Rolf Torring 002 - Chinesische Raenke
den Schreck der Gefangennahme nicht mehr richtig im Kopf sei. Denn vorsichtig meinte er nach längerer Pause:
„Hm, na ja, man könnte ja auch meinen, daß man hier unter diesen Burschen in der Hölle ist. Aber von ihnen kommt keine Hilfe, darauf können Sie sich verlassen." Rolf lachte wieder.
„Ich bin schon bei mir, und Sie werden noch sagen, daß ich recht hatte. Da, betrachten Sie die Posten drüben am Rand der Lichtung."
Die beiden Posten an der dunklen Urwaldwand, hinter der wir den Atjehfluß hinaufgekommen waren, standen wie aus Stein gehauen und schienen in den Wald zu lauschen. „Da wird irgendein Tier umher schleichen", brummte der Zahlmeister; „hoffentlich ist es ein Tiger, der sich die beiden Burschen vornimmt." Rolf hob den Arm.
„Da", flüsterte er, „das war Pongo!" Lautlos, von einer unheimlichen Gewalt in das Dunkel des Waldes hineingerissen, waren die beiden Posten da drüben am Rand verschwunden.
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