Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Exklusiv 0172

Romana Exklusiv 0172

Titel: Romana Exklusiv 0172 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine George , Penny Jordan , Lynne Graham
Vom Netzwerk:
Gefühlen gar nicht fähig …“
    „Was willst du von mir?“, meinte er mühsam beherrscht. „Ich könnte eine Frau wie dich gar nicht lieben.“
    „Ihre Ehrlichkeit tut wirklich weh.“ Sie zitterte am ganzen Körper, ohne sich dessen bewusst zu sein. „Aber trotz allem begehren Sie mich, stimmt’s? Und wissen Sie was, Angelos? Es freut mich, das zu wissen.“
    Angelos presste die Lippen zusammen, und seine Augen funkelten vor Zorn.
    „Danke, Sie haben gerade Wunder vollbracht, was meine Selbstachtung betrifft“, informierte sie ihn stockend.
    „Du kannst ein richtiges Miststück sein … Das ist mir vorher noch nie aufgefallen. Also, nenn mir den Preis für eine Nacht in deinem Bett. Was, glaubst du, bist du wert?“
    Seine Worte trafen sie wie ein Peitschenschlag. Maxie verspannte sich, und in ihre Augen trat ein hasserfüllter Ausdruck. „Da können Sie nicht mitbieten.“ Angewidert musterte sie Angelos von oben bis unten. „Ich möchte sehr viel mehr als einen Schrank voller Designerklamotten. Ich lerne aus meinen Fehlern, Angelos. Der nächste Mann, mit dem ich zusammenlebe, wird mein Ehemann sein …“
    Zu ihrer Genugtuung wurde er aschfahl. „Falls du auch nur einen Moment lang glaubst, dass ich …“
    „Natürlich würden Sie das nicht tun“, unterbrach sie ihn kühl. „Aber jetzt dürfte Ihnen klar sein, warum ich Ihnen nicht zur Verfügung stehe. Eine Frau kann gar nicht vorsichtig genug sein. Mit einem lüsternen griechischen Milliardär in Verbindung gebracht zu werden könnte meinem neuen Image sehr schaden.“ Dann ging sie hoch erhobenen Hauptes an ihm vorbei und betrat den Lift.
    Erst auf der Straße merkte sie, dass sie am ganzen Körper zitterte und daher kaum einen Fuß vor den anderen setzen konnte. So beschloss sie, ausnahmsweise ein Taxi zu nehmen. Ihr schwirrte der Kopf …
    Wie konnten zwei Menschen, die sich kaum kannten, sich derart zerfleischen? Wie hatte sie nur so zickig sein können? Wie hatte sie Spaß daran finden können, sich gegen Angelos zu wehren und ihn damit zur Weißglut zu bringen? Und dennoch fühlte sie sich bei der Erinnerung daran hundeelend und erstaunlich leer …
    Angelos Petronides hatte sie fertiggemacht, aber nun würde er sie nicht mehr belästigen, wie sie sich einredete. Selbst der hartgesottenste Mann würde sich so etwas nicht noch einmal freiwillig zumuten. Angelos hatte geglaubt, sie würde bereitwillig mit ihm ins Bett gehen und ihr Glück kaum fassen können. Stattdessen hatte sie ihm einen gehörigen Dämpfer verpasst – und trotzdem verspürte sie ein verwirrendes Gefühl des Verlusts.
    Maxie verdrängte jedoch den Gedanken daran und ärgerte sich über ihre eigene Dummheit. Sie hatte sich wie ein Teenager verhalten, der bis über beide Ohren verknallt war und dagegen ankämpfte.
    Sie war ganz verrückt nach Angelos gewesen, hatte es sich aber erst eingestanden, als es zu spät war. „Ich habe durchaus gemerkt, dass Sie sich für mich interessieren.“ Hätte sie dieser Anziehungskraft nachgegeben, wäre sie geradewegs in eine Katastrophe geschlittert. Ihr war selbst klar, dass sie es sich nicht leisten konnte, noch mehr Fehlentscheidungen zu treffen. Wäre sie seine Geliebte geworden, wäre sie doch nur vom Regen in die Traufe gekommen!
    Natürlich hatte Angelos ihr nicht geglaubt, als sie ihm die Wahrheit über ihr Verhältnis zu Leland gesagt hatte. Er hatte sich ja nicht einmal die Mühe gemacht, ihr zuzuhören. Und sie hatte sich nicht zum Narren machen wollen, denn vermutlich hätte er sich nur durch einen medizinischen Beweis für ihre Jungfräulichkeit überzeugen lassen – falls es so etwas überhaupt gab. Ihr wurde übel. Selbst wenn sie in Versuchung geraten wäre – was nicht der Fall gewesen war –, hatte er wirklich gedacht, sie würde glauben, dass sie ihn sechs Monate halten würde?
    „Ein Mann wird einem Mädchen, das so aussieht wie du, alles erzählen, um es ins Bett zu bekommen“, hatte ihr Vater sie einmal gewarnt. „Derjenige, der bereit ist zu warten, der sich mehr für deine Gefühle interessiert, ist der, dem du tatsächlich etwas bedeutest.“
    Sein Rat hatte sie verlegen gemacht, denn zu dem Zeitpunkt wurde sie bereits mit den Nachteilen ihres Aussehens konfrontiert. Freundinnen hatten sie fallen lassen, weil die Jungen sich nur für sie interessierten. Erwachsene Männer hatten sich an sie herangemacht.
    Eine Stunde nachdem sie wieder bei Liz eingetroffen war, klingelte des Telefon. Am Apparat war

Weitere Kostenlose Bücher