisiert.«
    »Hast du Pancho die Koordinaten gegeben?«
    Fuchs errötete leicht. »Ich habe sie Amanda gegeben.«
    »Ich habe die Daten schon in den Navigationscomputer eingegeben«, beeilte Amanda sich zu sagen und schaute auf Pancho.
    Pancho nickte. »In Ordnung. Ich werde sie durchchecken.«
    »Auf und davon«, sagte Dan und erhob sich vom Stuhl. »Wir werden den Entfernungsrekord brechen, wenn nicht noch einen weiteren.«
    »Vier AE«, murmelte Pancho und stand ebenfalls auf.
    Sie ging zur Brücke. Dan folgte ihr und ließ Amanda und Fuchs am Tisch zurück.
    Pancho rutschte auf den Pilotensitz und tippte auf die Haupt-Touchscreen, auf der die wichtigsten Betriebsparameter angezeigt wurden. Dan stand hinter ihr und sah, wie das Programm des Navigationscomputers die Arbeit aufnahm.
    Doch Pancho schaute auf einen der kleineren Bildschirme, wo ein gelbes Licht blinkte.
    »Was ist das?«, fragte Dan.
    »Weiß ich nicht«, sagte Pancho und nahm an dem Bildschirm eine Einstellung vor. »Da läuft gerade eine Diagnoseroutine… oh…«
    »Was?«
    »Sie meldet einen Hot Spot in einem der supraleitenden Drähte«, murmelte Pancho, ohne den Blick von den Anzeigen zu wenden.
    »Der Supraleiter?«, fragte Dan alarmiert. »Unser

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