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Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Carter
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ein Konzert zu machen. In den USA. Aber das Management will Kohle sehen. Die müssten wir aufbringen.«
    Bones schüttelte den Kopf. »Nein«, sagte er entschlossen. »Du weißt, dass ich mich immer geweigert habe, für ’nen Auftritt zu zahlen.«
    Ein tiefer Seufzer war die Antwort. »Es wäre nur das eine Mal. Ich weiß, was du von ›Pay to Play‹ hältst ... Aber, Bones, eure Verkaufszahlen gehen runter ... Wir müssen was tun. Und das heißt: Rüber übern großen Teich!«
    Bones kannte Ashes seit vielen Jahren und er wusste, dass dieser schon ein fertiges Konzept in der Tasche hatte, das nicht mehr viele Einsprüche duldete. »Und dann? In Amiland kennt uns keine Sau und das ändert sich auch nicht, weil wir mal als Vorgruppe des großen ›M‹ gespielt haben. Zudem passen wir nicht in deren Lineup.«
    Ashes nickte. »Deswegen müssen wir vorbauen ... Uns vorher schon einen Namen machen. Mit etwas, das uns auch gleichzeitig die nötige Rest-Kohle für den Gig bringen würde.«
    »Und das wäre?« Bones wurde hellhörig.
    »Ich hab ein Angebot bekommen ...«
    Bones Augen verengten sich, doch im Hinterkopf überlegte er bereits, ob Ivy die Praxis für ein paar Tage würde schließen können, um mit in die USA zu reisen. Er selbst war nie aus England rausgekommen ... »Was für ein Angebot?«
    »Nix Dramatisches. Fotos für eine amerikanische Zeitschrift. Die wollen mehr Mädels als Leser gewinnen ...«
    »Und wo komme ich da ins Bild?«
    Woodrow war am Fenster stehen geblieben und blickte lange schweigend in den Herbstnachmittag, der noch trüber wurde durch den Regen, der ohne Unterlass fiel und die Gehwege schwarz färbte. »Bild ist ein gutes Stichwort. Sie wollen ’ne Fotostrecke mit dir machen ...«
    »Und die Jungs?«
    »Nur du.« Noch immer schaute er hinaus.
    »Nein. Wir sind ’ne Band und ganz ohne die Jungs läuft das nicht. Nicht mit mir.«
    Er nahm die Beine vom Tisch und stand auf. Gerade aber, als er die Hand auf die Klinke legte, sagte Woodrow: »Achtzigtausend.«
    Bones erstarrte. »Achtzigtausend? Und ... was muss ich dafür machen? Die Queen vor der Kamera verführen?«
    »Du musst dich ausziehen ...«
    Bones traute seinen Ohren nicht. Er flog förmlich zu Woodrow herum. »Bist du vollkommen irre?« Er war so schockiert, dass er kaum klar denken konnte. Dieses Angebot widersprach allem, wofür er arbeitete und lebte. Ganz zu schweigen davon, was Ivy von so etwas halten würde. »Ich bin kein Pinup!«
    »Komm, Bones, zier dich nicht so!« Woodrow klang genervt. So, als müsse er eine lästige Diskussion führen, die er doch am Ende gewinnen würde. »Lass einfach deine Hüllen fallen – mehr nicht.«
    Als Bones sich eine Zigarette anzündete, merkte er, dass seine Hand bebte. »Sie wollen meinen Arsch sehen?«
    »Nein. Deinen Schwanz.«
    »Okay – vergiss es!« Er knallte die Tür laut hinter sich zu. Das Klirren der Scheiben war im gesamten Studio zu hören.
    »Was ist denn los?«, wollte Tommy von Bones wissen.
    Jetzt kamen auch die anderen dazu. »Red schon, was will er?«
    Bones erklärte, was ihr Manager vorhatte. Seine Freunde brachen kurz darauf in schallendes Gelächter aus. Dave rutschte grölend an der Wand herab, bis er auf dem Boden saß.
    »Sehr komisch. Ha, ha, ha ...«, knurrte Bones, doch dann musste er selbst lachen.
    »Du sollst den Mädels deinen Schwanz zeigen?« Declan schlug sich mit der Hand auf den Schenkel. »Gibt es denn noch eine, die ihn nicht kennt?«
    Sie begannen, sich gegenseitig mit Zoten zu übertrumpfen.
    »Dann musst du ihn aber vorher schön wichsen, damit er der Krone keine Schande macht!«
    »Oder deinen Kron-Juwelen!«, lachte Tommy.
    »Ihr seid doch allesamt dumme Säue!«, stieß Bones lachend hervor. »Ihr sollt ja nicht mit euren Schwänzen wedeln!«
    »Nee, das kannst du ja auch viel besser ...«
    »Sie zahlen achtzigtausend.«
    Totenstille.
    Tommy räusperte sich und starrte ihn an. »Wie viel?!«
    »Leck mich am Arsch ...«, stöhnte Declan.
    Noch immer ruhten ihre entgeisterten Blicke auf Bones, der sich von Moment zu Moment unwohler zu fühlen begann.
    »Und? Was hast du ihm gesagt?«, wollte Dave wissen.
    »Was meinst du wohl, warum er die Tür so zugeknallt hat?«, versetzte Tommy.
    »Du hast Nein gesagt?«
    Die Empörung ballte sich zusammen wie eine Gewitterfront.
    »Genau.«
    »Du hast achtzigtausend Pfund in die Tonne getreten?«, fragte Alan fassungslos.
    »Noch ist nix verloren. Er muss nur rüber gehen und Ashes sagen, dass er

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