Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
es war zu viel, als dass ihr Unterleib alles hätte halten können. Unter ihrem Hintern hatte sich eine Lache gebildet, die sie aber erst bemerkte, als er seinen Kopf erschöpft auf ihren Bauch legte und seinen Schwanz aus ihrer Auster zog.
Sie waren beide schweißgebadet. Nicht nur ihre eigenen, auch seine Muskeln bebten von der Anstrengung und sein heißer Atem erwärmte ihre Haut. Dann blickte er zu ihr auf. Ein beinahe weißes Gesicht in einem Meer aus schwarzem Haar.
»Wie fühlst du dich?« Er lächelte.
»Nass«, erwiderte Ivy und grinste.
Jeff richtete sich auf und half ihr, aufzustehen. Sie ging ins Bad und er folgte ihr.
»Was machst du?«, wollte er wissen.
»Ich lasse eine Wanne ein.«
»Oh! Darf ich mit rein?« Er hatte seine Arme von hinten um sie geschlungen und rieb seine Wange an ihrer.
»Darauf lege ich gesteigerten Wert! Immerhin sollten wir alle beim Wasser sparsam sein!«
Sein Gesicht verzog sich zu einem Lachen.
Es fühlte sich wunderbar an. Da fiel Ivys Blick in den Spiegel über dem Waschbecken. Welcher Anblick! Der nackte Jeff, der ihren scheinbar winzigen Körper umfangen hielt. Sein Haar, das sich um sie beide wie ein schwarzer Umhang legte.
Sie ließ die Wanne nur zur Hälfte mit Wasser volllaufen. »Bei der nächsten Wohnung achte ich auf eine größere Wanne«, sagte Ivy schmunzelnd, als sie sah, wie er sich förmlich zusammenfalten musste.
»Ich bitte darum«, versetzte er mit künstlich gequältem Ton.
Trotzdem erschrak sie bei ihrem Satz, denn beinhaltete er nicht, dass es keine kurze Affäre bleiben sollte ...? Sie wollte ihn nicht an sich binden, nicht als eine jener Frauen erscheinen, die nichts so sehr wollten, als die Frau eines Rockstars zu sein und sich in seinem Glanz zu sonnen.
»Hey!«, sagte er und stupste ihre Kinnspitze an, als er ihren nachdenklichen Gesichtsausdruck bemerkte. »Was ist?«
»Alles okay«, erwiderte Ivy.
»Ich sage dir, was du gerade denkst!«, verkündete Jeff.
»Aha ...«
»Jawohl. Pass auf! Du denkst jetzt: Er ist ein verdammter Hurensohn. Er hat mich gefickt und überlegt gerade, wie er aus der Sache wieder rauskommt, bevor ich ihn zum Altar zerre. Stimmt’s?«
»Ich habe dich nicht Hurensohn genannt ...«
Er grinste breit und entblößte dabei seine etwas hervorstehenden Eckzähne. »Hör zu ...« Er zog sie durch das überschwappende Wasser näher an sein Gesicht. »Das hier ist für mich was ganz Besonderes und du bist eine ganz besondere Frau. Das heute Abend war keine einmalige Sache. Nicht für mich.«
»Es klingt ehrlich ...«, erwiderte Ivy.
»Es ist ehrlich! Ich habe gelitten wie ein Tier, nachdem du das letzte Mal abgehauen bist. So abgedroschen es auch klingt, aber ich habe seitdem nur noch an dich gedacht. Ich habe einfach nicht verstanden – nachdem du bei mir gewacht hattest – warum du aus meinem Leben verschwinden wolltest.«
Ivy überlegte, was er alles mitbekommen hatte, als sie gedacht hatte, er schliefe auf der Liege ... Ihre Augen wanderten über sein Gesicht. Sie suchte nach Hinweisen, ob er die Wahrheit sagte, oder nur das tat, was er gewohnt war bei einer neuen Geliebten.
»Ich weiß es selbst nicht. Es war einfach alles zu viel, glaube ich. Du hast so eine Art ... Du hast mich niedergewalzt irgendwie. Du hast Sachen in mir ausgelöst, die mir Angst gemacht haben.«
Seine Miene verdüsterte sich. »Das wollte ich nicht. Glaub mir! Aber ich war so glücklich, als du bei dem Inder aufgetaucht bist. Ich hätte dich am liebsten mitten in diesem komischen Laden geküsst.«
Ivy musste lachen, denn sie stellte sich die Szene vor, und vor allem, das Gesicht des Herrn mit Turban und Rauschebart, wenn er Graf Dracula bei seinem Überfall beobachtet hätte ...
»Hey – hör auf!« Er knuffte ihren Arm. »Wenn du so weitermachst, ist bald gar kein Wasser mehr hier drin!« Dann wurde seine Miene ernst. Er legte seine Hand an ihre Wange und fixierte ihre Augen. »Ivy ... Ich liebe dich ...«, sagte er leise.
Sie lag auf ihm und konnte nicht glauben, dass er das gesagt hatte. Mit einem Schlag geriet sie beinahe in Panik. Was sollte sie tun? Sagen: »Ich liebe dich auch?« Sie wusste es nicht. Schon lange hatte das niemand mehr zu ihr gesagt. Es war unsicheres Territorium, vermintes Gelände. Jede Sekunde, die wortlos verstrich, bedeutete Untergang.
»Ich liebe dich auch«, sagte sie und sprach doch aus vollkommener Verunsicherung heraus.
»Wieso musstest du so lange überlegen?« Er klang ungläubig wie ein
Weitere Kostenlose Bücher